Ich denke auch, daß sich Spieler nicht so häufig ergeben, wie es nötig wäre.
Allerdings habe ich in SW zu oft schon Helden von Glückswürfen umfallen sehen, um die Tödlichkeit zu ignorieren. In vielen Fällen kann man einfach nichts tun, egal wie taktisch man vorgeht. Das hat auch nichts mit zu einfach oder zu schwer zu tun. Bumm - und - Tod ist eben Kismet und sonst nichts.
Es liegt auch daran, daß man SW scheinbar schlecht abschätzen kann. Wenn z.b. einer unserer Charaktere mal wieder von 6 Karabinern (2W8 Schaden) beschossen wird und einer davon macht unter Garantie 30+Schaden und haut den Charakter um, dann beschwert sich derjenige, daß er nichts tun konnte, weil er die Ini verloren hat, obwohl er ja so viele Ressourcen in Verteidigung gesteckt hat (Dodge, hohe Toughness) und es reines Glück ist, ob man in SW überlebt.
Das ist richtig!
Andererseits wurde der Charakter von ACHT Gewehren beschossen, ist es so unrealistisch, daß er dabei umkommt? Viele SW Tode sind so, daß sie rückblickend entsprechend der Gefahr, eigentlich gerechtfertigt sind.
Wie gesagt, da es kein HP runterkloppen gibt, kann man den Verlauf eines Kampfes nicht abschätzen und der Tod kommt immer plötzlich. Das kann frustrierend sein, weil die Charaktereigentschaften schlussendlich nicht viel ausmachen. Dieses Schicksalselement von SW muss man kennen.
Anstatt die Regeln zu ändern, habe ich den unabwendbaren Tod (bzw. Incap.) akzeptiert und mich entsprechend gerüstet. Der Edge "Hard to kill" wirkt hier WUNDER. Man kann in SW den Tod zwar nicht abwenden, aber man kann ihn SEEEHR unwahrscheinlich machen. Die Kämpfe bleiben dann ein Fingernagelkauen aber ohne die Angst den Charakter plötzlih dauerhaft zu verlieren.
Man kann drüber nachdenken "hard to kill" als Gratisedge zu verfügung zu stellen, wenn man es nicht so tödlich haben will.