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[4ed] Qualität von WotC Abenteuern
Grimtooth's Little Sister:
Und selbermachen ist halt doch am Besten 8)
Oberkampf:
Persönlich bin ich da der Meinung, dass jemand, der sich ein Abenteuer kauft, irgendwie schon von dem Produkt erwarten darf, dass es einen gewissen Qualitätsstandard hat. Irgendwas stimmt doch nicht, wenn man in ein Kaufabenteuer fast so viel Arbeit hineinstecken muss, wie wenn man selbst eins schreibt.
(Dass man an Kaufabenteuern auch arbeiten und einiges anpassen muss, klar, aber die wirklich interessanten Abzweigungen passieren doch ohnehin während des Spiels, da kann man vorplanen, so viel man will.)
Grimtooth's Little Sister:
Das ist sicher richtig. Ich hab auch schon Abenteuerpfade verwendet und nur minimal angepasst, aber das war halt eine Gruppe Abenteurer, wie sie sich D&D ursprünglich gedacht hat. Trifft man ja heute eher selten.
Sashael:
KotS hab ich nach den Outdoorencountern (Koboldlair und Dragon Burial Site) brutal abgekürzt. Da haben die Abenteurer dann in der Burial Site ein Artefakt gefunden, mit dem man das Ritual unterbrechen konnte und dadurch wurde der Obermotz so sauer, dass er Winter Haven direkt angegriffen hat. Das war dann mein Endkampf. Ich habe immer wieder versucht, den Dungeon im Geiste in irgendeiner Art sinnvoll durchzuspielen, aber er funktioniert nur, wenn man z.B. die Goblins als extrem bescheuerte Idioten spielt. Macht man auch nur ansatzweise was Intelligentes (wie z.B. einfach schreiend abzuhauen, wenn der Kampf mies läuft), sind ab dem ersten Encounter alle Goblins auf der Matte und zersäbeln die Helden. Ich habs auch einfach nicht in meinen Schädel reinbekommen, wieso der Hohepriester auf das Eindringen nicht reagieren sollte. Zwischendurch "schnell zurück" nach Winterhaven und der Dungeon liegt mal locker anderthalb Tage ohne Helden da. Und wenn sie wieder zurück kommen, soll alles immer noch beim Status Quo sein? Irgendwann hab ich realisiert, dass ich in diesen Perlenschnurdungeon soviel Arbeit reinstecken muss, um ihn für mich und meine Spieler spassig zu gestalten, dass ich auch gleich ganz alles alleine machen kann. Inklusive Story, NSCs etc etc ...
Und das hab ich dann auch getan. ;)
Eisenklopper:
Nach eher enttäuschenden Erfahrungen mit H1 (als SL) und H2 (als Spieler) habe ich jetzt meinen alten HackMaster Krempel mit D&D4-Abenteuern zusammengewürfelt und bin viel zufriedener. Little Keep on the Borderlands kombiniert mit den Chaos Scar One Shots (D&D Insider) und einer angepassten Version des Eberron Abenteuers funktionieren soweit ganz gut. Aber das Eberron-Abenteuer fällt auch etwas aus der Rolle, da es mehr Interaktionen in den recht spannenden Grundplot eingewebt hat.
Als Steinbruch sind die offiziellen Abenteuer (auch wegen den Handouts, Illustrationen und dem Kartenmaterial) für mich sehr gut zu gebrauchen, unmodifiziert würde ich keines mehr spielen.
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