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[Oneshot] G7 - Die Unterzeichnenden
Weltenwanderer:
Moin,
ich werde demnächst einen Oneshot leiten und bräuchte noch ein bisschen Feedback.
--- Zitat ---Sicherheithinweis
Der folgende Text enthält dunklen Humor und fällt vorallem durch fehlenden guten Geschmack auf.
Bitte nicht zu ernst nehmen und keine Diskussionen über Sinn und Unsinn dieses respektlosen
Umgangs mit dem Thema. ::)
--- Ende Zitat ---
Die Idee:
Der G7 Gipfel steht vor der Tür. Entsprechend der Tradition reisen tausenden
Abenteuerlustige zum diesjährigen Austragungsort des Spektakels.
Der Gipfel findet, wie immer, im prächtigsten Gebäude mitten in der Großstadt statt.
Aus Gründen der Nationalen Sicherheit(tm) errichtet die Polizei im Radius von zwei Kilometern um das Konferenzgebäude einen Zaun und bewacht diesen aggressiv.
Die Aufgabe der Spieler ist es nun auf Seiten der Polizei dafür zu sorgen, dass der Gipfel mit minimalen Verlusten in eigenen Reihen durch Verletzungen oder eindeutig nachweisbaren Straftaten vonstatten geht.
Dabei gibt es zwei Phasen:
Phase Eins
Die Spieler mischen sich unerkannt unter die Demonstranten. (Stichwort: agent provocateur)
Ausrüstung:
* Schwarze Kleidung inklusive Kapuze
* Halstuch
* Festes Schuhwerk
Mögliche Aufgaben:
* Provozieren von Demonstranten zu kriminellen Taten
* Identifizieren von Anführern
* Zerschmettern von Schaufenstern und allgemeine Zerstörung
* Ablenkung, um der Presse ein Spektakel zu bieten und von Übergriffen durch Kollegen abzulenken
* Verprügeln der Journalistin Brittany vom Wächterblatt (ist in der Vergangenheit durch allzu kritische Berichterstattung aufgefallen)
Komplikationen:
* Die SC werden enttarnt
Phase Zwei
Die Spieler werden entweder enttarnt und bringen sich rechtzeitig in Sicherheit oder
werden durch Kollegen vorläufig festgenommen.
In beiden Fällen kleiden sie sich jetzt um und arbeiten in Riot gear weiter.
Ausrüstung:
* Riot gear(gibt es da einen brauchbaren deutschen Begriff für?)
* Atemschutz (Immunität gegen Tränengas)
* Schlagstock
* Einsatzschild
* Dienstpistole
* Tränengasgranaten
* Funkgerät (Artillerieregeln für Wasserwerfereinsatz)
Mögliche Aufgaben:
* Auflösen von Sitzblockaden, damit die Limousinen der Staatschefs zum Konferenzgebäude kommen
* Verteidigung des Zauns zur Zone gegen anstürmende Massen
Komplikationen:
* Einige Demonstranten fangen an Steine/Flaschen/Molotovcocktails zu werfen
* Einige Demonstranten filmen mit hochauflösenden Kameras das Vorgehen der Spieler
Typische Demonstranten
* Buntgekleideter Standarddemonstrant
* Mann mit Megafon (Anführertalent)
* potentiell gefährlicher Schwarzblockler(gute Kämpfen- und Schiessenwerte)
Fallen euch noch Aufgaben und/oder Komplikationen ein? Gerade bei Komplikationen sieht es leider bislang etwas dürftig aus, da suche ich noch. Ansonsten, habe ich noch wichtige Klischees oder ähnliches vergessen?
ErikErikson:
Ich gehe davon aus, du weisst was du tust und kennst deine Spieler.
Wie wärs, wenn die SC als Sicherheitskräfte des Landes X einen Demonstranten erschießen müssen, damit das Land X in schlechtes Licht gerückt wird?
Markus:
Polizei-Sniper, Regeln für Anketten und Sitzblockade
die Schwarzblockler sollten hohe Werfen Werte haben statt Schießen.
evtl. noch einen echten Attentäter.
Generell fehlt mir noch so ein wenig die Abbildung des Eskalationspotentials bzw. irgendeine Vorstellung davon, wie die Spieler stückweise dazu beitragen können, dass sie am Ende gewinnen oder verlieren, bzw. auch, was "gewinnen" überhaupt heißt.
Für mich wäre ein "worst case" ein Plünderungszug der vormals friedlichen Standarddemonstranten, mit Verhängung des Ausnahmezustands und Militäreinsatz. Angenommen die Schwarzblockler (bzw. bestimmte WildCards) wollen das erreichen, wie machen sie das?
First Orko:
Eskalationspotential gibts ja auf beiden Seiten. Ich würde da mit so eine Art "Stimmungsbarometer" arbeiten, also sowas wie nen Aggressionswert pro Seite. Der Wert geht bei bestimmten Aktionen höher, ein Sieg in einem Konflikt senkt ihn wieder auf eigener Seite, erhöht ihn auf der anderen. Ab einem definierten Punkt eskaliert alles.
Verschärfen kann man das noch, wenn es ab bestimmten Aggressionsstufen Bonuspunkte auf Angriffe gibt.
Ein Beispiel wäre eine Sitzblockade der Demonstranten. Wenn die Einsatzkräfte sie wegräumen wollen geht der Konflikt zu ihren Ungunsten aus, also Aggro +1, auf Seite der Polizei -1. Wenn der Konflikt anders ausgeht, dann umgekehrt.
Das wäre vielleicht ne Idee, wie man das machen könnte.
Ein Problem dabei wäre ,dass nur eine Seite eskalieren kann und nicht beide gleichzeitig, was noch ne Steigerung wäre. Eventuell gibts ja weitere Parteien, die indirekt Einfluss nehmen können und so Aggression auf einer Seite erzeugen, ohne dass es auf der anderen weniger wird? Agent Provocateur wäre uU so eine Partei, er steigert die Aggro bei den Demonstranten, aber seine Kollegen auf der anderen Seite sind eingeweiht....
Nachtrag: So beim Durchlesen wirkt das dann doch wieder halbgar, denn dadurch kann eine Seite ja schnell wieder beruhigt werden. Dabei erhöhen eigene Erfolge ja auch manchmal das Aggressionspotential noch (stichwort: Adrenalin). Daher würde ich das wirklich in Stufen unterteilen.
Also vielleicht eine Skala von 1-12, in 3er Stufen. Wenn einmal 4 Punkte erreicht sind, gehts nicht wieder drunter.
Markus:
Das Aggro-Potenzial könnte man gut über die Fear-Regel aus Deadlands oder Rippers abbilden. Richtung und Einflussmöglichkeiten muss man sich halt überlegen, je nachdem wie's aufgebaut sein soll.
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