Hiho,
ich habe ja meine Rollenspielrunden alle ziemlich abgeholzt, so das ich im Moment nur noch ein bisschen Shadowrun habe. Da ich da nichtmal leite, dachte ich mir, ich starte nochmal was eigenes, so eine Runde pro Woche (im Schnitt) ist doch ok.
Stellt sich die Frage von System und Setting.
System: Ich hätte ursprünglich Froschi Fluff genommen, finde aber, dass ein einfacheres System wohl gar nicht schlecht ist. Da ich gerade FUGS (Froschis ultimativ generisches System) erfunden habe, benutze ich das (vgl. passenden Thread im Spielsysteme-Forum).
Setting: Hier war ich mir auch unsicher, ich wollte irgendwas mit Magie, aber auch vielen Optionen, ohne allzu strange zu sein. Aventurien war lange Zeit Favorit, allerdings ist mir das zu abgegrast.
Da ich mich gerade in Magic mit den Planechases beschäftige (muss keiner wissen, was das ist
), fand ich die Idee gut, das Setting in eine der zahlreichen Magic-Welten zu legen. Das gibt mir außerdem die Möglichkeit, später mit Planeswalk andere Gegenden aufzusuchen, so dass das Setting schön stimmig gewechselt werden kann. Ich beginne das Spiel daher in der Welt Bant.Natürlich braucht niemand Magic-Regeln oder -Hintergrund zu kennen.
Kurze Vorstellung:
Bant ist eine sehr von Ehre und Moral geprägte Welt. Ehre wird ausgedrückt durch Siegel - goldene Embleme, die einem für große Taten verliehen werden.
Die Menschen Bants leben in einem Kastensystem. Die Oberste Kaste sind dabei die "Gesegneten", dies sind Adlige, die von den Engeln erwählt werden. Darunter kommen die "Erleuchteten" (offizielle Übersetzung: "Blicker" - da war ich gegen
), das sind Kleriker und Mönche. Die dritte Kaste, die zu den Herrschen gehören, sind die "Ausgezeichneten". Diese drei Kasten halten alle Machtpositionen und bestehen aus Beamten, Wissenschaftlern, Rittern und eben Klerikern.
Darunter kommt die Arbeiterkaste (auch "Mörtel-Kaste"). Dies sind die meisten Bewohner Bants, alle Arbeiter, aber auch Soldaten fallen hier rein.
Zuletzt gibt es die Unwürdigen. Dies sind Ausgestoßene, zum Beispiel Verbrecher. Da Bant eine sehr idealistische Welt ist, kommt man ziemlich schnell in diesen undankbaren Status.
Die Religion Bants ist geprägt von den Engeln. Wie das so ist bei religiösen Völkern, gibt es da auch eine strenge Hierarchie.
Ganz oben ist Asha, die Königin der Engel. Sie gilt als Allmächtig und Sterbliche, die sie segnet, werden selbst nach ihrem Tod zu Engeln. Asha wurde noch nie von einem Sterblichen gesehen.
Die Asura sind quasi die 7 Erzengel. Sie senden gelegentlich mindere Engel, um die Sterblichen zu leiten. Sie selbst wurden noch nicht gesehen.
Die Amesha sind eine eher unbestimmte Masse von Engeln. Sie sind fleischgewordene Ideale. Es gibt also z.B. eine Amesha der Gerechtigkeit oder der Ehre. Sie wurden schon gesehen, sprechen aber nicht zu sterblichen (vollführen aber gelegentlich Wunder).
Die Mahra sind geringere Engel. Sie sind eine Art Boten und geben die Weisungen und Wünsche der höheren Engel wieder.
Eigentlich gibt es noch die "Celebrants", die lasse ich aber raus. Zuviel göttliche Intervention ist langweilig.
An Rassen gibt es humanoide Rhinozerösser (Rhoxe), Aviore (menschengroße, intelligente Vögel) und natürlich Menschen.
Weiteres:
Ich möchte alle zwei Wochen spielen, je nach Einigung mit den Spielern Mittwochs oder Donnerstags, jeweils so ab 19:00. Wenn ein Termin feststeht, würde ich es begrüßen, wenn dieser ernst genommen wird, das heißt, ich möchte darum bitten, nur zuzusagen, wenn man sich sicher ist, dass man zu mindestens 80% der Termine auch kommt. Es frustet mich unheimlich, wenn Runden immer und immer wieder ausfallen, insbesondere, wenn sie eh nur alle 2 Wochen stattfinden. Das möchte ich mir und euch ersparen. Gespielt wird bei mir. Ich beschränke die Runde mal auf 4 Spieler + SL. Gespielt wird bei mir zuhause, das ist in Aachen.
Ich werde versuchen, mein Hauptaugenmerk auf die Athmosphäre zu legen. Dabei will ich den Flavor der verschiedenen Magicwelten einfangen. Es wird also so sein, dass man, je nach Plane, eine bestimmte Stimmung hat, die ich zu vermitteln versuche. Questen im klassischen Sinne werde ich zwar aufgeben, würde es aber begrüßen, wenn Charakterplay im Vordergrund stünde. Im Idealfall würde eine Quest gar nicht mehr als solche erkennbar sein. Kämpfe sind überall möglich, jedoch wird es selten bis nie zu Situationen kommen, in denen die Charaktere kämpfen müssen (Es sei denn, sie sind dumm
).
Charaktere kann man sich im Vorfeld überlegen (muss man aber nicht). Ihr könnt dabei aus einer beliebigen Kaste kommen, solang es nicht die Gesegneten sind. Als Rassen stehen nur Menschen zur Verfügung. Alle Charaktere sollen aus der Küstennation Valeron kommen, welche für eine mächtige Kavallerie und gute Bogenschützen bekannt ist. Valeron liegt im Krieg mit Jhess, einer Seefahrernation.
Bis jetzt gibt es 2 Spieler, also würde ich noch 2 weitere begrüßen. Kontakt am besten über das Forum hier.
Gruß,
Froschi
Thema: Rollenspiel in Aachen (Eigenes System in High-Fantasy-Setting) (Gelesen 772 mal)
