Finde ehrlich gesagt nicht, dass das ein Fehler im Pledge ist. Sollen sie sich etwa das Porto aus den Rippen schneiden und dann mit dem gesammelten Geld nicht hinkommen? Halte ich für unwahrscheinlich und auch nicht fair. Immerhin bieten sie die "Sammeloption" an - die rentiert sich für sie aber vermutlich auch nicht, wenn zwei Dutzend Leute über einen Pledgebeitrag bestellen.
Ich glaube, das muss man weiter aufdröseln. Ich schätze mal, dass die 13$ Porto (nach meinen Erfahrungen) relativ nah an den tatsächlichen Versandkosten sind. Und die sind für den Verlag bei Sammelbestellungen an eine Adresse natürlich auch wieder geringer. Insofern gleicht sich das wahrscheinlich aus: Wenn alle einzeln für 25$ bestellen, hat der Verlag auch reell höhere Versandkosten, wenn einer eine Sammelbestellung macht, sind die Versandkosten entsprechend niedriger.
Nur wirkt sich beides unterschiedlich auf den Pledge aus: In gewisser Weise dürften Sammelbestellungen insofern sogar besser für den Verlag sein, da anteilig mehr von den 5400 aufzubringenden Dollar an den Verlag gehen und weniger an den Versanddienst.
Andererseits heißt das auch, dass es unwahrscheinlicher wird, dass das Ziel von 5400$ überhaupt erreicht wird, wenn viele Leute Sammelbestellungen machen, anstatt einzeln zu bestellen.
Ich würde also vermuten:
Internationale sammelbestellungen tragen weniger zur Realisierung des Projekts bei als internationale Einzelbestellungen (das ist ganz offensichtlich).
ABER:
Falls es zur Realisierung kommt, fährt der Verlag mit Sammelbestellungen finanziell wahrscheinlich besser als mit Einzelbestellungen.