Autor Thema: Französische Rollenspielproduktion  (Gelesen 128893 mal)

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Offline Dirk Remmecke

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #25 am: 9.07.2010 | 02:19 »
(So, und das hier ist der Beitrag, auf den Oliof bestimmt schon seit Eröffnung des Threads gewartet hat.)

Nach einer Phase des Kahlschlags und der Gleichschaltung des internationalen Rollenspielmarktes (kaum mehr Neuentwicklungen eigener Systeme, nur noch Anpassungen an d20) zeigt sich langsam doch der Nutzen der OGL. Die französische d20-Interpretation Chroniques Oubliées kann mich mit 3e versöhnen (aber vielleicht auch bloß, bis da die Vollversion erscheint und ich alle subjektiven 3.x-"Fehler" wiederholt sehe...).

Hier die Homepage des Spiels. Als das System neu war, gab es ein schönes Intro auf der Startseite, in dem es als ideales Weihnachtsgeschenk beworben wurde. Mit dem Slogan "Gebt die Fackel an die nächste Generation weiter", frei übersetzt. (Die Black Book-Leute hatten damals diesen Slogan auch als Banner in ihren Foren-Signaturen.)

Bislang gibt es nur die Einsteigerbox, das Vollregelwerk unter dem Titel Chroniques Oubliées - La Bible 3.5 ist noch nicht erschienen, und hat noch einmal einen Termin.



Die Einsteigerbox ist schick, ein Mix aus der typisch französischen Rollenspielillustration und dem Paizo-Look. Letzteres ist kein Wunder, denn der Verlag hat auch die Pathfinder-Lizenz (und Shadowrun, und Earthdawn, und Polaris, und Midnight).
Warum sie überhaupt angefangen haben, sich mit Chroniques Oubliées ein direktes Konkurrenzprodukt zu Pathfinder in den Stall zu holen, wissen nur sie allein. PF ist jedenfalls schon lange erschienen. (Die Franzosen sind da üblicherweise sehr schnell, 4e war auch rasend schnell übersetzt.)

Die Box besteht aus
  • Regelheft, 36 Farbseiten, mit 4 Kurzabenteuern (von leider nur schlichter Qualität)
  • SL-Schirm, 4 Seiten, doppelseitg farbig
  • 5 vorgefertigte Charakterbögen, farbig (zum sofortigen Losspielen oder als Beispiele; auf dem Backcover des Heftes ist ein Blankobogen für eigene Charaktere)
  • 1 Handout (das Heimatdorf der Charaktere)
  • 1 Satz Würfel
  • Farbkatalog des Verlages, 20 Seiten (kann man sich hier als PDF (Direktlink) herunterladen)
Mit 40 Euro ist sie eher teuer - womit wir schon bei den drei Nachteilen sind: der hohe Preis, wenig knackige Einsteigerabenteuer und nur 9 Monster.



Das System ist ein stark abgespecktes 3.5:
  • Die bekannten 6 Attribute, keine Saving Throws (stattdessen Attributsproben), 3 Kampf-BABs (Nah, Fern, Magie; fungieren u.U. als Save-Ersatz), Defense (als AC-Ersatz)
  • Spielbare Rassen: Elf, Zwerg, Halbelf, Mensch und Ork
  • Charakterklassen: Kämpfer, Magier, Priester, Dieb und Waldläufer
  • Charakterschaffung: 2 Seiten, kurz und schmerzlos, + 2 Seiten Skills
Jede Charakterklasse verfügt über 3 Skill/Feat Lists aus jeweils 4 Sonderfertigkeiten. Der Kämpfer hat z.B. Weg des Schildes, Weg des Kampfes und Weg der Abwehr, der Magier hat Weg der Zerstörung, Weg der schützenden Magie und Weg der universellen Magie.

Der Weg des Schildes (Kämpfer)
1. Einen Schlag blocken - bei einem gelungenen, weiteren Angriffswurf gilt ein Angriff als pariert
2. Einen Mitstreiter beschützen - der RK-Bonus des Schildes wird einem Mitstreiter zugeschlagen
3. Einen Zauber blocken - ein Angriffswurf wird mit dem Zauberwurf verglichen, bei Erfolg prallt der Zauber ohne Effekt am Schild ab
4. Einen Zauber reflektieren - eine Art "Rückhand-Volley" mit dem Schild, wird wie "blocken" gewürfelt

Der Weg der Zerstörung (Magier)
1. Magisches Geschoss - 1w4 Schaden, trifft immer
2. Schwächender Strahl - Gegner erhält -2 für 6 Runden
3. Flammenklinge - lässt eine Klinge entflammen, Schadensbonus 1w6+INT-Bonus
4. Feuerball - 3w6+INT-Bonus Schaden in einem 10m-Radius

Manche Zauber gelingen erst, wenn der Magier eine magische Attacke (im Prinzip ein normaler To-Hit-Roll mit separatem Bonus) schafft.

Auf dem Charakterblatt der Einsteigerversion sind alle 12 Skills/Feats aufgeführt. Jeder Charakter beginnt das Spiel mit zwei der Skills (durch einfaches ankreuzen). Bei jedem Stufenanstieg dürfen zwei weitere Skills angekreuzt werden. Ich rechne damit, dass in der Vollversion jeder Klasse noch weit mehr Listen zur Auswahl stehen, oder die Listen noch weitergeführt werden. Und das ist gleichzeitig die Gefahr, dass Chroniques Oubliées letzten Endes doch wieder wie 3.x wird - monströse NSC-Statblocks und Buchhaltung (gepaart mit der Gefahr, dass so Sachen wie AoO, Grappling usw. auch noch wiederkommen). Immerhin dürfte es mit der Listen-und-Ankreuzen-Methode leichter sein, NSCs zusammenzubasteln.


Dieses Skillsystem hat bei mir jedenfalls offene Türen eingerannt, denn mit genau sowas habe ich vor einigen Jahren mal herumgespielt. Ausgehend von MERS fragte ich mich: Was wäre, wenn alle Charakterfertigkeiten wie MERS-Spruchlisten funktionieren? Ich habe allerdings nicht genug konkrete Fertigkeiten gefunden, um meine Listen zu füllen, und die Idee zu den Akten gelegt. (Bei mir hätten sie auch länger als nur 4 Skills sein sollen, das war wohl das Problem.)
Jetzt, da ich diese Listen übersetzt vor mir sehe, erinnern sie mich mehr an die Grundfähigkeiten der Magier und Priester in Midgard I - was in mir auch nostalgische Gefühle weckt.

Diese Feats können aber auch Kummer bereiten. Ein Spiel, das für "am Kronleuchter schwingen" einen Skill hat, suggeriert, dass niemand ohne diesen Skill eine Mantel-und-Degen-Aktion versuchen kann.
Ein Beispiel: Ein Chroniques Oubliées-Kämpfer kann einen Mitstreiter schützen, indem er seinen Schild zwischen Freund und Feind hält (mit dem Effekt, dass die RK seines Freundes um den mickrigen Schildwert besser wird). Kann sowas nur ein Kämpfer machen, der den Skill erlernt hat? Könnte das nicht eigentlich jeder versuchen, z.B. ein Priester, der genau daneben steht?


Insgesamt ist dies die von so vielen Leuten sehnlichst erträumte Wiederkehr der Roten Box (die im Impressum auch mit einer Widmung bedacht wurde) - ein (seit 4e nicht mehr ganz) aktuelles D&D auf dem Komplexitätsgrad des Basis-Sets. Oder halt nur ganz knapp vorbei, denn die Rote Box hatte trotz allem mehr (auch didaktischen) Inhalt; ein paar mehr Zauber, mehr Monster, mehr grundsätzliche Ermutigung für den DM.
Trotzdem kann man mit diesem Inhalt selbsterschaffene Charaktere bis Erfahrungsstufe 4 spielen, was sie jedem bisherigen WotC-Einsteigerprodukt ("wir spielen Stufe 1-2, aber nur mit den vorgefertigten Charakteren") haushoch überlegen macht.

Das eigentliche Problem dürfte eher sein, dass Black Book Editions nicht der Verlag ist, der es schafft, das Spiel dort zu platzieren, wo ein Einsteigerspiel den größten Effekt haben kann. Ich habe es jedenfalls nicht bei FNAC gesehen, sondern nur in den Pariser Rollenspielläden. Da werden wieder nur Eulen nach Athen getragen.
Und die Vollversion ist überfällig. Ich habe so meine Zweifel, ob die überhaupt noch kommt...

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #26 am: 9.07.2010 | 11:16 »
Das Cover erinnert mich stark an "World of Warcraft". Ist das Absicht.

Sehr gute Beobachtungen zum deutschen Markt und den Problemen mit der eigenen Sprache!  :d
Kann ich absolut uneingeschränkt zustimmen. Aber ich bin auch komisch: Mir geht es auch bei Verfilmungen weniger um Bebilderung des Stoffes als vielmehr um Interpretation. Das die Franzosen ihre Sprache so verteidigen ist wohl auch mit ein Grund warum selbst von den Randsystemen wie z.B. "Exalted" dann doch mehr auf französisch erschien als auf deutsch.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #27 am: 9.07.2010 | 12:27 »
Heute möchte ich Exil vorstellen :



Exil ist ein Dark-Steampunk-Spiel. Das ist der Name der vertikalen Stadt, die gänzlich automatisiert wurde von einer Gruppe von verrückten Wissenschaftlern. Dieser gigantischen Stadt-Labyrinth befindet sich auch Exil, einen Mond des Planeten Forge [die Schmiede] wo die industrielle Revolution voll am Laufen ist (mit allen damit verbundenen Sozialproblemen) ... Aber die wissenschaftler sind immernoch am Werk und keiner weiss, was die entwickeln und auf wem die die Test durchführen ...

Einen kleinen Bonus-Artwork (teil des SL-Schirm) :


Spiel fur 40 € (die Bilder im Buch selbst sind einheitlich und B&W, weit weg vom Comics-Styl des SL-Schirm)
SL-Schirm mit 48 Seiten Büchlein (zusatzregeln + 2 Szenarien)
La guerre des boulons : offizielle Kampagne für Exil wo man Kinder Spielt (à la Gavroche von "les Misérables") : gratis über den Blog der Autoren http://actagamma.over-blog.com/ext/http://www.ballon-taxi.org/
3 Weitere Erweiterungen sind zum Gratisdownload dort auch noch verfügbar

Exil ist übrigens eine dieser Frz Amateur-Rollenspiel der den Sprung ins Proffessionneles geschafft hat
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #28 am: 9.07.2010 | 12:39 »
Das Cover erinnert mich stark an "World of Warcraft". Ist das Absicht.

Ui, die Parallele habe ich noch gar nicht gesehen (weil ich von WoW gerade mal die Werbespots mit Mr. T und William Shatner kenne...).

Ja, das passt ins Bild, genau wie der Titel Chroniques Oublieés auch Assoziationen zu bekannteren Fantasy-Lizenzen wecken soll:
  • Chroniques de la lune noire (eine auch in Deutschland populäre Comic-Reihe von Francois Marcela-Froideval, der mal in den USA bei TSR gearbeitet hat und mit Gygax zusammen Oriental Adventures für AD&D schieb)
  • Royaumes Oubliés (der französische Name der Forgotten Realms)

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #29 am: 9.07.2010 | 13:03 »
Das "Exil" scheint ja auch ziemlich zu rocken. Also die Beschreibung gefällt mir schonmal :).
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #30 am: 9.07.2010 | 14:52 »
Kannst du vielleicht mal was zu COPS sagen? Das ist mir schon mehrmals begegnet, ich kann mir darunter aber nix vorstellen (außer dass es offenbar um Cops geht...).
Wenn das hier kein Wunschkonzert ist, entschuldige ich mich und warte schweigend auf das, was noch kommt!  :)

EDIT: Night Prowler und Humandyne sehen auch interessant aus, Cephernaum wurde irgendwo auch schon mal erwähnt. Nur so als Anregungen!  ;D
« Letzte Änderung: 9.07.2010 | 14:53 von Birger »
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #31 am: 9.07.2010 | 21:41 »
Cops passt im Konzept rein ... ist nur etwas älter und ich gehe antechonologisch vor  >;D
Aber ich mach' morgen, sonntag oder montag einen Beitrag darüber :-)
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #32 am: 10.07.2010 | 01:50 »
Cops passt im Konzept rein ... ist nur etwas älter und ich gehe antechonologisch vor  >;D
Aber ich mach' morgen, sonntag oder montag einen Beitrag darüber :-)
Super!  :D
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #33 am: 10.07.2010 | 17:57 »
Also kleine Ausnahme, Back to 2003 !

Ich kann COPS nicht nur als Regelbuch vorstellen, ich muss die ganze Produktion vorstellen ... Aus Welchem grund ? COPS ist einen Kampagnenspiel und wie eine Fernsehserie in staffeln organisiert.

Gespielt wird am anfang in 2030 in LA. Californien ist aus der USA ausgetretten (sowie hawai und nevada) und ist einen unabhängigen Staat. Es wird den Spieler angeboten, Mitglieder der COPS sektion vom LAPD [Central Organisation for Public Security -> eine Elite-Einheit mit dem Recht in ganz Californien zu agieren].
Der Mensch ist seit unserer Zeit auf Mars gewesen, die Megakonzerne haben sogar Staaten gekauft, Verschmutzung ist bei einem All-time record, Atom-krieg gab es zwischen Pakistan und Indien , und so weiter und so cyberpunk ...
Warum ist COPS einen Erfolg gewesen ? Weil das setting gut beschrieben war und der Ton des Spiel stimmte. Beim Lesen der Bücher taucht mann wirklich inmitten des Lebens einer Polizweiwache, mit dem ganzen Dreck, aber auch mit den Gerüchten, die Liebesäffaren, die Sekretärinnen usw usf.
Ein anderer Grund ist folgender : Man muss zwar einen Bullen spielen, aber das kann auch sehr vielfältig sein denn alles möglich ist :
- von den saubersten Polizei-serien à la Chips
- bis zu den korrupsten Cops à la The Shield
- über die psycho von Ellroy und die Muskelpakete à la Walker texas Ranger (der übrigens nicht wirklich einen polizist ist  :D )




Also erstmal das Regelbuch :



Hier findet man :

- Erste grobe beschreibung des Settings, mit der allgemeinen Richtung, die die 4 Staffeln nehmen werden

- Bescheibung mit viel Detail der krakenhaftigen polizeilichen Behördenorganisation (Fokus ist zwar auf den LAPD aber die ganze polit. Organisation Californiens wird beschrieben)

- Die Regeln (system ist ich werfe x W10 wo x=attribut. Jeder wurf mit Ergebnis < skill ist einen Erfolg. Also je kleiner einen Skill, desto besser Schwierigere aktionen verlangen mehrere Erfolge), inkl. Charakterherstellung, Einsatzmethoden, Verhörmethoden und die Weiterbildungen um die Erfahrung zu decken

- Settingsbeschreibung, insbesondere den Alltag

- Who's who der grössten NPCs

- Zum schluss auch einen Szenario

- Multiplen Zusätze, Karten usw mit beigefügt




Dann der SL-Schirm :



Mit einem 48 Seiten Heft :
- 1 Szenario (#2 der ersten Staffel) + mehrere "10-18" (Mini-Szenarien die man zwischen 2 längeren oder während einem grossen Szenario parallel laufen lässt)
- Eine Zufallserignisstabelle um das Leben der Cops zu verschärfen (100 Einträge  :o )
- Mehrere Templates wie Z.B einen StandartHaftbefehl und solchen sachen + eine Liste von den Quellen und Inspirationen der Autoren.




dann kam Amitiés de Los Angeles raus



Da stehen die Settingsinfo rein die nicht im Haupt buch reingepasst haben (Countiesbeschreibungen, Organisation der kriminellen Milieus).
+ Einen Fetten szenario (manche sagen eher 2,5 Szenarien  ;D ) mit den dazugehörigen "10-18"s




Dann haben wir Les Affranchis



Hier werden sehr detailliert 7-8 verschiedene Mafias beschrieben (Italiener, Russen, Asiaten, Cartels, Indier-Paki, Irland-familien, Hackervereinigung, Polizisten mit White Power touch  >;D )
+ selbstverständlich 3 Szenarien in direktem Bezug zum Material




Dann kam Lignes Blanches raus :



der sich mit den nicht nur mit den in der LA-stadt sich befindenden bezirken befasst und mit der Arbeit des CCS : Californian Customs Service befasst :
- Beschreibung der Behörde
- Die Grenzgebiete (Zu Mexiko aber auch zu USA und der LAX-Flughafen)
- Spezialmaterial für diese Einheiten
- 1 grossen szenario

aber auch mit dem in Titel erwähnten Thema : Drogen ! :
- Herkunft
- Katalog
- Anti-drogen Einheiten + material und co.
- 1 grossen szenario zu diesem Thema

dazu ein paar seiten zusatzmaterial um das Leben im Revier besser darstellen zu können




Dann kam Gangsta Paradise raus :



Hier geht es um Gangleben, ethnische Minderheiten und einen haufen Knarren.
- 9 Gangs werden beschrieben
- 2 Szenarien auf 68 seiten


Dann kam Hitek Lotek raus :



grobe Themen : Urbanisation und Technologie
(wie wohnt man in LA [wichtig für SWAT], wer hat überhaupt kein Dach & Technologie)
selbstverständlich 2 szenarien und der obligatorische LAPD-blues mit den Tageslebeninfomationen



Dann kam das letzte Buch der ersten Staffel (alle Bücher bis jetzt sind 2003 herausgebracht worden  :o) -> Helter Skelter :



Hier wird sensibles Material angesprochen :
- Religion und Kulten
- Sexualität (und die Bekämpfung mancher Perversitäten wie Pädophilie)
- 2 Szenarien (38 Seiten) + LAPD-blues



Ich selber höre erstmal hier auf und mache an einem weiteren Tag mit den Folgenden Staffeln weiter.
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #34 am: 10.07.2010 | 23:50 »
 :o :o :o

Mehr brauch ich dazu nicht zu sagen... ich muss mein Französisch reaktivieren... dringend...
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Offline Zwart

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #35 am: 11.07.2010 | 00:06 »
Das klingt mal wirklich wahnsinnig cool! :o

Ich bin beeindruckt.

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #36 am: 11.07.2010 | 00:16 »
Danke für deine exzellente Vorstellung der Spiele.

Wenn du möchtest, kann ich Guildes, das ich komplett habe, vorstellen.

Aber ich will dir deinen Thread auch nicht highjacken.

Hast du eigentlich "Rêve de Dragon"?
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oliof

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #37 am: 11.07.2010 | 01:45 »
Wie abgefahren. Laufen wir ständig amerikanischen Trends hinterher, wo unsere westlichen Nachbarn eigentlich den geileren Scheiß haben?

Her mit den Franzosen! Oder so.

Offline Dirk Remmecke

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #38 am: 11.07.2010 | 11:32 »

Hier sieht man übrigens wunderbar das Sprachphänomen in Aktion: Es ist ja nicht so, dass Franzosen nur europäische Sujets bedienen - klar, Maléfices, Nephilim, Hurlements/Chimères, Khaos 1795 sind so französisch und francophil wie es nur geht, aber C.O.P.S. und B.I.A. spielen in amerikanischen Settings.

Aber wenn C.O.P.S. eine deutsche Entwicklung gewesen wäre, dann hätte der deutsche Verlag garantiert nicht "Schützen und Dienen" als Untertitel/Slogan auf das Cover gesetzt!

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #39 am: 11.07.2010 | 11:43 »
Zitat von: Dirk Remmecke
Aber wenn C.O.P.S. eine deutsche Entwicklung gewesen wäre, dann hätte der deutsche Verlag garantiert nicht "Schützen und Dienen" als Untertitel/Slogan auf das Cover gesetzt!
Da würde ich nicht drauf wetten. Vielleicht nicht die deutsche Variante aber die originale Version wie er auf dem Wappen des LAPD steht vielleicht schon.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #40 am: 11.07.2010 | 11:53 »
Genau das meinte Dirk ... Es würde auf englisch stehen, selbst wenn es eine deutsche Ausgabe eines Rollenspiel ist. Da würde nie die deutsche Übersetzung stehen, und da muss ich mich ihm anschliessen  >;D
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #41 am: 11.07.2010 | 12:16 »
Ich werde euch nun "Guildes - La quête des origines" vorstellen, ein fantastisch-mittelalterliches RPG von 1996 in einer genialen Welt.

Grundbox:


Vor etwa 200 Jahren ist, sich mit einer riesigen Flutwelle, die über die Gestade hereinbrach, aus dem nichts der mysteriöse Kontinent erschienen. Schnell wurden von den sechs Völkern, die die Gestade bevölkern, Expeditionen quer über den Ozean gestartet, um diesen neuen Kontinent zu erforschen und seine Ressourcen und Bewohner wirtschaftlich auszunutzen. Rasch organisierte man sich in supranationalen Gilden, die Differenzen zwischen den Völkern zumindest auf dem Kontinent beiseite schiebend, die ersten Städte und Exklaven wurden gegründet und von ersten zaghaften Unternehmungen am Rand des Kontinents drang man weiter vor. Dabei entdeckte man so einige Überraschungen: Sei es nun die fremden Naturgesetze, seltsame Völker oder die Wiederentdeckung des Looms, jener magischen Kraft, die auch auf den Gestade existierte, aber im Laufe der Jahrhunderte versiegte. So wurde auch die Hoffnung geschürt, dass die Antwort einiger dringender Probleme der sechs Völker auf dem Kontinent finden lassen.

Man beginnt das Spiel im Jahre 206 seit dem Auftauchen des Kontinentes, das Gildenwesen ist schon sehr gut entwickelt und die Küste hin zu den Gestade sehr gut kolonisiert worden. Es geht nun um Expeditionen tiefer in den Kontinent, dessen Ausmasse unendlich zu sein scheinen.

Bei der Charaktererschaffung hat man die Auswahl zwischen einem der sechs Völker:

Ulmeq -- Mischung zwischen Indern und Indianern. Sie sind in Kasten organisiert und nutzen das violette Loom um Traummagie zu wirken, mit der sie sich in die TRaumwelt "Nocte" begeben können.
Gehemdall -- Wikinger/Germanen. Ein brutales und kriegerisches Volk, dass die metallernen Götter anbetet und die Schmiedekunst perfektioniert hat. Sie nutzen das rote Loom für die metallerne Kunst, einer magischen Schmiedekunst. Sie befanden sich vor dem Auftauchen des Kontinents im ewigen Krieg mit den Ashragor.
Ashragor -- eine dämonische unterdrückerische Goth-Gesellschaft. Man lebt in Städten, die wie gotische Kathedralen anmuten und wird von einer bösen Priesterkaste regiert, die den leibhaftigen Dämon Ashragor anbeten, der versprochen hat irgendwann zu seinem Volk zurückzukehren und sie dann persönlich zu führen. Die Ashragor nutzen das schwarze Loom für die dämonische Kunst.
Venndys -- Venezianisch + industrielle Revolution. Eine modere Seefahrergesellschaft, die vom Duce regiert wird. Man ist absolut wissenschaftsgläubig und Magie ist verboten. Hier wurden die ersten Dampfmaschinen und Schusswaffen erfunden. Es gibt eine Magier, die das gelbe Loom zur Hexerei nutzen, aber diese werden von der Inqusition verfolgt. Die Gesellschaft ist von einer merkwürdigen KRankheit geplagt, bei der Leute beginnen sich ins nichts aufzulösen.
Keiza -- ein nomadisches Volk, welches das grüne Loom für ihre Wahrsagerei benutzt. Sie sind als Propheten und Hüter der Legenden bekannt und ziehen quer durch die Gestade in riesigen bunten Wagenzügen herum ohne selbst ein festes LAnd zu besitzen. Sie haben eine besondere Beziehung zur Astromance -- einer jahrhunderte alten Prophetin, die auf einer einsamen Insel wohnt.
FElsin -- Eine Mischung aus Nah- und Fernost. Dieses Volk ist vor Tausend Jahren ohne Erinnerung in uralten Palästen erwacht ohne zu wissen, woher sie stammen und ohne Geschichte. Sie haben die Kampfkünste perfektioniert und nutzen hierfür das farblose Loom, das in ihnen selbst nachwÄchst. Komischerweise sind sie nicht in der Lage farbiges Loom einzusammeln oder zu nutzen.

Ein Charakter hat 8 Attribute, die ausgewürfelt werden (1w6). Für die Fertigkeiten wählt man in einer Art Lebenspfadsystem verschiedene Ausbildungsstationen aus und einige Lebensereignisse werden ausgewürfelt. Die Liste an Fertigkeiten und möglichen Berufen in denen man, vor dem Eintritt in die Gilde, ausgebildet worden ist, ist sehr lange. Dann gibt es noch die Lebenspunkte (irgendwo um die 10 herum = nicht viel! Schaden stets 1 bis 2w6) und drei abgeleitete Attribute: die Kunst des Krieges (für den Kampf), die Kunst der Gilde (HAndeln, wirschaften, intrigieren) und die seltsame Kunst (Magie).

Das Würfelsystem ist recht einfach: 2w6 + Attribut + Skill gegen Schwierigkeit, die auf einer der berüchtigten KReuztabellen ermittelt werden kann.

Leider ist das Regelsystem ziemlich broken. Es macht zwar Spass zu spielen, aber es sind frustrane Balanceschwierigkeiten vor allem am Kampagnenanfang drin. Mit der Kampfkunst der Felsin lässt sich so ziemlich jeder Gegner rasch umnieten, Magie hingegen ist Anfangs, wenn man noch nicht auf dem Kontinent Zauber und Loom sammeln war richtig richtig schwach. Der Fallschaden ist einfach nur heftigst (1w6 pro meter => hat für viele Tode gesorgt) und schwimmen sollte jeder auf Maximum steigern.

In der Basisbox befinden sich:

* Grosse Karte des Kontinents
* 16 Seiten Intro-Heft
* Regelbuch (L'Aventure)
* Quellbuch (Le continent)
* Mappe mit drei Heften (Les rivages, enthält Heft "LEs maisons", "L'Aventurier" und "les guildes")

Insgesamt hat man Regeln für den Kampf, für Fertigkeiten, für Magie, für Gilden und Gildenerschaffung, für Intrigen und für den Handel. In der Grundbox sind auch drei Abenteuer enthalten.

(Wer interesse hat: Ich habe die Box doppelt und würde eine abgeben)

« Letzte Änderung: 11.07.2010 | 12:20 von ViSiONäR »
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #42 am: 11.07.2010 | 12:17 »
Wie abgefahren. Laufen wir ständig amerikanischen Trends hinterher, wo unsere westlichen Nachbarn eigentlich den geileren Scheiß haben?

Her mit den Franzosen! Oder so.
Absolut dafür!
Verdammt, ich muss DRINGEND Französisch lernen. Wer braucht schon englisch?!
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #43 am: 11.07.2010 | 12:35 »
Als nächste sind erschienen der phantastische SL-Schirm inkl. einem Heft mit Regelkorrektionen und einem Abenteuer: "les perles de Nocte".





ein Abenteuerband "Les carnets pourpres" (48 S)



der vier Abenteuer enthält: "L'Oasis mélancholique", "La chute des Icarides", "Plus noir que vous le pensez" und "Le Roi Fou". Allesamt sehr spielbare und unterhaltsame Abenteuer, die die Spieler in nicht allzu wilde Gebiete bringen und erstmal die Welt des Kontinentes entdecken lassen.


Abenteuer "LA Halte Rouge" (23 S)




Quellbuch "Le Loom" (178 S)



Komplette Überarbeitung und Erweiterung der Magieregeln. Dieses Quellbuch ist eigentlich dringend nötig, um vernünftig mit der Magie zu spielen. Leider werden die Startzaubersprüche sehr sehr stark entwertet. Dafür werden sogenannte Phylums eingeführt: Aufeinander aufbauende Zauberschulen mit mehreren Zaubern pro Phylum-Level. Ausserdem werden die Magieorden näher beleuchtet).

Quellbuch "L'Aventurier" (178 S)



Definitives Quellbuch zum Thema Ausrüstung, Handel und Gildenwesen. Wie jedes RPG-Preis- und Handelssystem: defekt.
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #44 am: 11.07.2010 | 12:44 »
La Campagne du Nouveau Monde

Kampagne, die den Metaplot vorantreibt und die Spieler mitten in die Handlung wirft. Dabei werden sehr viele überraschende Geheimnisse über die Völker und gewisse Begebenheiten des Kontinents geklärt.

Railroading und Sightseeing hält sich in Grenzen, die Spielercharaktere können wirklich was ausrichten und zu Helden werden, es liegt am SL negative Konsequenzen im Fall des versagens auszuarbeiten und durchzuziehen.

Ursprünglich auf 5 Episoden geplant, erschienen sind 3:

1/ Le Requiem des Ombres (Box) (Requiem der Schatten)




2/ L'Aube des Prophetes bleu (Buch) (Dämmerung der blauen Propheten)



3/ L'Automne des Mages (Buch) (Herbst der Magier)



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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #45 am: 11.07.2010 | 13:00 »
Dann gibt es noch 2 Atlanten des Kontinents:






Im ersten Band werden "La Couronne Stellaire" (Die Sternenkrone), "LA corne de Sagesse" (Das Horn der Weisheit) und "Les marches de Gambe" (Die Marken von Gambe) behandelt. (144 Seiten + Karten)

Im zweiten Band werden "L' Empire du noir couchant" (Kaiserreich des sich senkenden Bösen), "Les Baronies Rouges" (Die Roten Baronien) und "Le Berceau de Dana" (Die Wiege Danas) beschrieben. (138 Seiten + 1 Karte)

Es geht jeweils immer um Städte, NSCs, Völker, Ereignisse, Gerüchte, Intrigen und Abenteuerhooks.


Ausserdem gibt es Quellbücher zu 4 der 6 Völker der Gestade; dies sind kleine 160 Seiten starke Bücher, in der nochmal detailliert Kultur, Städte, NSC und Kräfte/Besonderheiten zu den Völkern.

Les Gehemdals




Les Keyza




Les Venn'Dys




Les Ashragors

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #46 am: 11.07.2010 | 15:29 »
Ich habe selbst Guildes gespielt (wenn ich bei meinen Eltern zurückkehre, schlüpfe ich wieder in den Fussstapfen meiner hübschen Ashragorin  >;D ) und ich kann nur bestätigen wie grandios dieses Spiel ist. Der SL-Schirm beschreibt auch sehr gut wie das Spiel ist : das gegenteil eines Dark-Setting. In guildes ist alles schön, flamboyant und gross. Die Hoffnung ist immer dabei oder nicht weit.
Besonders gut finde ich im Setting :
- Die Ashragor, die halt nicht besonders gut sind, aber auch nicht Das BöseTM das nur zu Eliminierung da ist. Es sind nur Dämonenanbeter und -Beschwörer, mit einem Hauch an Perversität  >;D
- Nocte, die Traumwelt, und die Interraktion zwischen Wach-welt und Traum-welt (Magische kommen z.B. meistens aus Nocte)
- Das Gildenspiel, am besten wenn der Leiter sein Spieler die eigene Gilde gründen lassen.
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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #47 am: 11.07.2010 | 16:23 »
und jetzt den 2ten Teil der Cops Kollektion.

Falls bis jetzt nicht verständlich, die Szenarien aus der Erweiterungsbüchen stellen die Staffel/Kampagne dar  ;)

Das erste Buch der 2ten staffel ist 10-99 [Notruf an alle Einheiten  ;D]



Diese Erweiterung wurde hochgelobt. Es ist eigentlich das was americaner einen Payer's guide nennen würden. Selbstverständlich nicht notwendig, dennoch Randvoll mit "nice to have"
Das Buch fängt diesmal mit den LAPD-Blues, wodurch man die COPS-Sektion aus der Augen eines sich verirrten Tier entdeckt. dann kommen :
- einen A&O der Kunst eine Investigation durchzuführen vom "9-11 Call" bis zum Endreport
- einen Interview eines COPS-Mitglied (Alltagsdarstellung ohne Glamour)
- Kriminalistik und Forensik in 2031 (remember : 2te Staffel heisst +1 Jahr )
- der Kriminal-Gesetz-Buch Californiens
- neue Weiterbildungen
- die 2te Hälfte des Buchs : 2 Szenarien und 5 "10-18"





Laut Kritikern, werden die Themen ab jetzt immer schwieriger im Spiel einzubringen, und deren Informationen sind nur gänzlich benutzbar, wenn man alles gelesen und gelernt hat, was bis jetzt erschien. Die Bücher werden nicht als schlecht betrachtet, nur schwieriger zugänglich ...




Dann kam 15 minutes raus :



Im grossen und ganzen : Medien, Sport, Unterhaltung & Kunst in Californien
3 Szenarien + 5 "10-18"




dann kam 4 Juillet raus :



Im grossen und ganzen : Politik und Geschichte (insbesondere die Geschichte der Unhabhängigkeit), nicht nur von Kalifornien (was die meisten in Frankreich als überflüssig enpfunden haben, da die Spieler nicht wirklich sich damit auseinandersetzen können, schon vom Zeitlichen her)
Rest des Buches ist noch randvoller als sonst mit Szenarien, die eher für erfahrene Spieler und Charaktere sind.




dann kam OS 666 raus :



der sich mit Geheimdiensten befasst. Alle grösseren Intelligence Services weltweit werden beschrieben und deren Presenz in Kalifornien beschrieben.
Dazu kommen selbstverständlich die Szenarien, darunter einen bombastischeren als sonst, da wir die Ende der 2ten Staffel erleben.




Der erste Buch der 3ten Staffel erschien in Jan. 2005 und hieß California Dreamin'



und bescreibt die "new territories", also die andere Städte als LA, die ländlicheren Teile Kaliforniens und ihre "Kolonien" (wie z.B. Alaska)
Diemal sind 4 sehr grossen Szenarien dringepackt und einen 10-18 anstatt 2 gossen und mehrere kleinen.




Dann erschien Complots :



der sich (wie der Titel schon klarmacht) mit Verschwörungen und Verschwörungstheorien.
Also sehr viel Material, sehr viele Geheimnisse und sehr viele Informationen die nicht unbedingt wahr sein müssen (baber der SL wird nicht im Stich gelassen und muss nicht selbst sortieren)




und als nächstes kam Horizons lointains raus :



der sich mit noch weitere Aspekte der Welt befasst : Mars, Mond, Ozeangrundkolonien und Arcologies
In diesem Buch werden auch grösseren Geheimnisse gelüftet : Wer hat wirklich die Macht in Kalifornien, wie kam man wirklich zur Unabhängigkeit, wieso schloss sich Alaska Kalifornien an, usw.
Und selbstverständlich einen Haufen Szenarien und 10-18




in Mars 2006 kam DésUnion raus :



der sich mit den Rest der USA befasst.
der wird von den Kritikern als nur interessant für die SL die die offizielle Kampagne / Storyline benutzen.
In diesem Buch werden auch grösseren Geheimnisse gelüftet : aber anstatt sich mit der Vergangenheit zu befassen, befasst sich dieser Buch eher mit den zu kommenden Erreignisse




dann kam Little One raus, das erste Buch der 4. Staffel :



der die Welt Cops umschmeisst : Little One ist selbstverständlich einen epischen Erdbeben, der am 23 juni 2034 stattfindet. Er befasst sich mit dem Erdbeben selbst und das was nachher geschah, und was es für die COPS bedeutet.





und dann in 2007 kam Endgame raus, das letzte Buch, der auch die 4. Staffel abschliessen soll :



Die Fans hatten etwas bombastischen erwartet, aber dieses Buch befasst sich "einfach" damit alle schon angefangenen Stories abzuschliessen.
Zusätzlich beschreibt es auch die Methoden der infiltrierten Polizisten.
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oliof

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #48 am: 11.07.2010 | 16:27 »
Brutal spannend.

Offline Blechpirat

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Re: Französische Rollenspielproduktion
« Antwort #49 am: 11.07.2010 | 22:04 »
Cops hört sich echt gut an. Schade nur, dass ich Sprache des Erbfeindes nicht beherrsche...