Autor Thema: Neuer Rechner  (Gelesen 23675 mal)

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Offline Yerho

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #150 am: 17.12.2010 | 21:46 »
Bei einem Budget von > 300 Euronen für einen Office-Knecht würde ich mich Kalganis Vorschlag vorbehaltlos anschließen: Dann doch besser gleich in ein Mainboard investieren, das sämtliche gerade anlaufenden Standards unterstützt.

Auch Feuersängers Ergänzung hat was für sich, wobei man in dem von Dir beschrieben Anwendungsbereich den Unterschied zwischen 2GB und 4GB Arbeitsspeicher niemals merken wird; auch auf die Auslagerungsdatei kann man bereits mit 2 GB verzichten. Aber: Die Preise für Arbeitsspeicher sind gerade wieder so weit gesunken, dass man durchaus zuschlagen sollte.

man sollte nie vergessen das AsRock eine 100% Tochter von Asus ist und von denen eigentlich fürs OEM Geschäft gegründet wurde...
wo stable noch wichtiger als alles andere ist ;)

Bis 2008 war es allerdings häufig so, dass ASRock-Stabilität beim Endkunden nur deshalb ankam, weil Systemintegratoren die teilweise doch recht heftigen Anteile an defekten Teilen pro Marge aussortiert haben. ;)

Und wie gesagt, das ist jetzt anders. Inzwischen wird da anscheinend nicht mehr in der Verarbeitung und bei der Qualitätssicherung eingespart, sondern eher bei den Features. Die letzten aktuellen ASRock-Mainboards, die ich in den Händen hielt, hatten zwar ältere Chipsets, aber beispielsweise sauber verlötete Elkos, die sich auch in der Anordnung praktisch nicht von denen der teureren Asus-Boards unterschieden. Einige frühere ASRock-Teile sahen hingegen manchmal aus, als hätte sie ein Epileptiker während eines Anfalls mit Gartenschere und Feuerzeug fabriziert.
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Re: Neuer Rechner
« Antwort #151 am: 18.12.2010 | 07:38 »
Ich würde auch die Idee mit 4 GB RAM unterstützen. Selbst wenn man davon vielleicht jetzt noch nichts merkt, wird die Zeit kommen, wo man sich mehr RAM wünscht. Ich habe auch 4 GB in meinem Linuxrechner, und Linux ist bei weitem nicht so ein Ressourcenschwein wie Windows. Aber lieber Reserven als immer am Anschlag. Mit wachsender Rechnerleistung wachsen oft auch die Ansprüche, die man stellt, und neue Aufgaben kommen hinzu.

Außerdem wird Windows das über kurz oder lang selbst benötigen. Vergleicht doch mal die Systemanforderungen von Windows XP im Wandel der Zeiten:

Here's What You Need to Use Windows XP Professional
• PC with 300 megahertz or higher processor clock speed recommended; 233 MHz minimum required (single or dual processor system);* Intel Pentium/Celeron family, or AMD K6/Athlon/Duron family, or compatible processor recommended
•128 megabytes (MB) of RAM or higher recommended (64 MB minimum supported; may limit performance and some features)
•1.5 gigabytes (GB) of available hard disk space*

Zitat mit Zeitstempel von 2001 von http://www.microsoft.com/windowsxp/sysreqs/pro.mspx

Heute braucht man für praktisch dieselbe Software mit denselben Aufgaben etwa die fünffachen Ressourcen, um überhaupt normal arbeiten zu können. Da wird Windows 7 auch irgendwann ankommen.
« Letzte Änderung: 18.12.2010 | 07:46 von Bitpicker »
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Offline Yerho

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #152 am: 19.12.2010 | 11:50 »
Nun ja, Windows 7 geht stark in die Richtung, sinnvoll zu skalieren und Ressourcen für die Anwendungen frei zu überlassen. Schon den RC1 konnte ich problemlos auf einem Pentium II mit 256 MB RAM problemlos laufen lassen - zwar ohne volle Aero-Oberfläche, die allerdings eher von der Grafikkarte gestemmt werden muss.

Paradoxerweise arbeitet Windows 7 ressourcenschonender als Windows XP, welches auf der empfohlenen Minimalkonfiguration zwar startete, aber nicht unbedingt ohne Frust benutzbar war. Es sind eher die Anwendungen, die heute größere Stücke vom Kuchen verlangen, und da hängt es eben davon ab, was man so mit dem Rechner anfangen will.

Dessen ungeachtet kann man eigentlich nie genug Arbeitsspeicher haben. ;D
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Re: Neuer Rechner
« Antwort #153 am: 19.12.2010 | 17:15 »
Dessen ungeachtet kann man eigentlich nie genug Arbeitsspeicher haben. ;D
Selbiges gilt aber auch für jedes andere Stück Hardware :D
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Offline Cariad

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #154 am: 19.12.2010 | 20:03 »
Tagchen, ich bin die Freundin.  ;D
Ändert sich an Euren Empfehlungen irgendwas, wenn ich sage, dass ich auch Fotos in höherer Auflösung bearbeiten können will? Oder ist das eh wurscht? Allerdings eher mit Gimp und nicht mit Photo Shop, soweit bin ich noch lange nicht.  ~;D
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Re: Neuer Rechner
« Antwort #155 am: 20.12.2010 | 01:36 »
Dann ist der Arbeitsspeicher nur noch empfehlenswerter, und man sollte keinen zu billigen Monitor benutzen.

Offline Genion

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #156 am: 20.12.2010 | 10:00 »
Kommt drauf an wie professionell es sein soll. Fürn Hobbyisten reicht ein guter günstiger Monitor durchaus. Am besten liest du einfach mal ein paar Testberichte oder schaust in

Zum Arbeitsspeicher kann ich leider nur Theoriewerte und keine Praxis beitragen. Aber die Theoriewerte sagen zumindest, dass Bilder kein arbeitsspeicheraufwendiges Medium sind. (Der IHK scheint wohl für Informatiker nicht viel mehr einzufallen als Speicherverbrauch eines Bildes zu berechnen...) Allerdings empfehle ich trotzdem die 4GB zu nehmen. Kostet nicht viel mehr und damit ist man erstmal auf der sicheren Seite.
Anders sähe es für Videobearbeitung mit Rohdaten aus.
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Offline Cariad

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #157 am: 20.12.2010 | 10:35 »
Ach, ich bin Amateur und absoluter Anfänger. Insofern sollte das wohl gehen.
Etwas mehr Arbeitsspeicher ist für mich eh klar, den Komfort gönne ich mir.
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Re: Neuer Rechner
« Antwort #158 am: 20.12.2010 | 10:45 »
Aus persönlicher Erfahrung, Bildbearbeitung ist Speicherintensiv, weil da nicht nur einmal das Bild liegt, sondern ziemlich oft, pro Layer einmal und das dann multipliziert mit der Anzahl der Bearbeitungsschritte und noch ein paar zusätzliche Sachen, und nichts davon ist komprimiert. Wenn man dann noch anfängt mehrere Bilder zu öffnen oder ineinander zu kopieren....

Und mit "nicht zu billigem Monitor" meinte ich nicht Grafikdisplays von Eizo oder Iiyama, die ein Vielfaches des angepeilten Rechners kosten, sondern einfach ein ordentliches Modell, weil es keinen Spaß macht wenn man sich viel Mühe mit der Bildbearbeitung gibt und dann die Farben voll daneben liegen und die Bearbeitung ansich braucht auch genug Farbauflösung um detaillierte Farbabstufungen darstellen zu können.
Einen guten Vergleich findet man bei http://www.prad.de

Offline Bitpicker

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #159 am: 20.12.2010 | 11:16 »
Tagchen, ich bin die Freundin.  ;D
Ändert sich an Euren Empfehlungen irgendwas, wenn ich sage, dass ich auch Fotos in höherer Auflösung bearbeiten können will? Oder ist das eh wurscht? Allerdings eher mit Gimp und nicht mit Photo Shop, soweit bin ich noch lange nicht.  ~;D

Wenn du mit gimp arbeiten möchtest und du keine anderen speziellen Wünsche hast, die dem entgegenstehen, würde ich auf Windows pfeifen und gleich Linux nehmen, weil es schneller, sicherer und leistungsfähiger ist und besseren Kaffee kocht. Macht den Rechner gleich an die hundert Euro billiger und Folgekosten für Antivirussoftware und diverses andere Zeugs fallen weg. ;)
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Offline Crujach

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #160 am: 20.12.2010 | 14:10 »
@bitpicker: ich glaub sie braucht noch 1-2 Programme, für die es keine Linux-Alternativen gibt. ...muss ich mal nachschauen.

edit: was haltet Ihr von "Small Form Faktor"-Gehäusen? also bezüglich Kühlung und Lautstärke
« Letzte Änderung: 20.12.2010 | 14:44 von Crujach »

Offline kalgani

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #161 am: 20.12.2010 | 15:41 »
ich mag "SFF"
mini-itx board etc mit eingeschlossen^^

aber dann kommste nicht mehr mit deinem budget hin.

Offline Bitpicker

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #162 am: 20.12.2010 | 15:59 »
Bei einem aktuellen Rechner mit 4 GB RAM ist eine Virtual Box mit Windows innerhalb von Linux eine gute Alternative. Läuft meist sogar deutlich flüssiger als ein Windows, das man zusätzlich absichern muss, denn wenn man sich mit dem virtuellen Windows aus dem Internet fernhält und auf die nötigen Programme beschränkt, kan man auf Virenscanner usw. verzichten. Und browsen kann man dann unbeschwert mit Linux.
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Offline Yerho

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #163 am: 20.12.2010 | 16:28 »
edit: was haltet Ihr von "Small Form Faktor"-Gehäusen? also bezüglich Kühlung und Lautstärke

Es gibt SFF-Gehäuse, bei denen Kühlung und Lautstärke kein Problem sind, aber wie Kalgani schon schrieb, dafür (und für anständige ITX-Boards) müsstest Du dein Budget schon etwas hochschrauben.

Wenn man es kompakt und preisgünstig haben will, ist ein mATX-Miditower ein brauchbarer Kompromiss.
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Offline kalgani

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #164 am: 21.12.2010 | 09:41 »
bei den µATX towern muss man aber auf die gehäusebreite oft aufpassen,
wenn man eine "tower-kühler" verwenden will. Diese passen leider all zu oft
nicht in diese schmalen gehäuse!

bevor ich aber einen µATX Tower würde aber eher einen günstigen
Midi-Tower nehmen. Xigmatek und Revoltec haben dort ein paar P/L
Granaten im angebot.
« Letzte Änderung: 21.12.2010 | 09:50 von kalgani »

Offline Yerho

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #165 am: 21.12.2010 | 13:30 »
bei den µATX towern muss man aber auf die gehäusebreite oft aufpassen,
wenn man eine "tower-kühler" verwenden will. Diese passen leider all zu oft nicht in diese schmalen gehäuse!
bevor ich aber einen µATX Tower würde aber eher einen günstigen Midi-Tower nehmen. Xigmatek und Revoltec haben dort ein paar P/L Granaten im angebot.

Ähem, mATX-Tower zählen auch zu den Miditowern und sind normalerweise nur in der Höhe limitiert. Davon abgesehen brauchen Office-Rechner keine Towerkühler, womit es kein Problem wäre, selbst wenn sie nicht passen sollten. ;)
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Re: Neuer Rechner
« Antwort #166 am: 21.12.2010 | 14:36 »
ich bezeichne (wie in der Firma gerne intern üblich)
Gehäuse wo max. µATX reinpasst als minitower^^

das nen towerkühler nicht unbedingt nötig, ist klar.
allerdings ist ein gehäuse etwas das man seit ca. 15
Jahren technisch bedingt nicht tauschen musste da
seit dem der gleiche standard vorherrscht und alle
weiteren bemühungen diesen zu ändern bisher gescheitert
sind.

Also kann man dort ruhig etwas sorgfältiger auf diverse
details achten. das es nicht direkt Lian-Li oder Silverstone TJ
sein muss ist auch klar.

pro Towerkühler:
bei der CPU die du vorgeschlagen hast gibt es einige modelle
die den passiv kühlen können ;)


Offline Yerho

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #167 am: 21.12.2010 | 16:06 »
ich bezeichne (wie in der Firma gerne intern üblich) Gehäuse wo max. µATX reinpasst als minitower^^

Jetzt bin ich ehrlich neugierig: Und wie heißen bei euch die Mini-Tower, die ein ATX-Mainboard aufnehmen können? ;D

Spaß beiseite. Mein Vorschlag zielte eigentlich darauf ab, ITX zu vermeiden und trotzdem einen möglichst kompaktes Gehäuse zu haben. Und die kleinsten Midi-Tower sind nun einmal nun einmal tendenziell für mATX ausgelegt, ebenso die meisten Mainboards mit Onboard-Grafik. Das fügt sich also bestens. :)
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Re: Neuer Rechner
« Antwort #168 am: 21.12.2010 | 17:20 »
Jetzt bin ich ehrlich neugierig: Und wie heißen bei euch die Mini-Tower, die ein ATX-Mainboard aufnehmen können? ;D

kleiner miditower?
als bsp fällt mir hierzu eh nur das Lian-Li A05 ein.
oder gibt es noch andere in ähnlicher bauform?

Pyromancer

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #169 am: 22.12.2010 | 10:41 »
Bei mir hat sich gestern die Grafikkarte abgemeldet, und bei den üblichen Reparaturversuchen hat's wohl die Hauptplatine gleich mit zerlegt - auf jeden Fall macht der Rechner keinen Pieps mehr.
Ich brauch also ein neues Herzstück, bestehend aus Hauptplatine, Prozessor mit Anbauteilen, RAM (wo wir gerade dabei sind), Graphikkarte (meinetwegen auch on-board, falls sinnvoll) und Soundkarte (da war die alte on-board und hat getan).

Anforderungen (sortiert nach Wichtigkeit):
-unkompliziert - ich will nicht basteln, schrauben und tunen, das Ding soll schlicht laufen
-zukunftssicher - ich will das Ding die nächsten 5 Jahre nicht mehr anfassen, wenn's geht
-leise - nicht komplett lautlos, aber ein Fön sollte es auch nicht sein
-stromsparend - öko und so
-preiswert - im Zweifelsfall geb ich zwar lieber ein paar Mark mehr aus, wenn dadurch die Qualität stimmt, aber mit beiden Händen zum Fenster rauswerfen will ich das Geld auch nicht
-flott - der Alte war ein drei Jahre alter Athlon irgendwas Dual Core und eigentlich schnell genug, aber man will sich ja verbessern

Anwendungen: Internet, Textverarbeitung, Filme schauen, Grafikverarbeitung

Das Gehäuse ist ein Midi-Tower mit einem "Abluft-Rohr" über dem Prozessor. Ich hoffe, die Prozessorposition ist genormt.

Ich werde das Ganze wohl zum Anlass nehmen, endgültig auf Ubuntu umzusteigen, aber ich glaube, Linux-Kompatibilität ist heutzutage kein Thema mehr, oder?

Was könnt ihr mir empfehlen?



Offline Feuersänger

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #170 am: 22.12.2010 | 11:27 »
Sicher, dass es nicht einfach das Netzteil zerschossen hat?

Je nachdem, wieviel du wirklich ausgeben willst, würde ich einfach mal meine aktuelle Konfiguration weiterempfehlen, wenn dir der eine, beim Bootvorgang automatisch vorgeschlagene Knopfdruck zum Aktivieren der deaktivierten CPU-Kerne nicht schon zuviel "Bastelarbeit" ist:
Mainboard Asus M4A77T (mit USB 3)
CPU AMD Phenom II x2 555 Black Edition (meistens kann man den auf x4 aufpumpen)
4G ram
Graka Powercolor HD 5770 1G (kostet auch nur 15 Euro mehr als die deutlich schwächere 5750)

Macht insgesamt ca. 300 Euro. Für mich sind die mitgelieferten/verbauten Lüfter leise genug. Wenn dein alter CPU-Kühler gut war, kannst du den normalerweise auch weiterverwenden. Ich bin überzeugt, dass das Gerät jedenfalls mir die nächsten fünf Jahre gut langen wird.

Wenn du das Risiko, eine nicht entsperrbare CPU zu erwischen, nicht eingehen willst, kannst du freilich auch gleich einen x4 kaufen, der kostet dann halt ca. nen Fuffi mehr (130 statt 80 für im Prinzip die gleiche CPU).
Ansonsten, wenn dir ein x2 langt, würd ich zusehen, auch wirklich einen originären Zweikerner zu kaufen, denn wie Yerho neulich erklärt hat, ziehen auch abgeschaltete Kerne Strom. In einem Chip-Testbericht wird dem Phenom II x2 ein sehr schlechtes Verhältnis von Stromverbrauch zu Rechenleistung attestiert. Und du willst ja Öko und so. Beim x4 ist das wieder hinfällig.

Wenn es deutlich teurer sein darf, schau dir die Intel Core i7 an. Da kostet aber dann allein der Prozessor schon 250 Ocken. ^^ Braucht dann natürlich auch ein anderes Board. Ich hab mich damit aus Budgetgründen aber nicht näher befasst.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

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Re: Neuer Rechner
« Antwort #171 am: 22.12.2010 | 11:29 »
Grafikverarbeitung
Bildbearbeitung? Oder doch eher 3D? Spiele?

Ich werde das Ganze wohl zum Anlass nehmen, endgültig auf Ubuntu umzusteigen, aber ich glaube, Linux-Kompatibilität ist heutzutage kein Thema mehr, oder?
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Re: Neuer Rechner
« Antwort #172 am: 22.12.2010 | 12:12 »
Hallo Pyromancer,

Ich brauch also ein neues Herzstück, bestehend aus Hauptplatine, Prozessor mit Anbauteilen, RAM (wo wir gerade dabei sind), Graphikkarte (meinetwegen auch on-board, falls sinnvoll) und Soundkarte (da war die alte on-board und hat getan).

Anforderungen (sortiert nach Wichtigkeit):
-unkompliziert - ich will nicht basteln, schrauben und tunen, das Ding soll schlicht laufen
-zukunftssicher - ich will das Ding die nächsten 5 Jahre nicht mehr anfassen, wenn's geht
-flott - der Alte war ein drei Jahre alter Athlon irgendwas Dual Core und eigentlich schnell genug, aber man will sich ja verbessern
Ich werde das Ganze wohl zum Anlass nehmen, endgültig auf Ubuntu umzusteigen, aber ich glaube, Linux-Kompatibilität ist heutzutage kein Thema mehr, oder?

da würde natürlich als erstes interessieren was genau du jetzt als aktuellen Prozessor nutzt. Je nach GHz Zahl und genutzten Programmen ist da nämlich schon keine zusätzliche Leistung mehr heraus zu holen.

Für fünf Jahre zukunftssicher und Grafikverarbeitung beißt sich meiner Ansicht nach. Denn gerade in diesem Gebiet wachsen die Ansprüche an ein System immer noch und auch das Ausnutzen neuster Technik wird erst langsam in die Programme integriert, etwa die Multicore Unterstützung oder das Auslagern von Berechnungen auf die Grafikkarte.
Ich denke Mal das man zumindest noch einen Umzug auf eine SSD und eventuell, wenn unter Windows, noch ein neues Betriebssystem einplanen sollte.
Auch bei der Grafikkarte sollte man sich auf ein Update gefasst machen.

Ich will sicherlich nicht einen Systemstreit hervor rufen, dafür sind meine Linux Erfahrungen einfach zu lang her aber einen kompletten Umstieg würde ich mir noch Mal überlegen.
Denn bei Linux sind einfach viele Sachen anders als bei Windows und bei einem Umstieg merkt man erst wie sehr man sich an Windows gewöhnt hat. Das fing bei mir schon bei der Installation von Software an. Die Linux Gemeinde hat mir bei meinen Problemen stets nett weiter geholfen aber man musste sich eben doch mit dem System auseinander setzen.
Wie sehr man dazu bereit ist muss jeder selber entscheiden.

Gruß Jochen
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Re: Neuer Rechner
« Antwort #173 am: 22.12.2010 | 12:28 »
Ich werde das Ganze wohl zum Anlass nehmen, endgültig auf Ubuntu umzusteigen, aber ich glaube, Linux-Kompatibilität ist heutzutage kein Thema mehr, oder?

Ich nehme an, dass du es schon benutzt und daher software-seitig weißt, was du brauchst, und hier eher die Hardware-Kompatibilität meinst? Da sehe ich tatsächlich kaum Probleme.

Ich habe kürzlich einen Quadcore über ebay bestellt (siehe weiter oben, habe ich in diesem Faden, glaube ich, schon erwähnt), der für rund 300 Euro kam und unter Ubuntu absolut klaglos läuft. Und da Linux mit der Zeit eher schneller als langsamer wird, da Systemupdates hier wirkliche Verbesserungen bedeuten, rechne ich auch nicht damit, in den nächsten fünf Jahren noch mal dran zu müssen, sofern nix kaputt geht.
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Re: Neuer Rechner
« Antwort #174 am: 22.12.2010 | 14:19 »
Wenn du das Risiko, eine nicht entsperrbare CPU zu erwischen, nicht eingehen willst, kannst du freilich auch gleich einen x4 kaufen, der kostet dann halt ca. nen Fuffi mehr (130 statt 80 für im Prinzip die gleiche CPU).

Für rund 80 Euro bekommt man ggf. sogar einen Quadcore, nämlich die CPUs ab dem Athlon II X4 620 aufwärts. Selbst dieser sollte mit vier Kernen à 2.6 GHz für die beschrieben Zwecke absolut ausreichen. Der wegrationalisierte L3-Cache fällt diversen Tests zufolge kaum ins Gewicht.
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