Ohne Mirrors zu haben
Dann schreib ich wohl besser noch mal mehr, um was es da geht...
R-Maps nach Mirrors sind schon ein wenig speziell (zumindest kenne ich diese Form aus anderen Spielen nicht).
Wie allgemein üblich, werden hier wichtige Antagonisten von SpielerInnen und ST gemeinsam eingebracht. Es ist vielleicht nicht allgemein üblich, daß eine R-Map gemeinsam erschaffen wird, aber ansonsten sieht eine Mirrors erstmal aus wie jede andere R-Map.
Danach können die SpielerInnen die Wichtigkeit (= "Rapport") zu den NSCs in Form von Punkten angeben. Die zur Verfügung stehenden Punkte berechnen sich aus der Summe von Willenskraft und der höchste soziale Fertigkeit; "Rapport" hat die Stufen 0 bis 5 (3 steht zum Beispiel für einen Geschäftspartner, einen guten Freund, einen Widersacher und Feind oder eine Liebschaft).
Und es geht im Regelvorschlag eben auch darum, die Werte in Abhängigkeit vom Spiel zu verändern. Würde z.B. das Interesse eines SCs sich verschieben und er sich komplett einem neuen Gegner zuwenden, dann würden demzufolge andere Beziehungen darunter leiden. Es müßten z.B. Punkte von Arbeitskollegen und Verwandschaft abgezogen werden, um sie auf das Konto des neuen Gegners schreiben zu können.
Die Punkte dienen wie gesagt einerseits als Bonus für den Spieler und andererseits für die Erzählerin, um zu sehen, welche Figur diese - aus Sicht des Spielers - stärker ins Spielgeschehen einbinden soll.
Wenn man sich nur des Konfliktes, aber nicht seines Grundes bewusst ist, find ich das nicht schlimm.
Konkret geht es um folgendes: Zu jedem NSC in der R-Map sind Aspekte wie "Desire" (was der Charakter anstrebt und was sein Verhalten bestimmt) "Conflict" (etwas, das dem Charakter bzw. seinem "Desire" im Weg steht) notiert.