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Eurovision Song Contest

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6:
Ich würde einfach den Prozess abwarten. Ich denke wir alle wissen nicht, was da jetzt genau vorgefallen ist.

Weltengeist:

--- Zitat von: Sir Mythos am 21.05.2024 | 23:01 ---Sorry, aber da gehe ich nicht mit. Die Paradigmen des Wettbewerbs inkl. Kameras vor und hinter der Bühne sind bekannt.
Wenn ich also daran Teilnehme, dann muss ich mich auch darauf einstellen uns damit leben können.
Ich verstehe, wenn man das nicht kann/will - aber dann muss man auch nicht am Wettbewerb teilnehmen.

--- Ende Zitat ---

Äh - nein. Nein, nein und nochmals nein.

Wenn jemand im Rollstuhl sitzt und super singen kann, aber Bühnen nicht barrierefrei sind - dann soll der halt nicht Sänger werden? Wenn jemand schwul ist, aber in den Fanblöcken schwulenfeindliche Gesänge gesungen werden, dann soll der halt nicht Fußballer werden?

Ich überlege normalerweise dreimal, bevor ich auf sowas antworte, aber das geht für mein Dafürhalten gar nicht.

Teylen:

--- Zitat von: 6 am 21.05.2024 | 20:31 ---
--- Zitat ---Ein Bezug auf das primär, ich sehe es durchaus als vorrangige Pflicht des Arbeitgeber dafür zu sorgen das der Rahmen akzeptabel ist.
Gerade wenn die Anforderungen bekannt waren und nochmal explizit benannt wurden und gerade bei einem Wettbewerb der sich unter das Banner der Inklusivität stellt. Dahingehend darf eine Situation bei dem ein Schwachpunkt direkt ausgelöst wird an sich nicht vorkommen.
Gerade auch in dem Hinblick wenn es stimmt was Gabe sagte, dass es bereits zuvor Probleme mit ungewünschten Aufnahmen gab, die gemeldet wurden.
--- Ende Zitat ---
Und genau da wären wir dann wieder kurz vor dem politischen Teil. Da fehlt bei Gabe leider ein wichtiges Element. Von daher Sorry. Leider keine weitere Diskussion hier möglich.
--- Ende Zitat ---
Was ist an der Feststellung das ein Arbeitgeber auf explizite Rahmenbedingungen für neurodiverse Personen einzugehen hat politisch?
Ich bin einigermaßen sicher das eine derartiger Umgang mit Mitarbeitern in Deutschland Potenzial zu einer Klage gegenüber dem Arbeitgeber bietet. Gerade wenn dieser sich im Bereich von Inklusion herausstellt.

Oder hällst du die Frage ob es normal ist das man beim ESC gegen expliziten Wunsch gefilmt wird und entsprechende Beschwerden ignoriert werden für politisch?


--- Zitat von: Sir Mythos am 21.05.2024 | 23:01 ---Sorry, aber da gehe ich nicht mit. Die Paradigmen des Wettbewerbs inkl. Kameras vor und hinter der Bühne sind bekannt.
Wenn ich also daran Teilnehme, dann muss ich mich auch darauf einstellen uns damit leben können.
Ich verstehe, wenn man das nicht kann/will - aber dann muss man auch nicht am Wettbewerb teilnehmen.

--- Ende Zitat ---
Das Paradigma des Wettbewerb und normaler Arbeitsplätze besteht eigentlich nicht aus "friß oder stirb".
Kein Teil des ESC beinhaltet das auf Grundbedürfnisse von neurodiversen Menschen keine Rücksicht genommen wird.
Kein Teil des ESC beinhaltet die absolute Notwendigkeit hinter der Bühne gefilmt zu werden.

Wenn Joost Klein Mobilitätseingeschränkt wäre und man hinter der Bühne einen Hindernis Parkour aufgestellt hätten, bei dessen Bewältigung eine Kamera kaputt gegangen wäre, wegen entsprechender Stolperei würde man auch nicht sagen "Wenn du den Hindernis-Parkour hinter der Bühne nicht schaffst, ein Hindernis-Parkour der normalerweise nicht da ist, dann nehme nicht an der Veranstaltung teil."

Jiba:

--- Zitat von: Teylen am 22.05.2024 | 08:34 ---Was ist an der Feststellung das ein Arbeitgeber auf explizite Rahmenbedingungen für neurodiverse Personen einzugehen hat politisch?
Ich bin einigermaßen sicher das eine derartiger Umgang mit Mitarbeitern in Deutschland Potenzial zu einer Klage gegenüber dem Arbeitgeber bietet. Gerade wenn dieser sich im Bereich von Inklusion herausstellt.

Oder hällst du die Frage ob es normal ist das man beim ESC gegen expliziten Wunsch gefilmt wird und entsprechende Beschwerden ignoriert werden für politisch?
Das Paradigma des Wettbewerb und normaler Arbeitsplätze besteht eigentlich nicht aus "friß oder stirb".

--- Ende Zitat ---

Du willst dich streiten, oder?

6 hat darum gebeten, die Diskussion erst wieder aufzunehmen, wenn es neue Erkenntnisse zur Sache im Prozess gibt. Der weiß doch auch nicht mehr, als du, ich oder die Öffentlichkeit. Können wir diesem Wunsch entsprechen? Ihr kommt da sowieso nicht zusammen, weil ich bei 6 gar keine großen Ambitionen wahrnehme, Joost zu verdammen oder in Schutz zu nehmen. Darüber reden, ob die ESC-Entscheider richtig oder falsch mit ihrer Disqualifizierung gehandelt haben können wir ohnehin erst abschließend beurteilen.

JollyOrc:
*Räuspert in Moderator* Bitte berücksichtigt die Wünsche des Threaderstellers UND geht auch respektvoll miteinander um.

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