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Warum Kämpfe ohne Visualisierung ? PRO vs. CONTRA

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Ein:
Eigenverantwortung bedeutet die Verantwortung für das Durchführen oder Unterlassen eigener Handlungen. Wo kommt da die Visualisierung ins Spiel? Auch wenn ich nicht visualisieren entscheiden immer noch die Spieler, was sie tun und lassen.

Abgesehen davon bedeutet Taktik mehr als 2 Felder links, 3 Felder gerade aus (bzw. 3.5" nach 30° links).

Falcon:
stimmt, die Wortkombination im Titel ist eine andere, dann muss das wohl ein völlig anderes Thema sein. Das Felderloses Minitaturen spiel dort noch nicht so stark berücksichtigt wurde ist mir auch aufgefallen. Das hätte man ja beim Wiederbeleben nachschrieben können.

Nachmessen nach der Ansage würde ich aber niemals tun. Man kann schon ziemlich gut abschätzen ob man in einer bestimmten Zeit irgendwo hinkommt.

Elwin:
Ich spiele mal so, mal so. DnD spiele ich meist mit Miniaturen und Plan. Shadowrun und das Eigenbau-Spiel auch, weil es dort um Schusslinien, Deckung usw. geht. Warhammer, DSA oder Deadlands spiele ich dagegen zumeist ohne Plan und Miniaturen.

Warum mal so mal so? Weil Miniaturen und Plan vor allem die Strategie fördern. Man zählt Felder oder misst Entfernungen, man versucht, die beste Position herauszufinden und manche Spieler brauchen dafür eine ziemlich lange Zeit (so dass ich schon längst mit einer 30-Sekunden-Sanduhr arbeite, in der ein Spieler seine Aktion angesagt haben muss).
Und gerade dieses "Rundlutschen" einer Kampfsituation muss nicht immer sein.

Zudem kommen mir diese Sätze sehr fremd vor.

--- Zitat von: Die Willküre am 26.09.2009 | 10:36 ---Es kam ständig vor, dass Sätze fielen wie "Ach ich dachte ich stehe dort ?" "Moment mal du hast gesagt, der steht dort ?"
--- Ende Zitat ---
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die jemand in den letzten Monaten oder so gesagt hat oder dass es gar einen Streit darüber gab, wer denn nun bei wem steht und gegen wen kämpft. Ich kann auch gar nicht sagen, mit welchen Methoden ich als SL arbeite, um solche Unklarheiten zu verhindern, Fakt ist lediglich: es geht. Vielleicht muss ich demnächst mal drauf achten.

Gruß
Chris

Tarin:
Wenn ich Savage Worlds oder WHFRPG spiele, benutze ich für Kämpfe Visualisierungen. Da gibts ja auch Angaben wie "3m/3Kästchen vorwärts" oder "Macht Schaden im Raum des Large Burst Templates". NIchtsdestotrotz kann man das wunderbar ohne Hilfsmittel spielen. Dann kann man eben nach dem "Anlauf" auch einen "Sturmangriff" ausführen. Trotzdem ist es natürlich bequemer mit den Hilfsmitteln. Da werden auch relativ wenige Spieler derartiger Systeme widersprechen, denke ich.

Aber: Ich denke auch nicht, dass die Spieler, die Minis ablehnen, zum Großteil solche Taktikorientierten Spiele spielen. Wenn wir FATE! spielen, interessiert es mich doch einen Sch*** wo genau die Gegner stehen, darum gehts halt gar nicht. Wenn ich Engel mit den Arcana Karten spiele, sind mir Entfernungen doch tierisch wumpe. Und wenn ich Western City spiele, kann ich mit den Pokerchips sowieso in eine Szene eingreifen und ein bisschen ummodeln.
Da ist auch so ein springender Punkt: Ich kann bei dem Spiel mit Minis nur das nutzen, was da ist, was aufgezeichnet, angedeutet oder vereinbart ist. Ich kann nicht sagen: "Mein Charakter greift sich den Bierhumpfen vom Nachbartisch und zieht ihn dem MIstkerl über die Rübe!", wenn da kein vereinbarter Bierkrug steht. Das geht ohne Minis aber wunderbar.
Wenn man so einen Spielstil pflegt, macht auch das Angleichen der gemeinsamen Vorstellung kein Problem, da ja eine genaue, ausführliche Vorstellung gar nicht gefordert ist.

Insofern dreht sich die Diskussion hier doch ein bisschen im Kreis :)

Gruß
Tarin

Callisto:
Tarin hat vollkommen recht. Nur dreht sich die Diskussion nicht im Kreis. Es gibt welche, die es mögen und welche die es nicht mögen. Ende der Geschichte.

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