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Savage Worlds - Pulp oder Militär?

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carthoz:

--- Zitat von: Taysal am 17.02.2010 | 17:23 ---Ich denke aber der Punkt ist einfach der, dass es - trotz aller Argumente gegen die eingeschränkte Sicht auf SW - einfach nur darum geht, SW mies zu machen.

--- Ende Zitat ---
Und davon habe ich genau was jetzt?


--- Zitat von: Taysal am 17.02.2010 | 17:23 ---Die eigene Fantasie ist beschränkt, also muss es die Schuld der Regeln sein. Das ich problemlos Savage Advent mit den Regeln spielen kann und beim Schlittenfahren die Verfolgungsjagd-Regeln einsetze, dass muss wohl ein Zufall sein. Oder eventuell sind die Weihnachtskobolde alles verkappte Militärs.

--- Ende Zitat ---
Genau. So kann man es natürlich auch sehen. Grundsätzlich ist erstmal jeder blöd, der die Regeln nicht gleich beim Lesen so versteht, wie sie gedacht sind, inklusive der kompletten Verzahnung aller Mechanismen. Das ist ja das, was Zornhau immer gern als erstes loslässt. Und dann ist man fantasielos, wenn man damit nichts anfangen kann, was darin steht, sei es, weil man ein anderes Spiel erwartet hat (Layout/Cover), sei es, weil man etwas anderes spielen will.
Man könnte jetzt natürlich auch sagen "Wofür brauche ich 8 Weltkriegspanzer, wenn ich in der Gegenwart spiele?" bzw. "Reichen vielleicht 5 Panzertemplates ingesamt mit Hinweisen zur weiteren Konstruktion"? Könnte man wohl machen. Gibt es aber nicht. Überhaupt sind die Konvertierungshilfen ein Witz, wenn man das als Verkaufsargument anführt (was sie ja tun). Und das vielleicht nicht jeder die Foki nachvollziehen kann, die nun einmal in den Regeln gesetzt wurden, ist natürlich auch wieder die Blödheit der anderen. Da jammert der Fanboy natürlich umso lauter, wenn ihm jemand an sein heiß geliebtes Spiel pinkelt, vielleicht sogar noch mit validen Argumenten. Da muss man doch schnell den Feind lächerlich machen, nachher merkt noch jemand, dass man darüber mal reden sollte!

Zornhau:

--- Zitat von: CaerSidis am 17.02.2010 | 16:23 ---Trotzdem bleibt die Frage wie sieht "Euer" Cover für SW aus damit nacher keiner sagen kann "menno menno das Cover verspricht mir aber was anderes als das was drin steht"...
--- Ende Zitat ---
Mein bislang passendstes SW-Cover ist das der Revised Edition:



Mit der Idee eine Gruppe Verlagssupporter aufzubauen, die "das weite Land" erkunden sollten und Savages rekrutieren sollten, kam der Begriff der Explorers Society (ein alter Deadlands Classic Begriff übrigens) auf. - Und demgemäß sollte die neue Ausgabe, die auf den Abverkauf der Revised folgte, auch den Namen Explorer's Edition tragen. - Deren Optik lag dann in Form eines "Reisetagebuchs" nahe - Explorer => Reisen => Reisebuch mit Band und eingelegten "Photos" und Zeichnungen.

Prometheus Games hat (leider) SEHR STARK das Pulp-Vorurteil mit seinem viel zu 30er-Jahre-Archäologen-Pulp-Image genährt. Da man aber hierzulande von UNINFORMIERTEN Rollenspielern als Kunden ausgehen muß, die auch noch mit ihrem Unwillen sich auf unterschiedliche Settings, unterstützt von demselben Grundregel-Kern einzulassen, kokettieren, war dies eine TRAGISCHE Entscheidung.

PG hat mit der SW-GE das Thema "Reisen" und zwar "Reisen durch viele verschiedene Welten" aufgegriffen - Weltenreisender => Reisen => Reisebuch mit Band und eingelegten "Photos" und Zeichnungen und Notizzetteln.

Wer sich einen der beiden weiteren deutschen Bände mal angeschaut hat, der kann, so er denn AUGEN IM KOPF HAT, nicht meinen, daß Necropolis 2350 oder Sundered Skies irgendwas mit "Pulp-Indy-Action-Kino" zu tun haben!

Necropolis hat eher was mit Starship-Troopers und Engel und Zombie-Apokalypse zu tun - beides NICHT-Pulp-Stoffe. Und Sundered Skies ist ein wenig Spelljammer/Eberron und ganz viel harte D&D-like Fantasy (und das SS-Setting WAR ja ursprünglich auch eine D&D-3.0-Kampagne!) - und wie "pulpig" ist D&D 3E denn bitteschön?



--- Zitat von: CaerSidis am 17.02.2010 | 16:23 ---Ich frage mich ob SW überhaupt "primär" für eine Genre besser taugt als für andere.

Also für mich kann ich da nur sagen. nein.
--- Ende Zitat ---
Nicht so sehr für das GENRE, wohl aber für das, was innerhalb der vielen, vielen unterstützten Genres mit SW so gespielt wird: Action - mal hart und tödlich, mal heroisch und überlegen, mal überkandidelt und cinematisch übersteigert, mal Superpower-überlebensgroß.

Film Noir KANN man mit SW sehr gut spielen. Aber WAS für Film-Vorlagen denn? Was für Geschichten denn?

Wenn es um die Charaktere geht, die einander das Leben zur Qual machen, dann ist A Dirty World für die ORE verdammt genau auf den Punkt kommend. Wenn es um Action wie in Rote Ernte geht, wo das Blut die Bürgersteige schlüpfrig macht, dann ist SW die bessere Wahl.

Genre: Dasselbe. - Aber WIE man innerhalb des Genres spielt, und WAS man spielt, da unterscheidet sich ADW von SW in einer Film-Noir-Setting-Adaption schon SEHR.

Man KANN ALLE Genres mit SW spielen, aber man kann NICHT ALLES mit SW spielen.  - Generisch, NICHT "universell".


--- Zitat von: carthinius am 17.02.2010 | 16:31 ---Ach komm. Wenn ich mir die deutsche Produktpalette von SW anschaue, dann kann ich schon ins Stutzen kommen:
...
Nicht umsonst gab/gibt es für GURPS haufenweise Standardgedöns zum Spielen. Eben weil man wirklich Generisches bieten wollte. Bisher tut das PG in keinster Weise.
--- Ende Zitat ---
Das liegt einzig und allein an PG, daß sie seit einem halben Jahr den Arsch nicht hochkriegen und endlich mal die versprochenen weiteren Produkte herausbringen!

Wenn Du KEINE Ahnung von der englischsprachigen ProduktVIELFALT von SW hast, dann solltest Du Dir vielleich INFORMIEREN, BEVOR Du hier solch einen UNFUG von Dir gibst.

NATÜRLICH bietet SW mit inzwischen 10 Toolkits und 2 Companions zum Grundregelwerk für unterschiedliche Genres aufbereitet generische Baukasten-Erweiterungen, die sogar auch noch NUTZBARER als GURPS-Generika sind.

Und für SW gibt es auf SavageHeroes.com eine UNMENGE an Conversions zu unterschiedlichsten Genres und Settings, sowie neue Settingentwicklungen von Fans für Fans, die aufzeigen, was ALLES SW so zu bieten hat. Von SLA Industries über Cthulhu bis Babylon 5 findet man hier den NACHWEIS der generischen MÄCHTIGKEIT von SW erbracht.


--- Zitat von: carthinius am 17.02.2010 | 17:13 ---Da ich nicht den Überblick habe, was SW auf englisch so heraushaut, kann ich dir das wohl kaum zufriedenstellend beantworten.
--- Ende Zitat ---
Wenn man zu UNWILLIG ist mal seinen Webbrowser zu verwenden und in die Savagepedia zu schauen, was ist man dann?

Und was ist dann die auf dieser UNINFORMIERTHEIT, mit der auch noch kokettiert wird, geäußerte Meinung wert? - Eben.

Für mehr solide Information, BEVOR Du nochmal so daneben greifst, ein Blick hier hin: http://savagepedia.wikispaces.com/Savage+Settings


--- Zitat von: carthinius am 17.02.2010 | 17:13 ---Aber zum Thema Selberschustern: Nur anhand dessen, was im Grundbuch steht, finde ich Konvertierungen schwierig.
--- Ende Zitat ---
Schon mal eine VERSUCHT?

Die Toolkits gab es erst JAHRE nach Erscheinen der ersten zwei Regelausgaben von SW.

Und bis dahin war SavageHeroes.com schon ZUM PLATZEN mit Eigenbauten, Conversions usw. GEFÜLLT!

Vielleicht reicht das Grundregelwerk ja DOCH zum Konvertieren?

Genauer gesagt: Man braucht NUR das Grundregelwerk für ALLES, was man mit SW an Setting-Adaptionen und Conversions machen möchte. - Man muß nur die Grundregeln gelesen haben, und etwas Phantasie, Kreativität und Vorstellungsvermögen verwenden, und fertig ist die erste (von vielen weiteren) Conversions. - Wie die Beispiele auch in diesem Forum hier zeigen! Siehe auch den SW-Setting-Wettbewerb - oder hast Du auch den ignoriert?


--- Zitat von: carthinius am 17.02.2010 | 17:13 ---Da wäre so etwas wie die Toolkits eine sehr sinnvolle Sache für den SL (zumindest von der Grundidee, wie die Ausführung ist, kann ich nicht beurteilen). Kam aber bisher nicht auf deutsch.
--- Ende Zitat ---
Und wird es wohl auch nicht, weil eben PG noch nicht einmal mit Hellfrost und Rippers echte Interessens-MAGNETEN schnell genug auf den Markt bringen kann.

Die Toolkits gibt es. Und man kann sie auch problemlos benutzen, jedoch BRAUCHT man sie NICHT. Sie nehmen einem nur ein wenig Arbeit ab, indem sie sozusagen "Halbzeug" zum Anpassen an eigene Bedürfnisse liefern. Aber das SW-Grundregelwerk ist ALLES, was man braucht.


--- Zitat von: carthinius am 17.02.2010 | 17:13 ---Auf jeden Fall glaube ich, dass ein Setting wie Necropolis nicht der Renner in Deutschland ist. Fantasy sollte immer gehen, Steampunk scheint hier auch einigermaßen zu laufen. Warum verkaufen sich denn die Forgotten Realms? Weil sie Standard-Fantasy sind. Cyberpunk wäre vielleicht auch etwas. Oder halt bewusst die großen Lücken im deutschen Markt ansprechen, die nicht von eigenen Systemen besetzt sind. Space Opera gibt es nicht vernünftig auf deutsch zu kaufen.
--- Ende Zitat ---
Du schlägst PG also vor, daß sie ein Savage DSA, ein Savage Shadowrun, ein Savage Traveller, usw. produzieren sollen? - Also DASSELBE, was eh schon GENERATIONEN an deutschen Rollenspielern im Regal stehen haben, nur mit SW-Regeln?

Na, das ist bestimmt ein tolles Geschäftsmodell. Vielleicht nehmen sie diese tolle Idee ja auf?
 

--- Zitat von: carthinius am 17.02.2010 | 17:13 ---Zudem vielleicht auch Settings, die sich nicht nach 20 Sitzungen ausgespielt haben. Ich habe das Gefühl, dass das für viele zu flach ist.
--- Ende Zitat ---
Deadlands: Reloaded, Hellfrost, Winterweir, Sundered Skies, Necropolis, Tour of Darkness, 50 Fathoms, Solomon Kane, RunePunk, Rippers, Pirates of the Spanish Main, Slipstream, Realms of Cthulhu, uvam. - Das sind ALLES Settings, die sich NICHT "nach 20 Sitzungen ausgespielt" haben.


--- Zitat von: carthinius am 17.02.2010 | 17:13 ---Ich hab's eben noch einmal gelesen, da steht nirgends "generisch". Da steht zwar "geeignet für jedes beliebige Rollenspielgenre", aber eben auf einer alten Postkarte, die in einem Klemmbändchen auf Kunstleder befestigt ist. Verstehst du, was ich meine?
--- Ende Zitat ---
Ja. Du WILLST nicht verstehen und bist des Lesens NICHT KUNDIG!


--- Zitat von: carthinius am 17.02.2010 | 17:13 ---(Außerdem sind mir beim Lesen mindestens 2 Rechtschreib- bzw. Zeichensetzungsfehler aufgefallen - das ist auch nicht sonderlich gut für den Klappentext, mit dem man die Leute zum Kauf animieren will...)
--- Ende Zitat ---
Genau. - Schreibe das an PG, damit sie wissen, daß Dich das so erschüttert hat, daß Du die vom Kauf "de-animiert" fühlst.

Weißt Du eigentlich, wie es mit der Rechtschreibung bei sonstigen Übersetzungsprodukten hierzulande im Rollenspielbereich ausschaut? Schon mal in die D&D-, WH-, WoD-, usw. Übersetzungen geschaut? Nein?

Nach dem Einband ist es jetzt der Klappentext, der SW also "einen Strick drehen" helfen soll?

Ich verweise mal auf die "Wall of endless Facepalms".

Blutschrei:

--- Zitat ---weil man ein anderes Spiel erwartet hat (Layout/Cover), sei es, weil man etwas anderes spielen will.
--- Ende Zitat ---


Und davon habe ich genau was jetzt?
Wer in den Rollenspielshop geht und rein nach Cover kauft hat entweder genug Geld, dass ihm ein Fehlkauf nicht wehtut oder ist einfach dumm.
Möglichkeiten wie Amazon-Kundenbewertungen, Foren-Bewertungen, sonstige Rezis die sich über Google problemlos finden lassen und letztendlich auch der Rollenspiel-Händler sind ja auch nicht gegeben...

WARUM stört ihr euch an 8 Panzern, wenn ihr Solomon Kane Glücksbärchie-land oder DinDi Savaged spielen wollt? Euch können die Panzer doch scheißegal sein. Oder müssen dann auch 8 Panzer durchs Solomon-Kane-Setting rollen?^^
Ich schätze auch nicht, dass die Panzer auf Kosten eurer ach so herrlichen Gifte eingefügt wurden. 4 Gifte sind voll und ganz ausreichend, alles weitere verkompliziert die Sache nur, was eben nicht mehr SAVAGE wäre.

Wer "Assassin-Unleashd" spielen will, kann ja immernoch per eigenem Setting/Hausregeln/vlt sogar vorhandenem Setting zusätzliche Gifte erstellen/zur Hand nehmen. Es ist ja nicht sooo die Kunst z.b. die DSA/DnD-Gifte zu konvertieren.



Weil man etwas anderes spielen will? Dann kauft man sich wohl am besten kein SW bzw ein neues Regelwerk, ich nehm ja auch nicht das DSA-Regelwerk zur Hand und beschwere mich darüber, dass ich das garnicht spielen will.

carthoz:

--- Zitat von: CaerSidis am 17.02.2010 | 17:36 ---Ich denke wenn man SW verkaufen will muß man eben was bieten was andere nicht haben. AD&D mit SW Regeln ist sicher erst mal kein guter Einstieg. Ich denke sinvoller ist es schon was anzubieten was es eher noch nicht gibt. Warum sollte auch jemand das System wechseln um den gleichen Hintergrund wieder zu bespielen. Eher schaut man doch meist nach neuen Settings.

--- Ende Zitat ---
Das ist richtig. Ich hab ja auch nicht gesagt "Macht Faerun mit Savage-Regeln!", warum sollte man auch? Ich sagte "Macht ein Standard-Fantasy-Setting, das nicht nur auf eine Plot-Point-Kampagne beschränkt ist". Gern auch mit "darque", das scheint ja hierzulande immer ein bisschen mehr zu ziehen, wie man an Warhammer oder Arcane Codex sieht - gerade letzteres scheint sich ja ziemlich gut positioniert zu haben mit dem Aufguß aus allem Guten/Erfolgreichen der letzten 15-20 Jahre, das sollte Savage Worlds doch auch hinbekommen können.
Necropolis bietet (nach dem, was ich davon gelesen bzw. gehört habe, korrigiert mich bitte, wenn ich völlig falsch liege) vom Setting nicht mehr als Warhammer 40K auf einen einzigen Planeten reduziert; sowas könnte ich auch mit Fading Suns spielen (das hat dafür auch einen eigenen Planeten) und habe dafür immer noch ein ganzes Universum, auf das ich weiterhin zurückgreifen könnte (dafür aber vermutlich nicht die Regeln, eine Militärkampagne zu spielen - aber wie man dieses Argument lesen will, ist vermutlich auch wieder positionsabhängig). Verstehst du? Das ist eine Nische in einer Nische - ich glaube nicht, dass das a) viele anzieht und b) sich gut verkauft. Da wäre generische Sci-Fi sinniger. Gern auch eher Richtung Space Opera.
Wenn man schon Weltkriegskram ins Grundbuch packt, warum dann dafür kein Setting? Warum mal kein vernünftiges Antike-Mythologie-Setting? Es gibt so viele Leute da draußen, die sowas spielen und sich alles dafür selbst bauen. Warum die nicht abholen?


--- Zitat von: CaerSidis am 17.02.2010 | 17:36 ---Eher der zweite Schritt wid bei vielen dann sein, bisherige Lieblingssettings zu convertieren. Zudem bedient SW mit den PP Kampagnen ja auch wiederum eine Niesche die es so kaum gibt. Ich finde das erst mal nen guten Ansatz, was weiter daraus wird, wird man sehen. Ich denke nur mit "Zeugs wie es alle andere haben" wird man heutzutage kaum noch Bücher los. Ist aber jetzt nur meine Einschätzung.

--- Ende Zitat ---
Und das sind auch Sachen, für die man die Toolkits gebrauchen kann. Wenn Zornhau behauptet, dass viele immer wieder die gleichen Fehler machen beim Konvertieren, dann scheint es zum einen ja doch nicht so einfach zu sein, wie immer behauptet wird, und zum anderen sind dann auf jeden Fall die paar Sätze im Grundbuch keinesfalls ausreichend!
Wenn also schon keine Settings, dann wenigstens die "wie kann ich mir denn überhaupt Faerun auf SW bauen?"-Bücher!


--- Zitat von: CaerSidis am 17.02.2010 | 17:36 ---Was das vermarkten betrifft, ich achte nicht allzu sehr aufs Cover, ich lese nicht nur was hinten drauf steht und schon gar nicht achte ich auf Rechtschreibfehler. Ich informier mich vorher eh umfangreich in Foren und entsprechend habe zumindest ich das bekommen was ich erwartet habe.

--- Ende Zitat ---
Cover werden gemacht, damit Leute sie beachten, sonst wären sie einfarbig mit einem Titel drauf und fertig. Es sind Eyecatcher, die Aufmerksamkeit erzeugen sollen. Wenn ich ein Buch im Regal sehe, dass in Lederoptik, mit goldenem Kompass, Golden-Age-Schriftzug und einem alten Foto eines Forschers zwischen Wilden daherkommt, dann erzeugt das bei mir ein bestimmtes Bild. Wenn diese Bild nicht das ist, was das Spiel erzeugen will, dann liegt der Fehler nicht beim Kunden, sondern beim Produzenten.

CaerSidis:
Ich denke was manche aber auch verlangen ist ne Eierlegende usw. ihr kennt das ja.

Das Cover soll so sein das es bei jedem Kunde das richtige Feeling auslöst. Nein ich finds auch nicht besonders, aber mich hat es nicht davon abgehalten mich mehr mit SW zu beschäftigen und somit genug über den Inhalt zu erfahren um zu wissen was mich erwartet. Ich denke halt wer beim Cover stehen bleibt wird viele Bücher finden die so gesehen nix taugen.

Zweitens will man ein Buch haben was alles ganz genau erklärt sodaß man alles richtig macht, es soll einen aber auch nicht mit Regeln erschlagen. Es soll kein Fokus zu erkennen sein der von generisch weg führt. Aber was bleibt dann? Alles ganz knapp sodaß man immer selber bauen muß? Oder alles ganz ausführlich das kein Bereich zu kurz kommt?
Letzlich besteht jedes Regelwerk aus Kompromissen was das Füllen des Platzes betrifft und somit gibts fast immer Schwerpunkte. Ob die einem gefallen ist ne sehr persönliche Sache.

Nur sich dann an so Details aufhängen ist schon bissle seltsam, macht ihr das bei jedem System so? Wenn ja spielt ihr vermutlich gar kein RS oder habt ihr das perfekte System gefunden?

Also was soll es denn jetzt sein? Das 4000 Seiten "wirklich alles ist drin" Regelwerk oder doch lieber eine überschaubare Auswahl? Oder doch die 50 Seiten Broschüre der man auch keinen Fokus vorwerfen kann?

Ich denke ein Problem mit dem Konvertieren ist, das wenn im GRW steht "Konvertiert das Setting nicht die Regeln" aber 95% der Benutzer macht genau erst mal zweiteres. Dann ist die Regel falsch? Zu knapp? Manchmal liegt es einfach nur darin das Erklärungen vorhanden sind die einige aber nicht so umsetzen. Steht bei einem Talent "rechne +2 auf Fertigkeit X" dann setzen sie es um, die andere Regel aber nicht. Warum das so ist kann sich jeder selber fragen...

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