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Zauberer im Allgemeinen und deren "Flair"

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Enpeze:
Der Zauberflair hat sich von der BCEM bis 4e dermaßen verändert daß man hier keine allgemeingültige Aussage treffen kann.

Enpeze:

--- Zitat von: Feuersänger am 25.04.2010 | 17:17 ---Der Artikel beweist nur, dass man mit beliebigen Argumenten alles und das Gegenteil davon vertreten kann. Gygax sagt, Slots sind einfacher zu managen als Punkte, und andere (praktisch alle) sagen, Punkte sind einfacher zu managen als Slots.
Mit "police" ist hier vielleicht auch die Verhinderung von Schummeln gemeint. Sprich, wenn ich 50 "Manapunkte" habe, und soundsoviele für Zauber verbrauche, und pro Tag soundsoviele regeneriere... da kann ich schonmal ne 8 statt ne 3 schreiben, zack, ein Feuerball mehr. Dagegen mit Slots kann der SL sich vom Spieler jeden Tag einen Zettel mit den vorbereiteten Zaubern geben lassen, und weiß immer genau was der SC noch verfügbar hat.

Wir dürfen ja auch nicht vergessen, dass dieser Aufsatz aus einer anderen Ära stammt.

--- Ende Zitat ---

Stimmt.  Ich kann mir gut vorstellen, daß er bis zu dem Zeitpunkt an dem er dies verfaßt hat, kaum Erfahrungen in einem anderen Rollenspiel als DnD hatte. Ich hoffe Oger hat diesen Artikel nicht gebracht weil er mit der Kernaussage darin d´accord geht, sondern weil er zum Amüsement der Foristen beitragen wollte.

Skele-Surtur:

--- Zitat von: Der Oger am 25.04.2010 | 08:11 ---Der Witz beim Magier der alten Edition war doch: Ich gehe das Risiko ein, auf den frühen Stufen eher ins Gras zu beißen, und bin dafür auf den hohen Stufen potentiell vielseitiger und mächtiger.
--- Ende Zitat ---
Ich konnte über diesen Witz noch nie lachen. Alle Charaktere in der Gruppe sollen zu jeder Zeit ihren Teil zum Abenteuer beitragen können. Als Nichts anfangen um später Alles zu können ist in meinen Augen eine Spaßbremse und zwar in jeder Phase des Spieles.

Feuersänger:
Stimmt. Dieses "Balancing über die Zeit" ist zwar so beabsichtigt, aber trotzdem Mist. Am meisten haben darunter wohl die Mitspieler zu leiden. Auf den unteren Stufen müssen sie ständig aufpassen, dass ihr blutkotzender Magier nicht ins Gras beisst, und zur Belohnung werden sie dann später zu Wasserträgern degradiert.
Und davon mal abgesehen: wenn der SL mit harten Bandagen spielt, wird ein Magier immer und immer wieder krepieren, mit Levelpenalty neu einsteigen, wieder krepieren usw. Der Magier kommt also womöglich nie in den Genuss, den Macker vom Acker zu geben. Und wenn der SL nicht besonders hart spielt, kommt der Magier ohne besonderes Risiko auf die hohen Stufen.
Und was wir ja auch noch kennen: ein Spieler fängt zunächst mit einem Kämpfer an, der auf den unteren Stufen solide ist, und dann irgendwann auf hohen Stufen wechselt er den Charakter gegen einen Magier aus.

Der Oger (Im Exil):

--- Zitat von: alexandro am 25.04.2010 | 17:01 ---Andere Systeme schaffen das ohne Probleme. Und was bitte soll das dämliche "police" im Artikel (im Sinne eines SLs der die Zauber seiner Spieler überwacht - wiederspricht das nicht den Gedanken einer ergebnisoffenen Spielwelt)?

--- Ende Zitat ---

Sich gegen Schummler zu wappnen hat nichts mit ergebnisoffenem Spiel zu tun. Im Gegenteil. Aber das ist eine Diskussion für einen anderen Thread zu einer anderen Zeit.


--- Zitat von: alexandro am 25.04.2010 | 17:01 ---Einen verringerten Buchhaltungsaufwand sehe ich auch nicht: es ist wesentlich einfacher eine (alphabetische) Liste mit Zaubern (und Kosten daneben) vorzubereiten und jedesmal Punkte aus einem zentralen Vorrat abzustreichen, als die Zauber einzeln in ihre Zaubergrade reinzupfriemeln.

--- Ende Zitat ---

Also Vorbereiten + Spruchpunkte - Kosten? Klingt interessant, wenn auch doppelt gemoppelt.


--- Zitat von: alexandro am 25.04.2010 | 17:01 ---
Das Argument, dass man das ja nur in der "downtime" vorbereitet ist ebenfalls keines: oft verändert man seine vorbereiteten Zauber ja während der Spielsitzung, in einer Zeit welche normalerweise mit wenigen Worten abgehandelt wird. Auf hohen Stufe eine dreiviertel Stunde warten zu müssen, bis der Magierspieler "endlich aus dem Knick kommt" ist... suboptimal.

--- Ende Zitat ---

Ja stimmt, kann nervig sein ... muss es aber nicht. Ist ne Frage der Handhabung am Spieltisch.
Trödlern Zeitlimits setzen und so.


--- Zitat von: Feuersänger am 25.04.2010 | 17:17 ---Wir dürfen ja auch nicht vergessen, dass dieser Aufsatz aus einer anderen Ära stammt.

--- Ende Zitat ---

Und das macht ihn weniger wertvoll? Ich bin kein Freund von "Früher war alles besser", aber der Umkehrschluss stimmt auch nicht immer.


--- Zitat von: Enpeze am 25.04.2010 | 17:26 ---Ich hoffe Oger hat diesen Artikel nicht gebracht weil er mit der Kernaussage darin d´accord geht, sondern weil er zum Amüsement der Foristen beitragen wollte.

--- Ende Zitat ---

Amüsement der Foristen? Nein, ich wollte aufzeigen, was sich der Erschaffer des Systems, über das sich hier einige das Maul zerreißen, ohne die Grundansätze verstanden zu haben, dabei gedacht hat.


--- Zitat von: Feuersänger am 25.04.2010 | 18:19 ---Stimmt. Dieses "Balancing über die Zeit" ist zwar so beabsichtigt, aber trotzdem Mist. Am meisten haben darunter wohl die Mitspieler zu leiden. Auf den unteren Stufen müssen sie ständig aufpassen, dass ihr blutkotzender Magier nicht ins Gras beisst, und zur Belohnung werden sie dann später zu Wasserträgern degradiert.
Und davon mal abgesehen: wenn der SL mit harten Bandagen spielt, wird ein Magier immer und immer wieder krepieren, mit Levelpenalty neu einsteigen, wieder krepieren usw. Der Magier kommt also womöglich nie in den Genuss, den Macker vom Acker zu geben. Und wenn der SL nicht besonders hart spielt, kommt der Magier ohne besonderes Risiko auf die hohen Stufen.
Und was wir ja auch noch kennen: ein Spieler fängt zunächst mit einem Kämpfer an, der auf den unteren Stufen solide ist, und dann irgendwann auf hohen Stufen wechselt er den Charakter gegen einen Magier aus.

--- Ende Zitat ---

Hab ich so nie erlebt. Das mit dem Charakterwechsel, meine ich. Klar sterben Magiercharaktere eher als andere.

Natürlich, wenn man D&D wie jedes andere Rollenspiel nicht als kooperative Angelegenheit ansieht, sondern lieber seinen Ego - Trip gegenüber den anderen Spielern ausfährt, wenn es einem zu wieder ist, in einer Gruppe zu kämpfen/handeln/spielen ... dann muss man sich nicht wundern, wenn man irgendwann recht alleine dasteht, sowohl als spieler wie auch als Charakter.

Komische Ansichten hast Du.

Und ich teile auch nicht die Ansicht, das ein Spieler kreativer wird und taktisch besser spielt, wenn sein Charakter mehr kann. Meiner Meinung nach laufen Spieler erst in Situationen mit scheinbar begrenzten Ressourcen und Möglichkeiten zur Höchstform auf. Aber auch das ein Thema für einen anderen Tag und Thread.

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