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SirRupert:

--- Zitat von: Maarzan am 26.10.2015 | 05:17 ---Wie viel Eigenständigkeit hat der Verlag und damit mögliche Supporter dabei überhaupt?

Nur übersetzen und vielleicht noch interpetieren von Originalmaterial?

Ergänzen mit eigenen Klassen, Spruchlisten, Waffen, Monstern, Rassen ...?

--- Ende Zitat ---
Wenn das Buch zur Mentalmagie wirklich so weit ist wie es heißt, dann steht als nächstes die Erweiterung zur Essenzmagie an. Da wird es dann einiges an Arbeit und auch Gestaltung geben müssen, da dieses im Englischen nicht so existiert. Es macht sicher Spaß, ist aber auch ein Brocken Arbeit.

TynoYark:

--- Zitat von: Infernal Teddy am 25.10.2015 | 14:13 ---Das hier:
Ist verlagstätigkeit, für die man verdammt nochmal auch bezahlen sollte.

--- Ende Zitat ---

Das Wort Ausbeuten beinhaltet, dass jemand Beute macht :-)

Wer bezahlt für was, wo fließt welches Geld hin. Und wer macht Beute?

So einfach wie "das ist Verlagsarbeit, dafür muss es verdammt nochmal Geld geben" ist es leider nicht. Ich habe zahllose dieser Tätigkeiten ausgeführt ohne Geld dafür zu bekommen :-) Scheint also kein Automatismus zu sein, sondern von vielen Faktoren abzuhängen.

Ich arbeite auch ehrenamtlich in einem Sportverein. Da übe ich Tätigkeiten aus, die sonst und üblicherweise sehr gut bezahlt werden. Bekomme da aber auch nichts. Vielleicht mache ich was falsch oder verstehe es aber nicht oder es gibt Bedingungen, die hier unbeachtet geblieben sind. Zur Zeit muss ich aber annehmen, dass es keinen naturgesetzlichen Zusammenhang zwischen "Tätigkeit" und "Geld" gibt. (Gewagte These ;-))

Vielmehr könnte man annehmen, dass es Menschen gibt, die etwas pro bono machen. Das wäre eine plausible Erklärung. Meistens, werden einige sagen, unglaubwürdig, denn man macht ja angeblich immer alles für etwas. Es gibt ja keinen Altruismus, sagt man.

Aber um das direkt auch zu relativieren. Hier bekommt man etwas. Auf die eine oder andere Art und Weise. Direkt oder Indirekt. Oder auch gar nichts. Denn es gibt ja keinen Zwang. Die Gegenleistung kann also auch nicht monetär sein und trotzdem glücklich machen :)

Mein Vorschlag: Über alles informieren und dann gerne erneut kritisieren. Denn jede Kritik bringt das Thema auch weiter. Daran glaube ich übrigens auch :)

Infernal Teddy:
Ich habe auch schon ehrenamtliche Tätigkeiten ausgeübt - in einem gemeinnützigem verein, also da, wo man ehrenamtliche Tätigkeit erwartet. Aber hier geht es um eine Tätigkeit, an dem ein Wirtschaftsunternehmen Geld verdienen wird. Der korrekte Weg wäre also entweder, man macht ein vernünftiges Crowdfunding, oder, wenn man als Wirtschaftsunternehmen der Meinung ist, man habe das Geld nicht um es zu stemmen, dann gibt man halt eine Produktreihe auf.

TynoYark:
Da bin ich völlig anderer Meinung.

Ich bin davon überzeugt, dass ehrenamtliche Arbeit und Rechtsform nicht zwingend miteinander zu tun haben. Diese kausale Verknüpfung gibt es nicht. (Davon ab gäbe es noch mehr Rechtsformen, die offenkundig mit Ehrenamt zu tun haben könnten, wie gGmbH, Stiftung, etc., also ist es schon auf den ersten Blick falsch. Auch arbeiten in einem gemeinnützigen Verein auch sozialversicherungspflichtige Angestellte unter Umständen. Es ist also in beiden Richtungen nicht zwingend.)

Auch sehe ich mehr Optionen als Crowdfunding und Aufgabe. Das erschließt sich aber sicherlich sofort. Denn a) gäbe es in solchen Fällen mehr Finanzquellen und b) gibt es auch andere Möglichkeiten als Aufgabe, wie Verkauf, Kooperation und viele, viele mehr. Auch hier wird meines Erachtens schlicht simplifiziert.

Und schließlich wird eine Motivation unterstellt (kein Geld). Diese Grundannahme scheint Deine Argumentation zu leiten. Diese wurde aber nirgendwo bestätigt oder aufgeführt und ist auch falsch. Die Motivation ist nämlich eine andere.

Wer sich informieren möchte, kann das im 13Mann Forum gerne tun. Dort gibt es eine ausführliche Darstellung für alle, die sich dafür interessieren. Niemand wird zu irgendwas gezwungen - alles ist freiwillig. Man kann sich dort alles durchlesen und dann entscheiden.

JS:
Ich bin bei "ehrenamtlichen" Tätigkeiten dieser Art ein gebranntes Kind, denn ich erlebte selbst schon (u.a.), wie aus einem "klar mache ich dir eine einfache Website und prüfe mal die Regeln" eine mehrmonatige und selbstredend unbezahlte Vollzeitarbeit mit bis zu 12 Stunden pro Tag und durchlektorierten Nächten wurde. Wenn man nämlich gute Arbeit abliefert und zuverlässig ist, kann man schnell immer mehr vereinnahmt werden bis hin zur schlimmstenfalls hemmungslosen Ausnutzung.

Auf der anderen Seite heißt dieser Weg für einen Verlag aber auch, daß er sich auf die Ehrenamtlichen nie verlassen kann und jeder von ihnen von jetzt auf gleich abspringen kann oder vor sich hinschludert oder kompetenzlose Kläglichkeit liefert oder überempfindlich auf Kritik reagiert.

Es ist eine schwierige Kooperation für beide Seiten. Aber letztlich wurde das auch im Fan-Aufruf klar mitgeteilt, so daß jedem freien Mitarbeiter bewußt sein dürfte, daß er sich für Lust und Laune engagiert.

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