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Free FATE

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Haukrinn:
Und ist nicht so wirr geschrieben...  ;)

Und es gibt ein SRD.

Robert:
@ Haukrinn:
Danke für den Link, ich hatte Diaspora gar nicht auf dem Schirm.
HardSF bedeutet aber wohl Zero Regeln für übernatürliche Kräfte?

Da ich grade, wieder mal, ein altes Projekt ausgegraben habe(Fantasy-Kitchensink-Setting, gestartet 2003, immer wieder liegen gelassen und umgeschrieben):
Wie verträgt Fate eigentlich andere Würfelwahrscheinlichkeiten?

Ich hatte ursprünglich ein "2WX+/-Charakterwerte und Umstände" System, wobei die Würfelgröße(W4-W12) dynamisch festlegbar sein sollte.
Würfel - Würfel dürfte genauso einfach sein, hätte aber den Vorteil mit weniger Zahlen hantieren zu müssen(ich bin mit Charakterwerten schnell mal im Bereich 30-40 gelandet, weil 2W10 und 2W12 so starke Sprünge zulassen. Das Fate- Würfelsystem drückt das auf ca. die Hälfte runter, also maximal 19+/- verwendete Aspekte).

Nehmen wir mal an, ich überlasse den Spielern das gewünschte Risiko:
W4-W4 gibt mir eine Bandbreite von -3 bis +3, was bei hohen Fertigkeiten oder leichten Schwierigkeiten locker ausreicht, aber nur minimale Chancen auf Spin hat.
W12-W12 erhöht die Ergebnisse auf -11 bis +11, das sprengt die Ladder schon ab einer 9 und produziert potentielle Desaster(sagen wir: Fertigkeit-11 Dsiziplin beim Zaubern in Dresden Files), ermöglicht aber sogar von +0(Mediocre) auf +8(Legendär) zu kommen und zusätzlich noch Spin(11-8=3) zu generieren.

Eine andere Idee aus meinen Notizen war: Pasch sollte was Besonderes werden, vielleicht mit Karten ziehen?
Das ist mit einem Addiersystem natürlich ziemlich riskant, und über "Schwarz schlecht/Rot gut"(aus Deadlands geklaut) kaum umzusetzen.
Bei Fate ist ein Pasch ja immer 0, also wieder Spielerentscheidung: Reicht mir der Wurf, geb ich einen Fatepunkt für den Reroll, oder riskiere ich mein Glück mit den Karten(ein Pokerdeck hätte je nach Zählweise Varianz von 1(Ace low) oder 2 bis 10 oder 11(Ace High) + evtl. Joker).
Verändert es die Wahrscheinlichkeiten bei Fate stark, die 0 als gültiges Ergebnis quasi auszuschalten?
Immerhin ist es das wahrscheinlichste Einzelergebnis, unabhängig von der Würfelgröße(jeder Pasch ist effektiv eine 0).

Blechpirat:
Ich finde, dass die hohe Vorhersagbarkeit der Ergebnisse von 4dF (60% = 0) wichtig ist. Es ist, wenn man viele FP und Zeit und Ideen investiert hat, sehr frustrierend, den anschließenden Wurf zu versauen / hochkaufen zu müssen. Es dürfte die "Erzählspielelemente" unwichtig machen, wenn die Würfelergebnisse so stark schwanken.

Robert:
Mir schwankt es bei Fate zu wenig, aber ich ziehe sowieso d6-d6 vor.
Im Zweifelsfall wird ein Probespiel zeigen, was funktioniert.
Wahrscheinlich wird das Projekt wieder lang genug vor sich hindümpeln, das ich auf Malmsturm warten kann ;)

@ Karsten:
Ich dachte, man wartet immer den Wurf ab, bevor man entscheiden muss ob Reroll oder +2?

Was stört Deiner Ansicht nach mehr:
Variable Würfelgröße?
oder
Der Versuch die 0 als Ergebnis quasi auszuschalten?

Bad Horse:
Man kann erst schauen, was man gewürfelt hat. Ich glaube, das ist bei allen FATE-Varianten so; ein Re-roll würde andernfalls auch wenig Sinn machen.

Bei deiner Idee stört mich eher das Ausschalten der 0 als Faktor, da eben dieses "um ein Mittel von Null herum schwanken" den Kernprozess der Würfelei bei FATE für mich ausmacht.
Es würde mich aber interessieren, ob sich das mit den anderen Würfeltypen für riskanteres/vorsichtigeres Vorgehen bei dir bewährt.

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