Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Warum Kämpfe ohne Visualisierung ? PRO vs. CONTRA
Retronekromant:
Bitte nicht Pro/Contra Felder ::)
Es geht jetzt übrigens speziell um Spiele, die eine Visualisierung in den Regelwerken vorschlagen (oder sogar empfehlen)
Mentor:
Pro
- weniger Missverständnisse
- Spieler neigen eher dazu, das Umfeld des Kampfes mit einzubeziehen.
Contra
- vor dem Kampf ist Zeit für eine Aufbauphase nötig
- Material/Kostenintensiv
- benötigt entsprechend Platz am Tisch/Spielfläche
Pyromancer:
Contra:
-Miniaturen bedeuten Aufwand, der sich für bestimmte Spielweisen nicht lohnt, beispielsweise bei Spielen ohne Reichweiten- und Flächeneffekt-Regeln, in denen sich auch noch der Schauplatz recht schnell verschieben kann. DitV ist z.B. ein Spiel, für das ich keine Miniaturen einsetzen würde.
-Für manche Szenarien sind quasistationäre Miniaturen schlicht ungeeignet. Die Dynamik eines Engel-Luftkampfes geht nicht mit Miniaturen (auch wenn Zornhau da widersprechen mag).
-Verzerrte, unnatürliche Geometrie in einem Horror-Setting geht auch nicht mit Battlemat.
-Für manche Szenarien will man gerade die Unübersichtlichkeit, die Unplanbarkeit und vielleicht sogar widersprüchliche Wahrnehmungen der Situation. Speziell in allen Szenarien, in denen die SCs keine geübten Kämpfer sind trägt das durchaus zum Realismus bei. "Wo kommt der denn her? Ich dachte, der wäre da drüben!". Wie im richtigen Leben. ;)
Retronekromant:
Gehen wir mal, wie in der Physik, von einem "idealen Tisch" aus ;) Mit Genug Platz für alles. Und gehen wir von Kämpfen aus, in denen die Aufbauzeit für die Minis im Verhältnis zur Kampflänge nicht sonderlich ins Gewicht fällt, sowie ein Rollenspielladen, der Minis zur Verfügung stellt noch und nöcher
Und wie gesagt: Bitte nur für Spiele, die Miniaturen empfehlen oder vorschlagen !
--- Zitat ---Ich dachte, der wäre da drüben!
--- Ende Zitat ---
Wenn der DM aber Figuren schickt, die auch keine geübten Kämpfer sind, kann der Spieler schlecht beharren: Nein, ich komme von dort !
Aber wie gesagt, das ist nicht das Thema. Es geht hier vornehmlich um AD&D, D&D und andere Spiele, in denen im Regelwerk Miniaturen vorgeschlagen werden.
Hector:
In unseren Runden benutzen wir schon immer einfache Rasterpläne und Minis und sind auch immer gut damit gefahren. Zugegebenermaßen sind unsere Spiele auch oft sehr kampflastig. Und dann habe ich als SL einfach ein besseres Gefühl bei der Sache, besonders wenn es um Explosionen oder (bei Fantasy-Spielen) um Flächenzauber geht. Es bleibt einfach fairer, und hinterher kann keiner kommen und sagen: "Aber ich dachte, ich stehe ganz anderswo!" Wenn es um das Leben eines liebgewonnenen Charakters geht, sollte keiner das Gefühl haben, aufgrund falsch interpretierter Positionsangaben abgeritten zu sein. Natürlich kann man es damit übertreiben, so wie man alles übertreiben kann. Wenn man jede billige Kneipenszene komplett mit NSC und Möbeln aufstellt, verkommt es schnell zum Figurenschiebe-Spiel. Aber wenn man es eine Weile gemacht hat, entwickelt man ein Gespür dafür, wann es angebracht ist und wann nicht.
--- Zitat von: Thalamus Grondak am 26.09.2009 | 10:43 ---Contra
- verschiebt den Fokus des Spiels von "In den Köpfen" zu "Auf den Tischen"
Eigentlich der einzige Contrapunkt. Für mich aber so massiv, das er jedes Pro negiert.
--- Ende Zitat ---
Greift meines Eractens nur, wenn man den Einsatz von Figuren nicht gewohnt ist. Wenn man es aber regelmäßig macht, werden sie schnell Mittel zum Zweck und so automatisch eingesetzt, dass es gar nicht mehr großartig auffällt (wie Atmen).
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