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Cthulhu zu heftig?

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Brian:
1. Ich habe kein Problem damit, ein CoC Abenteuer beim richtigen Master zu spielen. Das macht sehr viel Spass.
Wenn ich ganz ehrlich bin ist mir das SPIELSYSTEM ziemlich wurst, solange der Master gut leitet und die Spieler mitmachen. :)

2. Leute, ihr habt doch Cthullu sicher zu hause im Regal stehen. Seht euch doch einmal an, wie die typischen Abenteuer konzipiert sind. Viel Detektivstory und wenig Kampf. Und das ist auch gut so... :-\

3. Ich liebe die Möglichkeit einen normalen Menschen spielen zu können, doch gibt es auch dafür bessere Systeme (Unknown Armiess zum Beispiel). Das läßt mehr Freiheiten in der Charaktererschaffung und ist gleichzeitig noch simpler. (Werbung! Werbung! ;D)

4. Ich gestehe, das mich persönlich das Wahnsinnsystem ziemlich ankotzt. Egal, wie abgebrüht du bist, siehst du etwas übernatürliches, wirst du wahnsinnig.
Das ist unrealistisch!  >:(
Menschen werden nicht zu sabbernden hirnlosen Idioten, bloß weil ein Tentakelvieh auf sie zukommt.
Wenn man diesen Punkt in dem System überarbeiten würde, hätten wir ein halbwegs sinnvolles System. :D

5. Was den Metaplot der Welt angeht, muß ich gestehen, das ich ihn ziemlich langweilig finde.  :P Man kämpft immer gegen die Wurzeln. Sollte man nämlich nicht die Beschwörung eines großen Alten verhindern können, geht die Welt den Bach runter.

6. Diese Art der Geschichtsschreibung läßt keinen Platz für Epik. Wenn man also etwas episches spielen will, läßt man die Finger von CoC. Ich kann also gut verstehen, wenn manche Leute schon im Vorfeld nein zu Cthullu sagen. Versuch mich mal zu motivieren, CoC zu spielen, nachdem ich im Herrn der Ringe war! ;D

Jestocost:
@Brian

Dann nimm dich einfach das Madness-System von UA für CoC...

Und übrigens: UA ist wirklich so toll, wie Brian meint (Werbung, noch mehr Werbung..)

Brian:
@Jestocost:

Zum Glück leite ich CoC nicht... ^_^ ...sonst würde ich das garantiert tun!

*grinst* Jaay! Cool! *Unknown Armies Fahnen aufstellt*

Arkam:
Hallo zusammen,

Cthulhu hat sicherlich ein recht tödliches Kampfsystem. Aber damit kann ich umgehen wenn das System nichtz nur Hack and Slay Abenteuer anbietet und da bietet Cthulhu sicherlich ausgezeichnete Alternativen.

Mit dem Stabilitätssystem bin ich auch etwas unglücklich. Wenn zum Beispiel der Anblick einer Leiche Stabilität kostet so mag das ja vielleicht beim ersten Mal stimmen aber der Effekt verfliegt mit der Zeit. Ich bin Krankenpfleger und da hat man es nun auch mal mit Toten zu tun und man wird dabei definitiv nicht wahnsinnig. Sondern man beginnt Schutzmechanismen zu entwickeln. Das heißt also kleine Rituale um eben trotz einem Toten weitermachen zu können.
Bei den Mythoskreaturen ist die geistig / seelische Bedrohung die von ihnen ausgeht eben nur eine zusätzliche Gefahr des Monsters. Auch hier würde ich anregen vielleicht nur das erste Auftauchen eines Monsters mit Stabilitätsabzügen zu belegen, zumindest bei niederen Kreaturen, oder nur ein höheres Würfelergebniss zählen zu lassen.
Eine weitere Möglichkeit währe es außer bei massiven Bedrohungen die Stabilität erst zum Schluß ins Spiel zu bringen so das die Charaktere nicht einfach wegen Wahnsinn langfristig aus der Kampagne oder dem Abenteuer aussteigen müssen.

Sicherlich bietet der Hintergrund von Cthulhu nicht die Möglichkeit als siegreicher Held durch die Gegend zu ziehen aber das kann man bei den sehr eng an die Realitäten angelegten Hintergründe ja auch nicht erwarten.
Ob der Kampf gegen die großen Alten tatsächlich stets und immer ganz hoffnungslos ist hängt davon ab wie der Spielleiter sein Abenteuer oder seine Kampagne aufbaut. Denn sowohl die klassischen Mythosgeschichten als auch die neueren Fortschreibungen, etwa Hohlbeins Hexerromane, bieten einem kreativen Spielleiter ja schon Ansatzpunkte um den Spielern Erfolgserlebnisse zu bieten.
So nebenbei wurde hier ja schon mehrmals die Möglichkeit angesprochen die Charaktere auch mal in normale Geschichten zu verwickeln bei denen sie erfolgreich sein können.
Ich könnte mir aber auch Cthulhu Charaktere vorstellen die von sich aus auch im düsteren Mythoshintergrund Optimismus und Siegeswillen verbreiten. So sollte ein Priester dazu verpflichtet sein, ein Archäologe dürfte vielleicht die Theorie entwickeln das die Menschheit für den Mythos ja doch eine Gefahr darstellen müßte sonst würde man sich ja nicht so häufig der Menschen bedienen und ein ehemaliger Soldat dürfte vielleicht Parallelen zu hoffnungslosen Situationen im Krieg ziehen die er ja auch überlebt hat.

Gruß Jochen

Vanis:
Noch eine kleine Anmerkung zu den hier scheinbar unbeliebten Stabiregeln ;):
Wenn ein Char den Anblick einer bestimmten Begebenheit oder Wesen gewohnt ist, entfällt der Wurf. Beispiel: Pfleger, Ärzte und Soldaten werden mit einer Leiche nicht einen Nerbenzusammenbruch bekommen. Wohl aber, wenn ihnen etwas gegenübertritt, was garnicht existieren darf. Hier können wir uns denke ich nicht drüber auslassen, da eben niemand von uns je in Lage kam einem Mythoswesen begegnen zu dürfen. Falls doch, mail an mich  ;D.

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