Pen & Paper - Spielsysteme > Fate
Warum ist Fate was für mich ... oder warum nicht?
Heretic:
--- Zitat von: 1of3 am 3.04.2010 | 13:42 ---Nein, sowas kann nicht passieren. Das Problem bei Gesinnungen liegt darin, dass man Standards finden muss, die für alle Wesenheiten in der Spielwelt gelten. Weiterhin es so, dass ein anderer Teilnehmer darüber entscheidet, ob der Besitzer des Wertes diesen angemessen benutzt, was zu Problemen führen kann.
Das ist bei Aspekten gerade nicht der Fall. Einen Aspekt hat für gewöhnlich genau ein Charakter und sonst niemand anderes. Und die Interpretationshoheit, was sie genau bedeuten, liegt bei ihrem Besitzer.
--- Ende Zitat ---
Hm, jein. Du hast recht, aber selbst, wenn es die gäbe, so bleibt immer noch der Fakt, dass man Gesinnungen nicht so in harte Regelkorsetts pressen kann, dass es für jeden nachvollziehbar gleich ist.
Blechpirat:
--- Zitat von: Heretic am 2.04.2010 | 20:37 ---Ich würde sogar so weit gehn, zu sagen, dass das ein eklatanter Dersignfehler ist, weil das zum Flipfloppen des SCs führt.
Agiert er dem Compel entsprechend, hat er einen Bonus.
Tut er das nicht, bekommt er automatisch einen Malus, weil er einen Fatepunkt zahlen muss.
Er hat keine Möglichkeit, das Dilemma zu umgehen, es wird ihm aufgenötigt, er hat keine Möglichkeit, sich neutral zu verhalten.
Und das finde ich schlecht.
--- Ende Zitat ---
Ja, und deshalb willst du kein Fate spielen. Denn es ist kein Bug, es ist ein Feature. Du suchst dir aus, was du im Spiel haben willst. NUR DU. Wenn du dann nicht willst, dass es auch vorkommt - bitte spiel kein FATE. Aber eigentlich ist es auch bei Gurps etc so - wenn du dort Nachteile nimmst, KOMMEN DIE DANN AUCH VOR.
Du solltest vielleicht Spiele spielen, wo es keine Nachteile gibt.
Heretic:
Neij, so meinte ich das ja nicht, du hättest meine restlichen Posts auch noch lesen müssen.
Ich seh den Gedanken hinter den Aspekten halt teils als "redundant" an, wenn ich ein Konzept spiele, dann versuche ich ja, soviel "Action" und Handlung wie möglich rauszuschlagen, auch wenn das nicht unbedingt förderlich für den Charakter ist.
Denn entweder ich tus (Konzept durchziehen), oder ich muss (einen) Fatepunkt(e) zahlen. Ich hab nur eine binäre Entscheidungsmöglichkeit, das hätte man anders lösen können, um das Ansprechen der Aspekte zu gewährleisten.
Carabas:
--- Zitat von: Heretic am 3.04.2010 | 20:44 ---Denn entweder ich tus (Konzept durchziehen), oder ich muss (einen) Fatepunkt(e) zahlen. Ich hab nur eine binäre Entscheidungsmöglichkeit, das hätte man anders lösen können, um das Ansprechen der Aspekte zu gewährleisten.
--- Ende Zitat ---
Das stimmt nicht ganz... entweder du ziehst dein Konzept durch und bekommst einen FATE-Punkt (self-compel), oder der Spielleiter ermuntert dich dazu mit einem FATE-Punkt (compel), oder du lehnst es tatsächlich ab und zahlst einen FATE-Punkt (abgelehnter compel). Das mindestens trinär ;)
Anders gesagt: dein Konzept hat Zähne. Manchmal beißen sie dich, manchmal beißt du mit ihnen. Finde ich persönlich sehr schön.
Funktionalist:
@Heretic
Da Konsequenzen und Aspekte auch von Spielern bei NSCs aktiviert werden können, ist eine Gleichbehandlung da nur fair.
Immerhin bekommt man einen Fatepunkt dafür, dass man das, was man sich selbst ausgesucht hat mit einbringt. So eklatant unfair ist das nicht (vor Allem, da es von Anfang klar ist und Falschauslegungen ein Problem der Kommunikation sind und nicht des Spiels.).
sers,
Alex
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