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Die Vergabe von GESINNUNGEN

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Selganor [n/a]:
Die Interpretation "Rechtschaffen heisst man haelt sich an einen bestimmten (durchaus auch eigenen) Satz an Gesetzen" war noch in AD&D gueltig, in D&D 3.x wurde es auf Gesetze/Obrigkeit/... im Allgemeinen geaendert.

Also aufpassen aus welcher Edition die Gesinnungsdefinitionen stammen, die haben sich im Laufe der Jahre geaendert

sindar:
*schulterzuck* Fuer mich sind Gesinnungen so was wie Richtlinien, sie dienen grob der Orientierung. Sehr aehnlich wie das der auf der vorigen Seite von Ein verlinkte Blogeintrag, Abschnitt "Tatsaechliche Gesinnung" beschreibt. Um Details schere ich mich dabei eher weniger. Wobei - ich finde mich eh meist in der neutralen Ecke wieder. Was ich nicht als "auf Gleichgewicht aus", sondern eher als "ohne Gesinnung" auslege. Opportunist sozusagen.

Samael:

--- Zitat von: Zurn am 17.06.2010 | 09:30 ---
Bei D&D gibt sie sie nicht mehr, aber bei AD&D schon.

--- Ende Zitat ---

Kleiner nitpick:

Gesinnungen in der Form wie du sie beschreibst gab es von AD&D 1 über AD&D 2 bis D&D 3.x.

Oberkampf:

--- Zitat von: Schwerttänzer am 17.06.2010 | 13:51 ---Der Fehler dabei ist, das Rchtschaffen sich nicht auf Gesetze von X sondern auf eigene Regeln bezieht

--- Ende Zitat ---

Sehe ich anders...

Wer sich selbst Regeln setzt und sich daran hält, zeigt zwar rechtschaffene Elemente, nämlich konstantes, konsistentes, regelkonformes Verhalten, aber grundlegend sind Regeln ja dafür da, das Zusammenleben mehrerer vernunftbegabter Wesen zu ordnen. Regeln, die nur für einen selbst entworfen wurden, sind irgendwo... anarchisch und chaotisch. Im Zweifelsfall würde ich für "Neutral" stimmen.

Zum Thema Palladin:
Aus einem (klassischen RG) Palladin kann man je nach Lust und Laune eine Figur mit vielen inneren Konflikten und einer großen persönlichen Tragik oder einen simplen Metzger für den HERRN machen. Da kommt es einfach darauf an, worauf der Spieler, die Gruppe und natürlich auch der Spielleiter Lust haben.

Samael:

--- Zitat von: Tümpelritter am 17.06.2010 | 19:48 ---Wer sich selbst Regeln setzt und sich daran hält, zeigt zwar rechtschaffene Elemente, nämlich konstantes, konsistentes, regelkonformes Verhalten, aber grundlegend sind Regeln ja dafür da, das Zusammenleben mehrerer vernunftbegabter Wesen zu ordnen. Regeln, die nur für einen selbst entworfen wurden, sind irgendwo... anarchisch und chaotisch.

--- Ende Zitat ---

So hat er das nicht gemeint. Ein rechtschaffener Charakter kann durchaus einen eigenen Satz von Regeln haben, an die er glaubt und die er für richtig hält. Er muss sich nicht bei Überschreiten der Landesgrenze einem anderen Gesetzbuch verschreiben. Natürlich impliziert Rechtschaffen die Anerkennung der Autoritäten, aber ein rechtschaffener Charakter kann durchaus auf die Anpassung der geltenden Gesetze und Autoritäten an SEINE Regeln hinarbeiten. Etwa: Paladin in böser Diktatur.

Ob SEINE Regeln nun von einer anderen Organisation (Kirche, Geheimbund, Königreich, Hölle...) gemacht wurden oder von ihm selber ändert nichts an der Rechtschaffenheit des Charakters. Wichtig ist, dass er welche HAT, und diese (relativ) unumstößlich sind. Im Gegensatz zum neutral XY Charakter, der opportunistischer im Befolgen seiner Ziele ist, oder dem chaotisch XY Charakter, der sich an keinerlei Regeln hält und sich schlecht in Gesellschaften und Hierarchien einfügt.

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