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Abenteuer-Spielbücher

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Grey:

--- Zitat von: Feuersänger am  9.04.2010 | 13:04 ---Ausführlichere Kritik und Begründung hier zu finden: http://tanelorn.net/index.php/topic,47600.0.html

--- Ende Zitat ---
Hübscher Thread. :)  Ich verlagere meine Antwort mal einfach hierher:


--- Zitat von: Einzelgaenger am  9.05.2009 | 18:11 ---Wenns Interesse gibt rezensiere ich mal meine Lieblings Fighting Fantasy Bücher, die Sorcery! Serie (Analand auf Deutsch, glaube ich)

--- Ende Zitat ---
Du bist auch so ein großer Fan der Sorcery! Serie? :) Schreib ruhig, mich würde sehr interessieren, wie du die einzelnen Bücher beurteilst.

@Lone Wolf: dem Grundtenor von Feuersänger & Co. kann ich mich nur anschließen. Bände 1-5: einfach nur schön. (Wobei ich Band 1 noch etwas konfus fand, aber stimmungsvoll waren sie alle.) Band 6 fand ich, wenn man über die unausgewogenen Kämpfe und anderes Gewürfel einfach drüberblätterte, auch noch gut gemacht. Die Story gefiel mir alles in allem ganz gut. Vor allem die Stimmung der zerrissenen Länder im Würgegriff der Söldnerheere kam gut rüber.

Ab Band 7 war dann alles nur noch "Große Prophezeihung hier" und "Deine Bestimmung da", und die mystische Stimmung der Welt wich zunehmend einem halbgaren Sword-and-SF-Gedöhns. Mal ehrlich, wer geht mit Schwert und Schild in ein Dungeon, um gegen Echsenwesen mit Strahlenwaffen anzutreten? Und als im 12. Band (ja, ich habe mich tapfer bis zum Ende durchgewurschtelt) die Vassagonier auch noch die Schwarzen Lords mit gepanzerten Dampfschiffen ausgestattet haben, wollte ich nur noch in das Buch beißen. Von dem algorithmischen Magnakai-Disziplin-über-Kai-Rang-Auswerte-Gewusel ganz zu schweigen. (Richtige Entscheidungen treffen konnte man in den späteren Bänden eigentlich gar nicht mehr, die meisten Branches lasen sich ja nur noch: "Wenn du die Magnakai-Disziplin der Gourmetküche beherrscht und mindestens in den Rang eines Oberkotzbrockens aufgestiegen bist, lies weiter bei 42.")

@Fighting Fantasy: die Bücher mögen ihre Macken haben, doch alles in allem sind sie immer noch meine klaren Favoriten. OK, ich gebe zu, über Kämpfe habe ich meist doch eher drüber weg gelesen, da sie - wie Feuersänger sagte - einfach ziemlich unausgewogen waren. Die unmotivierten "Sudden Death"-Abschnitte nervten durchaus auch. Doch das pure Flair in Werken wie der "Zitadelle des Zauberers", dem "Forst der Finsternis" oder der "Stadt der Diebe" fand ich immer herrlich inspirierend, zumindest, bevor die isolierten Örtlichkeiten plötzlich künstlich zu einer Welt namens Titan zusammengeklebt wurden. :-\ Und das lange, lange Reiseabenteuer "Sorcery!" ist für mich nach wie vor die ungeschlagene Krönung der Spielbücher. In diesem Sinne, @Einzelgaenger: schreib mal. :)


--- Zitat von: Feuersänger am  9.04.2010 | 10:18 ---Ich habe gerade in der vergangenen Woche drei Stück gespielt und würde sie dann in Kürze hier vorstellen. Vielleicht fixt das ja den einen oder anderen an, mal wieder seine Livingstones vom Dachboden zu holen. ;)

--- Ende Zitat ---
Meine Jackson/Livingstones stehen doch nicht auf dem *Dachboden*! Die haben einen Ehrenplatz in meinem Wohnzimmer! Also wirklich, dzdz... ::)

Glgnfz:
Ich habe mir gerade (für die RPC zum Signieren-Lassen) zwei Dever-Reihen gekauft, die ich noch nicht kannte - heute sind zwei Bände der COMBAT HEROES Reihe angekommen - und zwar EMERALD ENCHANTER und SCARLET SORCERER.

Ich bin mal sehr gespannt - man soll sie nicht nur als Solo-Abenteuer spielen können, sondern auch zu zweit gegeneinander, wenn man beide Teile besitzt - kann mir noch gar nicht vorstellen, wie man das anstellen soll. Jetzt bin ich echt gespannt darauf wie der gute Joe das bewerkstelligt hat.

Achamanian:
Oh, ich will auch nostalgieren!

Sorcery! ist großartig - die Welt ist toll, Kharé ist ein Wahnsinns-Stadtdungeon und "Die Sieben Schlangen" ein interessant aufgebautes Reiseabenteuer. Gut war an denen auch, dass sie nicht ganz so tödlich waren wie die meisten Fighting-Fantasy-Bücher, aber immer noch schwer. da stimmt für meinen Geschmack die Mischung, während ich z.B. an der "Zitadelle des Zauberers" bislang immer gescheitert bin (und beim Forst der Finsternis habe ich auch nie beide Hammerteile gekriegt ...).
Schöne FFs waren auch: "Sumpf der Skorpione" (wegen der etwas anderen Mechanik, bei der man frei durchs Gelände laufen und sich sogar seinen Auftraggeber aussuchen konnte) und "Höllenhaus", an dem ich aber auch mehrmals gescheitert bin und schließlich aufgegeben habe.

Einsamer Wolf war zwar eine schöne Kampagne, aber tendenziell zu einfach - gegen Ende hatte ich das Gefühl, dass man außer bei den Kämpfen praktisch nicht mehr scheitern konnte und der richtige Weg immer klar war ...

Grey:

--- Zitat von: Achamanian am  9.04.2010 | 14:09 ---da stimmt für meinen Geschmack die Mischung, während ich z.B. an der "Zitadelle des Zauberers" bislang immer gescheitert bin (und beim Forst der Finsternis habe ich auch nie beide Hammerteile gekriegt ...).

--- Ende Zitat ---
Das Tückische an der "Zitadelle des Zauberers" ist ein ganz besonders fieser roter Hering...
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ein Nadelöhr kurz vor Schluß besteht ja darin, an den Ganjees vorbeizukommen. Es gibt zwei mögliche Artefakte, mit denen man das erreichen kann: einen Talisman, den man bei den "Pfadfindern" bekommen kann, und einen Topf mit Heilsalbe, den man ganz am Anfang am Lagerfeuer bei diesem Ork, den beiden Goblins und dem Zwerg erbeuten kann. Wenn du den Talisman einsammelst, befindest du dich auf einem Weg, auf dem dir irgendein anderes zwingend plotrelevantes Teil entgeht, ich habe gerade vergessen, welches. Du mußt also auf jeden Fall am Anfang die Salbe bekommen und dann... tja, den richtigen Weg durch die Zitadelle nehmen. ::)

Im "Forst der Finsternis" hilft nur suchen, suchen, suchen... aber ich finde, die schöne Landschaft lohnt's. ;)


--- Zitat von: Achamanian am  9.04.2010 | 14:09 ---Schöne FFs waren auch: "Sumpf der Skorpione" (wegen der etwas anderen Mechanik, bei der man frei durchs Gelände laufen und sich sogar seinen Auftraggeber aussuchen konnte) und "Höllenhaus", an dem ich aber auch mehrmals gescheitert bin und schließlich aufgegeben habe.

--- Ende Zitat ---
Ich habe irgendwann mal nachgerechnet: du kannst das "Höllenhaus" gar nicht machen, ohne mindestens 10 Furchtpunkte anzusammeln. Hast du also bei der Charaktererschaffung weniger Furchtresistenz gewürfelt, bist du von vornherein im A****. Außerdem ist das Verwirrspiel um das Losungswort, um den Kris zu finden, hoffnungslos überzogen. Selbst nachdem ich es durch Schummeln und Hin- und Herblättern endlich raus hatte, brauchte ich eine Weile, um es mit den konfusen Hinweisen in Verbindung zu bringen, die dir der bucklige Shekou in besoffenem Kopf gibt...

Von der Atmosphäre her allerdings ist das Buch für mich wieder rundum gelungen. Man darf sich halt nicht damit aufhalten, es über die Spielmechanik lösen zu wollen. ;)

Selganor [n/a]:

--- Zitat von: Glgnfz am  9.04.2010 | 13:55 ---Ich bin mal sehr gespannt - man soll sie nicht nur als Solo-Abenteuer spielen können, sondern auch zu zweit gegeneinander, wenn man beide Teile besitzt - kann mir noch gar nicht vorstellen, wie man das anstellen soll. Jetzt bin ich echt gespannt darauf wie der gute Joe das bewerkstelligt hat.

--- Ende Zitat ---
Ich hab' die Teile beide (und auch die ersten beiden Combat Heroes), die laufen alle nach demselben Stil.
Der Soloteil (die Seiten fuer den Soloeinsatz sind unter die Zweispieler-Seiten gemischt) ist ein "Dungeon" durch das man sich durchbewegt und an bestimmten Stellen Gegenstaende/Fallen/... findet zu denen anderenorts naehere Beschreibungen zu finden sind.
Der Zweikampfteil ist aehnlich der Lost Worlds (sollte der Gegner in Sichtweite sein sieht man ihn und kann kaempfen)

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