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Habt Ihr Schwierigkeiten mit Compels?

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Blechpirat:

--- Zitat von: Horatio am 26.08.2010 | 01:50 ---Wenn mein SC gar nicht in der Szene anwesend ist (oder sonst einen Weg hat auf den Zielcharakter zuzugreifen [bspw. als Magier über ein Ritual]) kann er den Charakter auch nicht compellen.

--- Ende Zitat ---

Ich hab da vorher nie drüber nachgedacht, finde es beim Lesen aber nicht zwingend. Wird Horatios Ansicht allgemein geteilt? Ein Compell ist m.E. nur von dem Opfer des Compells abhängig. Eine Einwirkung eines Dritten scheint mir nicht nötig...

Horatio:
Hm.. ich finde auf die Schnelle keine Stelle die das "uninterpretierbar" sagt, aber in den Beispielen im DFRPG (bspw. S. 107 oder S. 188 [Holy Touch]), ist es immer eine Handlung des Charakters, der den Compel „rechtfertigt“.

Davon abgesehen, wenn ich das ganze weiter denke, gefällt es mir irgendwie nicht.
Wenn ich von einem „Tolpatsch“-Fluch weiß der auf einem Charakter liegt, fände ich es albern FATE-Punkte investieren zu können, dass diesem „dumme Dinge“ passieren oder das der Türsteher, der „alles anbaggert was weiblich ist“ einfach so abgelenkt werden kann, weil da zufällig ein paar Damen rumstehen, während die Charaktere in Deckung hinter den entfernten Büschen liegen.

Persönlich finde ich, das ermöglicht kein Spiel, sondern nimmt Spiel raus :).
.. und wenn ich einen fremden Aspekt für meinen Vorteil invoke, muss ich auch mit diesem Interagieren. Da würde ich für einen Compel keine anderen Maßstäbe anlegen :).

EDIT: S. 107 DFRPG: Da steht was von:
[..] being able to interact with the aspects of others creates a powerful opportunity [..] to set up anothter character to be compelled[..]
[..]if you are aware and can access an aspect on another Character or NSC, you may spend a Fate point [..]

Ich denke wenn wenn vom Interagieren mit fremden Aspekten gesprochen wird und es notwendig ist, dass man auf den Aspekt "zugreifen" kann, dann kann das nur über die Charakterebene laufen. So verstehe und halte ich es mal ;).. kann natürlich anders gesehen oder geregelt werden^^.

Blechpirat:
Beispiel: Die Wache schiesst mit ihrer Uzi auf eine Zielscheibe. Die Uzi eine automatische Waffe mit dem Aspekt  "Magazin ist leer". Wenn der PC, der bisher versteckt im Gebüsch liegt, diesen Aspekt taggt, kann er ihn nutzen - ohne je mit der Wache interagiert zu haben. Hätte ich keine Problem mit.

Auch dein Türsteher-Beispiel sehe ich anders als du.

Horatio:
Bei dem Türsteher Beispiel denke ich, dass wir es gleich sehen und anders bewerten, was ja auch absolut ok ist :).

Hm.. das Uzi Beispiel versteh ich nicht ganz. Woher weiß er, dass der Aspekt da ist (ich nehm mal an, er hat das Ganze über ein Assessment rausgefunden), bzw. wie kommt er auf die Waffe? Wofür taggt er den Aspekt? Um die Überraschung der Wache auszunutzen, dass die Waffe leer ist? Muss da nicht zwangsläufig eine Interaktion folgen?

oliof:
"out of Ammo" ist zum Beispiel ein Standard-Aspekt vo n Schusswaffen bei Diaspora, so sie nicht den Stunt "high capacity magazine" haben. Wenn jetzt die Tatsache, dass ich quer über den Platz Laufe, waehrend die Munition leer ist, dann ist deine Interpretation von "Interaktion" nicht so hart wie sie vorher klang. Korrekt?

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