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Hindrances und warum sie mir Bauchweh bereiten

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Eulenspiegel:

--- Zitat von: Edwin am 15.02.2010 | 00:02 ---Was gefällt dir nicht?
Weißt du eine bessere Lösung?
--- Ende Zitat ---
Mein Lösungsvorschlag wäre:

1) Wenn man sich Nachteile nimmt, muss mindestens ein Nachteil davon ein harter sein.
2) Man kann nach wie vor, beliebige viele Nachteile nehmen. Wenn sich jemand aber mehr als ein großen und zwei kleine Nachteile holt, hat der SL das recht, diese Nachteile auch anzuspielen. (Das heißt, der SL darf sagen: "So, du bist jetzt goldgierig." (falls der Spieler den Nachteil Goldgier hat) - Aber nur, falls der Spieler mehr als einen großen und zwei kleine Nachteile hat.)

Edwin:

--- Zitat ---hat der SL das recht, diese Nachteile auch anzuspielen
--- Ende Zitat ---
Ja, weißt du, das will ich vermeiden.
Also SL muss man sich um allerhand kümmern, und wenn man 4+ Spieler hat und sich dann noch immer überlegen muss ob jetzt grad eine Hindrance greift...da bin ich zu faul, vll auch zu dumm für ::)

Zornhau:
Wenn ein Spieler Bennies haben will, dann hat ER SELBST dafür zu sorgen, daß seine Nachteile auch "angespielt" werden. - Und zwar AKTIV!

Enemy Hindrance. - SC ermittelt gerade in einer Sache, bei der er seinem Feind - mal wieder - auf die Zehen steigen könnte. Spieler sagt zum Spielleiter: "Ich bin ja mal gespannt, wann der Informant das meinem Erzfeind petzen geht, daß ich hier in seinem Revier wieder auf der Pirsch bin..." - Spielleiter (so er nicht Oropax in den Ohren hat): "Ich schau einfach mal nach" *würfelt* *denkt sich seinen Teil* "Nein, dieser Informant ist doch vertrauenswürdig. Der wird schon nicht petzen gehen." *bereitet das Beschatten des SCs durch ein paar Schergen des Erzfeindes vor* "Aber nimm zur Sicherheit mal diesen Bennie hier." *reicht dem Spieler den Bennie rüber*

Spieler hat AKTIV auf seine Hindrance hingewiesen, und erst jetzt hat der Spielleiter - ein klein wenig - Arbeit damit gehabt. - Hätte der Spieler NICHT aktiv darauf hingewiesen, dann wäre diese Hindrance auch - vermutlich - nicht zum Tragen gekommen, dann gäbe es aber auch KEINE Bennies. Weder jetzt, wo die Schatten sich an die Ferse des SC heften, noch später, wenn sie ihn zu entführen versuchen, oder wenn sie ihn mit einem Wagen zu überfahren versuchen, oder wenn sie in seiner Wohnung falsche Beweise für seine Mittäterschaft an einem unaussprechlichen Verbrechen deponieren und die Bullen rufen.

An ein und demselben Spielabend können ja zu derselben Hindrance MASSENWEISE Bennies eingespielt werden, wenn ständig etwas Dramatisches, Interessantes, Spannendes deswegen passiert und Komplikationen das Spielgeschehen bereichern.

Man muß sich die Bennies nur ABHOLEN wollen.

Eulenspiegel:

--- Zitat von: Zornhau am 15.02.2010 | 00:43 ---Wenn ein Spieler Bennies haben will, dann hat ER SELBST dafür zu sorgen, daß seine Nachteile auch "angespielt" werden. - Und zwar AKTIV!
--- Ende Zitat ---
Ja, Benniegenerierung ist in meinen Augen aber ein Vorteil.

Es geht darum, wie man einen Nachteil auch nachteilig ins Spiel bringt.

Nach meiner Regelung bringt der Nachteil nur dann einen Bennie, wenn der Spieler den Nachteil AKTIV einbringt.
Wenn der SL den Nachteil beim SC "aktivieren" muss, würde das keinen Bennie geben.


--- Zitat ---Enemy Hindrance. - SC ermittelt gerade in einer Sache, bei der er seinem Feind - mal wieder - auf die Zehen steigen könnte. Spieler sagt zum Spielleiter: "Ich bin ja mal gespannt, wann der Informant das meinem Erzfeind petzen geht, daß ich hier in seinem Revier wieder auf der Pirsch bin..." - Spielleiter (so er nicht Oropax in den Ohren hat): "Ich schau einfach mal nach" *würfelt* *denkt sich seinen Teil* "Nein, dieser Informant ist doch vertrauenswürdig. Der wird schon nicht petzen gehen." *bereitet das Beschatten des SCs durch ein paar Schergen des Erzfeindes vor* "Aber nimm zur Sicherheit mal diesen Bennie hier." *reicht dem Spieler den Bennie rüber*
--- Ende Zitat ---
Das ist für mich ein klassisches Beispiel, wie der Enemy Hindrance ein VORTEIL ist. (Weil er als Benniegenerator fungiert.)

Wenn der Spieler aber nichts sagt und der SL von selber auf die Idee kommt, den Feind jetzt auftauchen zu lassen, dann ist es ein NACHTEIL.

Enemey Hindrance kann (wie jeder weiche Hindrance) also sowohl als Nachteil als auch als Vorteil fungieren:
Wenn der Spieler ihn anspielt, ist es ein VORTEIL, mit dem er (ähnlich wie Glück) einen Bennie generieren kann.
Wenn der SL ihn jedoch anspielt, dann ist es ein NACHTEIL, der keinen Bennie bringt.

Und ja, mir ist klar, dass der zweite Punkt (Nachteile können vom SL aktiviert werden) eine Hausregel ist. Aber imho eine Hausregel, mit der wir ziemlich gut fahren und die verhindert, dass die Spieler ihre SCs mit Benniegeneratoren/Hindrances überladen.

MarCazm:

--- Zitat von: Eulenspiegel am 15.02.2010 | 01:12 ---Und ja, mir ist klar, dass der zweite Punkt (Nachteile können vom SL aktiviert werden) eine Hausregel ist. Aber imho eine Hausregel, mit der wir ziemlich gut fahren und die verhindert, dass die Spieler ihre SCs mit Benniegeneratoren/Hindrances überladen.

--- Ende Zitat ---

Spaßbremse. ;)

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