Danke. Auch sorry für meine harte Reaktion, habe halt einen persönlichen Bezug zu solchen dingen und reagiere etwas empfindlich.
Kann ich verstehen. Den Bezug habe ich - anders gelagert - auch. Denke, dass das eher den meisten so geht oder jedenfalls, dass das nicht selten ist. Aber du hast Recht einen sensibleren Umgang einzufordern, als das was gerade medial praktiziert wird. (Und von dem ich mich - selbstverschuldet - habe anstecken lassen.)
Wogegen ich noch Einspruch erheben will: Die Generalisierung (vermeintlich oder tatsächlich abweichendes Verhalten/Denken = Koop-Unfähigkeit), die du mir unterstellst, halte ich für überhaupt gar nicht für zulässig.
... damit aber genug. Zurück zum Eigentlichen:
Und da bitte mal Perspektivwechsel und gucken, was Nackter Stahl so schreiben. Sie haben ja wirklich keinen Hehl daraus gemacht, wie es bei ihnen läuft und wer der Flaschenhals ist hinsichtlich neuer Veröffentlichungen und wie das zustande kommt [...]
Ich finde es ziemlich schwierig ihre Äußerungen ernst zu nehmen. Insbesondere weil ich u.a. durch das Fundus-Ludi-Forum, in denen einige der QB-Autoren aktiv waren, den Eindruck hatte, dass "der Flaschenhals" v.a. in nachträglichen Änderungswünschen an die Autoren, viele winzige Fluff- und Regelmodifizierungen, Veränderungen der Vergaben im laufenden Prozess, ... bestanden. Also Sachen die unter dem Label laufen: "Es ist und bleibt halt doch das Baby von Alex Junker und Saskia Naescher ... und deswegen muss alles haargenau so sein, wie sie es wollen."
Wenn man sich die Beschreibungen der Arbeitsstände zu den QB durchlas, dann musste man sich immer fragen:
a) sind die QB-Autoren wirklich so unfähig?
b) woher kommt es, dass die meisten QB-Autoren scheinbar ständig die Vorgaben nicht beachten?
c) warum hat der Verlag gefühlt 10.000 Korrekturschritte, ehe was erscheinen kann?
... dass für viele QB-Autoren das Schreiben allein eine große Aufgabe war und ist, war immer nachvollziehbar. Sind ja auch oft Erstlingswerke. Manche standen auch in ständigem Kontakt mit den beiden Verlagsleuten - und die Sachen sind dann auch teilweise was geworden (Xirr-Nagesh, Rhunir).
Was mich immer irritiert hat, war das Urteil, das an sehr vielen Stellen so ausfiel: "Da sind viele sehr gute Ideen und schöne Beschreibungen drin, aber der Gesamttext ist völlig unbrauchbar." Dasselbe gilt für die Zahl der Personen, die jahrelang an Texten gearbeitet haben und dann doch ihre Texte und den Auftrag zurückgegeben haben. Ich weiß nicht.
Finde nur ich das seltsam? (Auch, dass nur Scorp, der mindestens auf die Rückendeckung der DORP zählen konnte und in der Community bekannt/verwurzelt war bzw. ist, sich öffentlich geäußert hat.)
Addendum: Ich habe mal Ibag per PN angeschrieben. Vielleicht kann sie ja etwas Licht ins Dunkel bringen.
Jedenfalls ich finde die ganze Entwicklung jetzt - und eigentlich auch schon vorher - ziemlich befremdlich.