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Die Vergabe von GESINNUNGEN
6:
--- Zitat von: Yehodan ben Dracon am 17.06.2010 | 09:57 ---Ich hatte bei meinem Beispiel eher an die dingfest gemachten Räuber oder ähnliches gedacht. Wenn der Charakter keine Gesetzesmacht innehat dürfte das meist als Mord gelten. Hinrichtung obliegt ja nur den Vollstreckungsorganen.
--- Ende Zitat ---
Das kommt wieder auf die Definition der Gesinnung an. Je nachdem wie fest Gesinnungen sind, sind die Räuber böse und damit Freiwild für die Gegenseite. Das Rechtschaffen bezieht sich dann eher darauf, dass es keine Ausnahmen gibt und mit bösen Kreaturen nicht zusammengearbeitet werden darf.
Und ja, nach der Definition ist Lynchjustiz erlaubt. Das Böse muss komplett vom Erdboden getilgt werden, damit die unschuldigen Opfer in Frieden leben können.
Ein:
Gesinnung -- Ja, welche denn?
Nachtfrost:
--- Zitat von: 6 am 17.06.2010 | 10:10 ---Und ja, nach der Definition ist Lynchjustiz erlaubt. Das Böse muss komplett vom Erdboden getilgt werden, damit die unschuldigen Opfer in Frieden leben können.
--- Ende Zitat ---
Das einnert mich an die allseits beliebten LG Paladine, die blindlings alles erschlagen haben. "Detect Evil... positiv? ... ich hau drauf"
In meinen Augen eher psychopathische Massenmörder unter klerikal/pseudoethischem Deckmäntelchen.
Hatte ich leider mehrmals des Vergnügen bei AD&D mit solchen Gefährten loszuziehen. Scheint aber eine übliche Auslegung des Archetyps Paladin zu sein ::)
6:
Jepp. Genau das ist eines der Probleme der Gesinnung.
Deshalb versuche ich immer im Vorfeld mit der Gruppe abzuklären, was "rechtschaffen gut" bedeutet.
Es gibt nämlich auch ne Menge SLs die glauben, dass Paladine so gespielt werden müssen, um die Gesinnung zu halten.
Nachtfrost:
Bei "rechtschaffen gut" habe ich eher das Bild des überguten Helden im Sinn, der auch nach dem gewonnenen Kampf gegen den Erzschurken versucht, disen vor dem Sturz in die Tiefe zu retten.
Ist natürlich Interpretationssache, aber willkürlicher Mord beisst sich mit meiner Vorstellung von "rechtschaffen". Bei "chaotisch" siehts da wieder anders aus.
Hab mich bei AD&D immer an CG gehalten, da ich tendenziell schon einen guten Helden spiele, aber chaotic lässt mir jeglichen Spielraum der Ausgestaltung.
[BTW halte ich Gesinnungen bei Spielercharakteren für überkommen. Entweder sind sie nur ein Krückstock für Charakterspiel oder ein Werkzeug für den SL um die Spieler zu gängeln. Für SLCs und Fraktionen könne sie zur EInordnung von Motivation und Darstellung nützlich sein.]
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