Pen & Paper - Rollenspiel > Darkon

[Setting] Ein paar Gedanken zur Religion

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Lichtschwerttänzer:
du weisst schon das die 3.00.000 und X Götter des Hinduismus nur die Facetten eines einzigen Gottes sind

Callisto:

--- Zitat von: Schwerttänzer am 26.01.2010 | 15:42 ---du weisst schon das die 3.00.000 und X Götter des Hinduismus nur die Facetten eines einzigen Gottes sind

--- Ende Zitat ---

Ist ja egal, denn hier gehts ja um Darkon. Ich mag seine Religion, nur ein paar Fragen:

Die Numen sind also sowas wie Halbgötter, kommen mir auch etwas vor wie Gurus, so weit so klar.
Wenn sie sterben, was auch oft genug auf brutale Art und Weise geschieht, weil es noch zu viele Ungläubige gibt, dann gehen sie auf den Ort über, so weit so klar.
Aber was macht das Heilige dieses Ortes jetzt aus? Woran erkennt man das und wirkt sich das auch regeltechnisch aus?

Weiter: Ein Numen wird also geboren. Woran wird erkannt, dass es sich um einen Numen handelt?

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Callisto am 26.01.2010 | 15:48 ---Ist ja egal, denn hier gehts ja um Darkon.

--- Ende Zitat ---
ISchon klar ich fand die Parallelen nur interessant und hinweisweert.

Haukrinn:
Okay Callisto, dann wollen wir mal sehen.

1. Woran erkennt man so ein Numen, wenn es die Welt betritt?

Begleitereignisse, Prophezeiungen und Omen sind da natürlich zunächst einmal zu nennen (hat ja bei Jesus auch gut funktioniert...  ;D). Aber vielleicht erkennt man es auch erstmal garnicht. Viele Numen wachsen als ganz normale Kinder auf, bis sie sich plötzlich ihrer Göttlichkeit und damit auch ihrer Macht bewusst werden. Wir reden hier schließlich nicht über irgendwelche friedfertigen Lamas, sondern über (Halb)Götter. Die Macht der Numen beschränkt sich zwar auf einen sehr engen Bereich eines einzelnen Prinzips, aber sie kann dennoch sehr groß sein. Spätestens wenn dann ein Mitglied des magischen Kaders ein Blick auf das Blag wirft und feststellt, dass der eben nicht Hochmagie anwendet, um die Kühe seiner Eltern durch die Luft segeln zu lassen, sondern die Kräfte einen anderen Ursprung haben, ist die Sache ziemlich klar.

2. Auf die Sache mit den Gurus will ich auch nochmal zurück kommen, denn das trifft es nicht ganz. So ein Guru sammelt seine Anhänger um sich und bringt ihnen irgendetwas bei. Ein Numen tut das nicht. Dem rennen die Leute einfach hinterher, weil er ein Gott ist - auch wenn er das vielleicht garnicht will. Und Lehren zu teilen hat er meist auch nicht - die Leute wollen einfach Zeuge seiner Göttlichkeit sein - ala das sein göttlicher Schein immer auf mich falle.

3. Heilige Orte. Das was den Ort natürlich erst einmal heilig macht ist die Tatsache, dass sich die Essenz des Numens dort verteilt hat. Welche Auswirkungen das hat hängt vor allem vom vorherigen Wirken des Numens ab. Ein Bauernlumen sorgt am Ort seines Todes auch nach seinem Ableben für gute Ernten und fruchtbare Erde. Ein Todesnumen lässt die Alten und Kranken in den umliegenden Dörfern in Frieden dahin scheiden. Ein Kriegerlumen sorgt regelmässig dafür, dass sich Aggressionen am Orte seines Todes brutal entladen. Und der Ort eines Lustlumens dürfte auf junge Paare wohl genau so wirken wie der typische romantische Parkplatz auf der Anhöhe aus einem dahergelaufenen Teeniefilm...  ;D

Regeltechnische Auswirkungen kann das natürlich auch haben. Sinnvollerweise kann man dem Ort einfach ein Merkmal geben, welches Spieler oder Spielleiter aktivieren können.

1of3:
Also der Plural von "das Numen" ist "Numina".

Eine Person, die Numen hat, wäre eigentlich "numinosus".

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