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Eure D&D 4e Kampagne(n) - Highlights und Heroisches

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Jestocost:
Mich würde es mal interessieren, wie und was ihr bei D&D 4 spielt - und was am Spieltisch passiert.

Ich selbst leite zwei Kampagnen - eine Midlevel-Heroic-Kampagne in Eberron und eine Low-Epic Kampagne in einem Forgotten Realms/PoLand Mashup.

Und es wird in beiden gerockt. Obwohl wir in beiden Kampagnen uns nicht besonders stark aufs Rollenspiel konzentriert hat, ist das dann durch die Hintertür wieder reingerutscht.

In der Eberronkampagne ist unser Warforge Fighter praktisch der Bruder des Lord of Blades - und die Draconischen Prophezeiungen sagen voraus, dass es einen geheimen Bund zwischen Ihnen gibt.

Und in meiner Epic-Kampagne hat die Auswirkung der Paragon Paths und nun der Epic Destinies starke Auswirkungen auf die Kampagne: Die Charaktere retten gerade die Raven Queen, unser Eladrin Fighter ist einer ihrer Ausgewählten - und anscheinend ein entführtes Kind einer der Erzfeen des Winters - die ihr Kind zurückhaben will und darüber auch die Domäne des Winters an sich reißen möchte, da die Rabenkönigin geschwächt ist...

Und unser Genasi Kriegsherr ist die Wiedergeburt des Goldenen Generals, der seinem Schicksal in der Abyss gegenübertreten wird - und dabei eine seelenfressende Waffe trägt, die selbst den Platz des Totengottes einnehmen will - und als Befreier von Akanul gefeiert wird - was den Genasiherrschern ein Dorn im Auge ist.. Dazu noch ein Githyanki der die Lichkönigin stürzen will und soll. Und unser Zwergenkrieger Gorf ist auf dem Weg zum Halbgott - auch weil er den jetzigen Exarchen von Moradin als unfähig kennengelernt hat..

Manche dieser Plotaufhänger sind durch Hintergründe oder Epic Destinies erwählt worden - andere nur dadurch, dass der eine oder andere magische Gegenstand einfach zu cool war...

Wie schauen eure Erlebnisse und Erfahrungen aus - und kennt ihr auch dieses "Rollenspiel durch die Hintertür"?

Taysal:
Aktuell spielen wir das erste Modul von War of the Burning Skys und es stellt sich als nervig und langweilig heraus. Das Ding wird heute Abend zu Ende gebracht, dann lass ich alles explodieren und die Helden landen auf 'ner eigenen Welt und ich schüttel mir was aus dem Ärmel. :)

Was meinst Du genau mit Rollenspiel durch die Hintertüre?

Jestocost:
Auch wenn wir stark encounter-zentriert spielen und nicht viel Wert auf Character Play gelegt haben, haben die Charaktere im Verlauf des Spiels echte Konturen bekommen. Und auch die Fähigkeiten und Aktionen der Charaktere haben ziemlich gut rübergebracht, wie die Charaktere sind. So isses einfach klar, dass unser Zwerg sich grundsätzlich in Gefahr begibt, um andere zu schützen - und da ist es nett, dass der Knight Protector Paragon Path das auch noch unterstützt...

Und sowas meine ich mit Rollenspiel durch die Hintertür - das man Rollenspiel und Charakterspiel macht, weil es sich durch die Fähigkeiten und Szenen selbst ergibt... Ich erinnere mich noch zu gut an die Szene, wo jeder der Spielercharaktere es in einem Kampf geschafft hat, auf dem Vogel Roc zu reiten - bis auf den dicken Oghma-Priester, der sich einfach nicht getraut hat...

Pendragon:
und genau das gehört für mich zu eine guten RPG Runde auch bei DND 4 und deswegen ist es quatsch, dass es nur ein brettspiel ist.

Bei mir ist die letzte DnD spielrunde leider etwas her, aber ich erinner mich noch eine der ersten wo der eine Kleriker immer Pech hatte:

Kleriker: Wieso hört mich mein Gott nicht? Warum hat er mich verlassen
Stimme von irgendwoher, starkes rauschen: Der Empfang ist gestört.....

Falcon:
ich weiss genau, was du mit "durch die Hintertür" meinst. Ich hab ja immer gesagt, daß sich D&D4 Charaktere wie von alleine spielen, allein durch das, was sie können. Das ist eine große Systemleistung.
die Charaktere meiner Mitspieler waren mit die plastischsten, die ich je in Runden hatte.

die ganzen Aufhänger hören sich auf jeden Fall alle SEHR cool an. Ich hab das bislang noch nicht gehabt, aber auch erst eine halbe D&D4 Kampagne geleitet, bei der ich den Fehler gemacht habe die charaktere nicht richtig in den Metaplot einzubeziehen. Da fehlte einfach die Motivation.

auf jedenfall motiviert es MICH in meinen Anstrengungen wieder eine D&D4 Runde aufzuziehen.

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