Pen & Paper - Rollenspiel > Sternenmeer
Technik: Diverses
ChristophDolge:
Nächster Punkt: Antigravitation bzw. künstliche Gravitation - wollen wir da überhaupt was erklären? Das gibt es halt. Es reicht nicht als Antrieb, ermöglicht aber im All rasante Brems- und Beschleunigungsmanöver, weil in den Schiffen gegenpolige Felder aufgebaut werden können, die normales Arbeiten ermöglichen (trotzdem wäre ich für Schiffe mit Anschnallsitzen zumindest in normalen Techleveln und auch zeitweiser Schwerelosigkeit), planetar-athmosphärisch ermöglicht die Technik dann einen sanften Start und angenehme Landungen und kann darüber hinaus in Form von Gravitonbomben- oder Torpedos natürlich auch als Waffe eingesetzt werden.
Wie wirkt sich so eine Technik im Flow/Flux (hatte mir gar nichts dabei gedacht, habe einfach den Begriff verwechselt, wäre aber jetzt auch eher für Flow) aus?
Funktionalist:
Dannklauen wir doch aus der alten Äthertheorie, die davon ausging, dass der Äther aus dem All ins Erdinnere strömt und dort zu Wasser umgewandelt wird, was die Kontinente auseinanderdrückt, weshalb die auch so gut zusammenpassen.
Die schwerkraft ist dabei der FLuss dieses Äthers durch die Körper.
Ein solches System hat einfach ein Ruder im Warpraum und "schaufelt" damit Warpraum hoch, der beim Zurückfließen Gravitation entstehen läßt. Außerdem gitb es hier die Möglichkeit im echten Raum auch ohne Steuerdüsen Kurven zu fliegen... das dürfte uns die kleinstraumschiffe ein wenig plausibler machen. Vor Allem ist der Shciffsterminus dann etwas angebrachter.
;)
P.S.
4500 Posts. Ich böser böser grinder, ich. ~;D
ChristophDolge:
Das klingt nach einer Klasse Idee. Dann ist diese Technik quasi schon mit dem Eintauchen in den Flow verknüpft und wir wissen, dass man mindestens "Slimstream" beherrschen muss, um sowas zu können.
Funktionalist:
--- Zitat von: Wikipedia --- Hauptartikel: Mechanische Erklärungen der Gravitation
Der Äther wurde auch bei dem Versuch benutzt, das Gravitationsgesetz durch Zuhilfenahme grundlegender mechanischer Prozesse wie z. B. Stöße zu erklären, ohne auf das Konzept der Fernwirkung zurückgreifen zu müssen. [39] [40] [41]
Nicolas Fatio de Duillier (1690) und Georges-Louis Le Sage (1748) schlugen mit der Le-Sage-Gravitation ein Korpuskelmodell vor und benutzten dabei einen Abschirmungs- oder Abschattungsmechanismus. Ein ähnliches Modell wurde von Hendrik Antoon Lorentz entwickelt, welcher elektromagnetische Strahlen statt Korpuskeln verwendete. René Descartes (1644) und Christiaan Huygens (1690) benutzten Ätherwirbel zur Erklärung der Gravitation. Robert Hooke (1671) und James Challis (1869) nahmen an, dass jeder Körper Wellen in alle Richtungen emittiert und diese Wellen die anderen Körper anziehen. Isaac Newton (1675) und Bernhard Riemann (1853) schlugen Ätherströme vor, welche in Richtung der Körper strömen und die anderen Körper mitreißen. Wiederum Newton (1717) und Leonhard Euler (1760) schlugen ein Modell vor, in welchem der Äther in der Nähe von Körpern an Dichte verliert, was zu einer Anziehungskraft zwischen diesen führen soll. Lord Kelvin (1871) und Carl Anton Bjerknes (1871) entwarfen ein Modell, in welchem jeder Körper den umgebenden Äther in Pulsation versetzt, und versuchten damit auch die elektrischen Ladungen zu erklären. Diese Modelle konnten sich nicht durchsetzen und werden auch heute nicht mehr als brauchbare Erklärungen der Gravitation angesehen.
Das derzeitige Standardmodell zur Beschreibung der Gravitation ohne Fernwirkung ist die Allgemeine Relativitätstheorie (ART). Dabei sagte Einstein selbst in einer Rede (1920), dass im Rahmen der ART der Raum nicht ohne Gravitationspotential gedacht werden könne, und damit dem Raum selbst physikalische Qualitäten anhafteten. Deswegen könne man von einem „Gravitationsäther“ im Sinne eines „Äthers der Allgemeinen Relativitätstheorie“ sprechen. Dieser sei von allen mechanischen Äthermodellen bzw. dem Lorentzschen Äther grundverschieden, da auf ihn der Bewegungsbegriff nicht angewendet werden könne. Einstein schrieb :[42]
„Indessen lehrt ein genaueres Nachdenken, daß diese Leugnung des Äthers nicht notwendig durch das spezielle Relativitätsprinzip gefordert wird. ... Nach der allgemeinen Relativitätstheorie ist der Raum mit physikalischen Qualitäten ausgestattet; es existiert also in diesem Sinne ein Äther. Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie ist ein Raum ohne Äther undenkbar; denn in einem solchen gäbe es nicht nur keine Lichtfortpflanzung, sondern auch keine Existenzmöglichkeit von Maßstäben und Uhren, also auch keine räumlich-zeitlichen Entfernungen im Sinne der Physik. Dieser Äther darf aber nicht mit der für ponderable Medien charakteristischen Eigenschaft ausgestattet gedacht werden, aus durch die Zeit verfolgbaren Teilen zu bestehen; der Bewegungsbegriff darf auf ihn nicht angewendet werden.“
Doch der Ausdruck Äther wurde von Einstein nur gelegentlich verwendet und konnte sich nicht durchsetzen, da es sich hier im Grunde nur um eine andere Bezeichnung für das Gravitationsfeld der ART handelt.
--- Ende Zitat ---
ChristophDolge:
Cool. Danke!
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