Ein paar wesentliche Unterschiede im Charakterbau von PF zu 3.5:
1. Multiclassing geht problemlos - keine Erfahrungsmali mehr, keine halbierten Ränge mehr (Hat man Ränge in einer Fertigkeit, die zu einer Klasse von einem gehört, bekommt man einen Bonus, Beispiel: ich baue mir einen Rogue lvl1/Ranger lvl x in 3.5: anfangs bekomm ich auf Disable Device 4 Punkte vom Rogue, anschließend muss ich mir Disable Device sehr teuer kaufen und bekomm das trotzdem nicht wirklich hoch, PF: ich setz jedes Level einen Rang rein und durch mein eines Rogue-Level bekomm ich ein +3 weils Klassenfertigkeit von Rogues ist, mein Bonus ist identisch zum reinen Rogue, nur dass der noch ein paar andere Boni bekäme, die halbe Stufe als Bonus beispielsweise, aber der Charakter ist dennoch ein ernstzunehmender Entschärfer)
2. Orisons und Cantrips verbrauchen sich nicht - einmal vorbereitet oder gelernt (für spontane) und man kann den lvl0 beliebig oft sprechen
3. ad den Klassen:
Barde: Startet bereits mit Zaubern Grad 1 und bekommt ein paar Slots mehr, dank Versatile Perfomance wird er zum Skill Monkey und dank einiger Feats (von denen man in PF allgemein mehr bekommt) kann er ernsthaft kämpfen (insbesondere Arcane Strike - ein Barden-Bogenschütze ist endlich ernst zu nehmen)
Cleric: Turn Undead wurde zu Channeln - womit man auch heilen kann. Der Cleric kann eine Welle von positiver Energie (öh auch negative aber die is doof) raushauen die jedes Lebewesen im Umkreis heilt (erstmal nur 1w6, auf lvl 19 10d6), die er eben zusätzlich zu seinen Zauber hat - insbesondere am Anfang ist das ein Lebensretter
Fighter: erhält NOCHMAL Angriffsboni, senkt an seinen Rüstungen ACP und erhöht maximale Dex, wodurch ein Dex-Fighter möglich wird (ne, der macht noch immer keinen Schaden) - an Feats sind für Kämpfer insbesondere die Critical-Chains interessant, erfolgreiche Criticals können nämlich Zustände (2 Stück nach Wahl der Feats) verursachen, was insbesondere das Falchion (hohe Crit Range) zu einer interessanten Waffe macht
Druid: Wild Shape ist nun abhängig von den Attributen des Druidens, Stärke bringt einem Melee-Druiden also was.
Sorcerer: Bekommt Bloodlines, die angeben, was ihm seine Kräfte gibt und ihn danach formt. Mit der Draconic Bloodline verwandeln sich beispielsweise schon in den Sorcerer-Leveln einzelne Körperteile in was drachisches ohne dass der Dragon Disciple nötig wäre. Gibt allgemein ein paar sehr nützliche Feats und macht den Sorcerer zu was anderem als einem "Wizard, der spontan castet"
Wizard: paar school-Boni. Das Wesentliche dürften die geänderten Auswirkungen von einzelnen Zaubern sein und darüber hab ich grad keinen Überblick
Wizards und Sorcerer ham übrigens nen d6 als HD in PF.
Rogue: Bekommt stylische rogue talents nach Wahl wie die Fähigkeit, sich mit normaler Geschwindigkeit beim Schleichen fortzubewegen
Ranger, Barbarian, Monk: leichte Anpassungen, allerdings nichts wesentliches im Spielstil
Allgemein sind Schützen in PF bessere Spielbar dank Feats wie Deadly Aim (Powerstrike für den Bogen)
Arcane Archer: gibt seinen Pfeilen elementare Damageboni und Eigenschaften, die praktisch alle DRs brechen können (jeder Pfeil kann holy + flame burst sein), ist damit heftig "aufgepimpt"
Dragon Disciple: gibt nun Zaubererstufen wie es Zauberer-Prestigeklassen eben tun (7 Stufen auf 10 Leveln) und seine Klasse stackt mit Sorcererleveln um die Drachen-Bloodline-Fähigkeiten zu ermitteln
Eldritch Knight-Stufen zählen als Fighterstufen für Feats
um mal das Gröbste gesagt zu haben. Hat bestimmt einiges zu ergänzen zu meiner Liste.