Autor Thema: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt  (Gelesen 6309 mal)

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Online Skele-Surtur

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Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« am: 12.08.2010 | 18:39 »
Vor einiger Zeit habe ich über viele Jahre eine D&D 3.0/3.5 Kampagne in eigenem Setting geleitet. Die hat viel Spaß gemacht und war mit allerlei typischen High-Fantasy Sachen gespickt. EDO, Drachen, Untote, tonnenweise magische Waffen, Magier in Hülle und Fülle, die die sprichwörtlichen Feuerbälle warfen und so weiter.

Nun möchte ich zwar gerne die Geschichte weiter spinnen, aber dieses megabombastische Superdoppelwopperhigh-Fantasy macht mich grade so nicht mehr wirklich an.

Eigentlich brauche ich nur noch etwas dezente Magie, Elfen (ironischer Weise), und Goblins, wobei letztere bei mir vom Fantasy-Kliché etwas abweichen. Platt gesagt sind Goblins in meiner Kampagne Wesen, die alles gefährliche, Wilde und grausame in der Natur repräsentieren und damit den Elfen mehr oder minder diametral entgegen gesetzt.

Ich möchte aber nicht einfach Sachen umdefinieren. Darum brauche ich jetzt eine gern auch langfristig angelegte plausible Erklärung für die "Entmagiesierung" meiner Kampagnenwelt, Verschwinden ganzer Spezies und Kulturen etc.
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Offline Hector

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #1 am: 12.08.2010 | 18:52 »
Schon mal an Song of Ice and Fire gedacht? Da stirbt die Magie mit den Drachen. Lass die Drachen aussterben, und beschreib, wie allmählich alle ihre Zauberkräfte verlieren.
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El God

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #2 am: 12.08.2010 | 19:09 »
Infiziere die Jedichlorianer mit einem tödlichen Virus...
;-)

Ernsthaft: Könnte die Magie an eine bestimmte Ressource gebunden sein? Weltenportale, die Magie absaugen und ganze Rassen verschwinden lassen, sind wohl eher abgedroschen, oder?

Online Skele-Surtur

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #3 am: 12.08.2010 | 19:12 »
Lass den Mond abstürzen/verschwinden/explodieren. Oder einen neuen dazukommen, der immer böse auf die Welt herabzugrinsen scheint.
Ich verstehe nicht ganz, was das mit meiner Frage zu tun hat.  wtf?


Schon mal an Song of Ice and Fire gedacht? Da stirbt die Magie mit den Drachen. Lass die Drachen aussterben, und beschreib, wie allmählich alle ihre Zauberkräfte verlieren.
Kenne ich nur vom Hören/Sagen. Ist prinzipiell auch keine schlechte Idee. Drachen kamen bei mir letztens nur am Rande vor. Ob ich sie so stark in den Mittelpunkt rücken will ist so eine Frage. Da wäre noch zu klären, warum die Drachen plötzlich sterben.

Ernsthaft: Könnte die Magie an eine bestimmte Ressource gebunden sein? Weltenportale, die Magie absaugen und ganze Rassen verschwinden lassen, sind wohl eher abgedroschen, oder?
Das ist mit Sicherheit eine Möglichkeit. Mit Magie aufsaugenden Weltenportalen bin ich bisher noch nicht vertraut gemacht worden. Aber auch die ploppen ja nicht einfach so auf, die brauchen ja auch eine Ursache. Wer also würde einfach solche Portale in die Landschaft stellen und warum?
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El God

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #4 am: 12.08.2010 | 19:14 »
Die Portale? Eine andere Welt, die Hunger auf Magie/ magische Wesen hat? Quasi ein Magieparasit... sowas wie das Universum der Elfen bei Pratchett.

Offline Das Grauen

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #5 am: 12.08.2010 | 19:17 »
Oder irgendetwas unerklärliche dezimiert die magisch begabten Wesen und Pflanzen (sofern es die gibt) nach und nach dahin. Die verschiedenen Akademien setzen alles daran etwas darüber herauszufinden. So eine Art Magie-Seuche? Ist vielleicht aber auch etwas zu plott  :-\
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~ Hermann Lahm

Online Skele-Surtur

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #6 am: 12.08.2010 | 19:24 »
Ich wollte ohnehin einen Zeitsprung machen, aber ich möchte deswegen keinen Plott daraus machen, weil das Ergebnis feststehen soll - massive Reduzierung der Magie und der vorhandenen Rassen & Spezies. Bei einem Plott müssten die Spieler das aber theoretisch verhindern können.
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LöwenHerz

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #7 am: 12.08.2010 | 19:24 »
Die magischen Ströme (leylines) kristallisieren aus, weil die Götter sterben. Keine klerikale Magie mehr und arkane Magie nur noch, wenn man die seltene Ressource des Kristalls besitzt. Teuer, selten und gefährlich. Könnte aber schon einen Schritt zu weit gehen...

Mehr will ich mal von meiner Idee nicht preis geben, damit Deine Phantasie werkelt ;)

Offline Feuersänger

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #8 am: 12.08.2010 | 19:29 »
Mei, das übliche. Allgemeiner Rückgang des Mananiveaus, wie in Shadowrun.

Oder jemand hat die Göttin der Magie umgebracht und somit -- Ende Gelände.
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Online Skele-Surtur

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #9 am: 12.08.2010 | 19:30 »
Die magischen Ströme (leylines) kristallisieren aus, weil die Götter sterben. Keine klerikale Magie mehr und arkane Magie nur noch, wenn man die seltene Ressource des Kristalls besitzt. Teuer, selten und gefährlich. Könnte aber schon einen Schritt zu weit gehen...
Hui, das ist Fett. Das spielt mir sogar sehr in die Hände, ich glaube ich werde in der Richtung weiterarbeiten...
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Offline Thot

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #10 am: 12.08.2010 | 19:32 »
Ein böser Zauberer oder (dann ehemaliger) Gott hat einen finsteren Plan geschmiedet, alle guten Zauberer ihrer Macht zu berauben. Leider ging was schief, also wurde Magie generell sehr viel schwerer. Die ganze Welt lacht ihn aus - bis auf die mächtigen Magier, Drachen und so weiter. Die hängen ihn auf.

Aber ich glaube, dass so eine drastische Änderung im Zweifel das Problem hat, letzlich irreversibel zu sein. Eine andere klassische Lösung für Dein Problem wäre da der Weltenwechsel. Selbe Charaktere, neue Spielwelt.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #11 am: 12.08.2010 | 19:43 »
Die Welt wandelt sich, die Zeit der Hohen Magie endet
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

LöwenHerz

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #12 am: 12.08.2010 | 19:47 »
Hui, das ist Fett. Das spielt mir sogar sehr in die Hände, ich glaube ich werde in der Richtung weiterarbeiten...

Dann "brainstorme" doch mal übers Wochenende und lass uns später an Deinen Ideen teilhaben. Dann werde ich auch gern weitere Schlagwörter in den Raum werfen ;)

Offline Stahlfaust

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #13 am: 12.08.2010 | 19:48 »
Der Eingott bzw. der Schöpfergott der Welt kehrt nach Äonen zurück und ihm gefällt nicht was die Magie anrichtet. Also unterdrückt er die Magie/kerket den Gott der Magie ein/trennt ganze Landstriche vom Kontinent ab bis er davon überzeugt ist, dass die Völker sich wieder würdig für seine Gaben erweisen.
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ErikErikson

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #14 am: 12.08.2010 | 19:55 »
Ein mächtiger böser Gott /Dämon legt eine Barriere über einen Landstrich, der alle Magie unterbindet.

Offline Feuersänger

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #15 am: 12.08.2010 | 20:01 »
A wizard did it!
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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #16 am: 12.08.2010 | 20:27 »
Die mächtigsten Magier bringen sich im ultimativen Magierkrieg alle gegenseitig um und reißen neben ganzen Landstrichen auch viele Rassen und Monster mit sich. Zurückbleiben nur Artefakte und fragmentartige Überlieferungen über die Magie, die zurecht als gefährlich und korrumpierend gilt.

Überlebt haben von den intelligenten Rassen nur die Menschen, die zu neuen Zivilisationen aufgestiegen sind, nachdem der Magiekrieg sie ins Neanderthal gefeuerballt hat, und die Elfen, wobei sich die eine Hälfte in ein anderes Kontinuum verpisst hat, und jetzt häppchenweise zurückkommt, um die Welt wiederherzustellen, während die andere Hälfte von der Magie entstellt und in den Wahnsinn getrieben wurde und jetzt Goblins genannt werden.

Offline Feuersänger

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #17 am: 12.08.2010 | 20:41 »
Ich dachte, die Goblins gabs immer schon?
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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #18 am: 12.08.2010 | 20:42 »
In meiner Fassung nicht.

Offline Phantagor

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #19 am: 12.08.2010 | 20:58 »
machs wie in midnight: die götter haben da biserl krieg geführt und einen bösen gott ausm himmel auf die welt von midnight geworfen...problem war nur, er hat darauf hin die welt von den göttern abgeschirmt: ergebniss: nix klerikale magie (nur diejenige, die den bösen gott anbeten), wenig normale magie (weil der böse gott anfängt, "energie" aus der welt zu saugen, damit er eines tages wieder zurück in den olymp kann)...gleichzeitig kann man gleich noch einbauen, das der böse gott "RUUMS" auf den goblins landet uns sie verändert (oder auf halblinge, die zu goblins werden, oder auf elfen, die zu goblins werden, oder auf........)

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #20 am: 12.08.2010 | 23:20 »
In meiner Kampagnenwelt sind die Goblins die älteste und erste Rasse. Sie sind die bösen Wesen, die in der Dunkelheit lauern, aus der Urkraft der Welt selbst geboren. Und sie sind entsprechend gefährlich. Ein von Goblins bewohnter Landstrich wird über die Zeit hinweg selbst böse und feindselig. Das ist ein Kernbestandteil der Welt.

Und ja, ich denke ich werde auch Götter zum Teil aus dem Setting verbannen. Das war ein guter Hinweis.
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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #21 am: 13.08.2010 | 07:49 »
Ich hab noch ne ganz andere Idee. Laß die Leute in Unklaren! Vielleicht haben sich die Götter einfach von der Welt abgewandt und sich nen anderen Spielplatz gesucht. Und mit ihnen verschwand auch das, was die Magie nährt.
Aber das muß keiner der Bewohner der Welt erkannt haben. Und nun rätseln sie alle warum das Übernatürliche ausstirbt. Wenn du magst, kannst du das mit nem beklemmenden "Wir sind alle verloren" Stil kombinieren.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, in Anlehnung an Clarke's drittem Gesetz. Laß findige (oder machtgierige) Menschen ohne magische Fähigkeiten nach Erfindungen streben, die der Macht der Magier das Wasser reichen kann (Flugmaschinen, Waffen ect). Und mit wachsendem Verständnis für Technik nimmt dann der Glaube an das Übernatürliche ab, weil die Menschen echte Magie nicht mehr (bzw immer weniger) von technischen Tricks unterscheiden können. Die Welt entmystifiziert sich selbst. Irgendwann hat dann kaum einer noch Ahnung von echter Magie.
Dieser Ansatz hätte tatsächlich noch Potential zur Rückkehr in eine magische Welt mittels "Wiederentdecken von altem Wissen".

Wenn du eh nen Sprung vorhast, könnten deine Protagonisten die einzigen sein, die die Welt von früher noch kennen. Kulturschock inklusive.
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Offline Thot

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #22 am: 13.08.2010 | 09:28 »
[...]
Wenn du eh nen Sprung vorhast, könnten deine Protagonisten die einzigen sein, die die Welt von früher noch kennen. Kulturschock inklusive.

Dann wäre der Wechsel in eine andere Dimension, Parallelwelt oder ähnliches aber der günstigere Weg - zumal, wenn sich die Präferenzen irgendwann wieder ändern, dann einfacher auf die alte Situation zurückgefallen werden kann.

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #23 am: 13.08.2010 | 09:53 »
Ach, es kann ruhig eine Einbahnstraße sein. Die Möglichkeit zur Rückkehr der Magie ist für mich nicht notwendig.
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Offline Naldantis

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #24 am: 13.08.2010 | 10:06 »
Ich wollte ohnehin einen Zeitsprung machen, aber ich möchte deswegen keinen Plott daraus machen, weil das Ergebnis feststehen soll - massive Reduzierung der Magie und der vorhandenen Rassen & Spezies. Bei einem Plott müssten die Spieler das aber theoretisch verhindern können.

Hast du das mit den Spieler abgesprochen?
Also in der Regel spiel man D&D ja genau deswegen, ...das aus einer aktiven Kampagne rauszunehmen könnte, nunja, ...sich negativ auf das Engagement der Spieler auswirkten.
Da wurden schon SLs wegen weit geringerer Änderungen am Hintergrund als "Trümmer-Lotte" tituliert.

Evtl. wäre ein Protal / Dimensionsshift / Zeitreise mit Rückkehroption eine leichter zu verdauende Alternative.
Oder - falls die Gruppe die Creme de la creme ist - das Ganze als ein Prozeß den aufzuhalten (oder meintwegen zu beschleunigen, je nach Einstellung) sie aufgerufen sind.
sonst hat man leicht den Makel weg, den Charaktere die Welt, in der sie sich eingerichtet haben und für deren Status Quo sie sich reingehängt hatten, ohne Eingrifsmöglichkeit unterm Hintern wegzuziehen.


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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #25 am: 13.08.2010 | 10:13 »
Das ist in trockenen Tüchern, ich kenne da meine Leute.
Und gerade Dimensionsshifts, Zeitreisen und Portale gehören zu den Dingen, die künftig der Vergangenheit angehören sollen, genau wie auch das System, ich werde wohl auf was anderes umsteigen, da ich mit 3.5 ums Verrecken nicht mehr leiten möchte. Es hat 7 Jahre Spaß gemacht, jetzt ist aber auch wieder gut.
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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #26 am: 13.08.2010 | 10:29 »
Und gerade Dimensionsshifts, Zeitreisen und Portale gehören zu den Dingen, die künftig der Vergangenheit angehören sollen.
OK, wie genau soll dein "Sprung" denn dann aussehen?
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ErikErikson

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #27 am: 13.08.2010 | 10:34 »
Wie wäre das: Ein mächtiger Gott, der Herr über alle anderen Götter, entscheindet, das er genug von all dieser Magie hat. Er spricht einen göttlichen Befehl, und all die übermachtige Magie funktioniert nicht mehr. 

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #28 am: 13.08.2010 | 10:47 »
OK, wie genau soll dein "Sprung" denn dann aussehen?
Es soll ein geschichtlicher Zeitsprung sein. Das heißt, dass Zeit vergangen ist und in der Zwischenzeit einiges passiert ist. Ich dachte an etwa hundert Jahre.

Neue Charaktere, alte Welt, aber stark verändert. Ich könnte bestimmte Dinge auch einfach umdefinieren und behaupten, dass es Zwerge, Dunkelelfen und Drachen nie gegeben hätte. Aber das erscheint mir etwas unelegant.
Ich möchte das Setting gerne auf unsere neuen Spielbedürfnisse anpassen, ohne die Vergangenheit zu ändern und in der Vergangenheit kamen nunmal Drachen, Dimensionsportale und tonnenweise Magie vor.
Die Idee mit den Kristallisierten Leylines gefällt mir schon recht gut, womöglich werde ich etwas in der Richtung machen, aber noch mehr Input wird auf jeden Fall herrschen.
Ich denke, ich werde auch die Götter dezimieren. Ich habe ohnehin ein neues Religionssystem im Auge, dass mit Ahnenkult/Heiligen und lokal gebundenen Naturgeistern arbeitet.

EDIT: Bevor die Frage kommt, warum ich nicht einfach eine neue Kampagnenwelt mache: Weil die hier schon ausgiebig ausgearbeitet ist und auch ohne die "störenden" Elemente funktionieren würde und weil ich vor habe, die letzte Kampagne bzw. ihre Ergebnisse, in die neue Einzuflechten.
« Letzte Änderung: 13.08.2010 | 10:53 von Surtur »
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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #29 am: 13.08.2010 | 11:01 »
Ich denke, das der Hinweis vorhin mit dem Mond schon darauf gemünzt war: Kennst Du Drachenlanze?
Falls nicht: Da verschwinden Götter & Magie auch gerne mal(kommen aber immer wieder zurück),
Eine Idee die man daraus übernehmen könnte ist, das magische Gegenstände ihre Ladung behalten und Zauberer diese nutzen können, um ihre sonst nicht mehr verfügbaren Sprüche zu wirken.
Castlemourn stößt in ein ähnliches Horn, da sind(für die Allgemeinheit, aber nicht unbedingt die Helden) Sprüche jenseits von Grad 4 episches Geheimwissen.

Schon eine Idee, was Du statt D&D 3.5 verwenden willst?
Conan D20 hat recht wenig Magie, ist sonst aber nah genug dran von den Regeln her(Werte für Goblins und Elfen sind schnell gemacht).
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^

Online Skele-Surtur

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #30 am: 13.08.2010 | 11:11 »
Kennst Du Drachenlanze?
Nur vom Hören-Sagen.

Schon eine Idee, was Du statt D&D 3.5 verwenden willst?

Entweder 4e oder ein etwas modifiziertes FATE. Das hängt davon ab, was bei der Vorbesprechung mit meiner Gruppe rauskommt. Wobei meine Vorlieben eindeutig bei FATE liegen. Ja, der Sprung von D20 zu FATE ist groß. Das ist auch der einzige Grund, warum ich noch im Zweifel bin.
Bei 4e würde ich aber auf jeden Fall Einschränkungen bei der Rassen- und Klassenwahl machen.


Am Ende der letzten Kampagne gelang es den Helden (und da ist die Bezeichnung wirklich angebracht), etwas zu Bannen, was am ehesten mit Azatoth vergleichbar ist: Eine riesige, geistlose Macht, deren Streben auf das Auslöschen der Existenz gerichtet war. Das Ding war nicht in dem Sinn zu bekämpfen, aber mit Hilfe eines Artefakts konnte es ge- bzw. verbannt werden.
Mir kommt gerade die Idee, dass dieses Ereignis ein Auslöser für einen Prozeß gewesen sein könnte, der zu den angestrebten Veränderungen führt. Aber das ist noch eine recht schwammige Vorstellung.
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LöwenHerz

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #31 am: 13.08.2010 | 15:53 »
Die geistlose Macht ist Teil aller Götter, welche mit dem Bann auch gleichzeitig mit-gebannt werden... Die Intention war heldenhaft, das Ergebnis leider nicht.

Würde dann auch zu den Ahnenkulten passen. Menschen glauben, auch ohne Götter. Somit wären Priester lediglich nach ihrem Titel benannt, wären aber keine klerikalen Magiewirker mehr. Ausnahme könnte hier Schamanismus, Animismus und Co sein.

Von D&D-Systemen irgendeiner Edition würde ich Dir abraten. Auch die 4E besitzt Elemente, die ohne Magie kaum bis gar nicht zu erklären wären. FATE ist da sicherlich eine vernünftige Richtung, da Du im Zuge der Umgestaltung Deiner Welt auch das System auf die neuen Bedürfnisse anpassen kannst.

Offline Naldantis

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #32 am: 13.08.2010 | 17:26 »
EDIT: Bevor die Frage kommt, warum ich nicht einfach eine neue Kampagnenwelt mache: Weil die hier schon ausgiebig ausgearbeitet ist und auch ohne die "störenden" Elemente funktionieren würde und weil ich vor habe, die letzte Kampagne bzw. ihre Ergebnisse, in die neue Einzuflechten.

Ähm, sorry, das glaube ich Dir einfach nicht...  >;D

Mal ernsthaft, das wäre so, als würde man erwarten, unserer Welt wäre noch im großen und ganzen die gleiche, wenn man 90% der Kulturen streicht, alle Religionen nach 1000 BCE sich nie hat entwickeln lassen, alle technologischen und medizinischen Entwicklungen seit dem 19. Jh. rausnimmt und die Biosphäre auf 50% der Spezies kürzt, ach ja, und alle Kontinente außer Europa zu unbewohntem Gebiet erklärt.

...Das finde ich schon en wenig gewagt.

Offline Erdgeist

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #33 am: 13.08.2010 | 17:54 »
Na, Surtur will ja nur die Magie rausnehmen bzw. abschwächen, nicht den Grad der Zivilisation. Und seine Welt kennt er sicherlich gut genug, um selbst abschätzen zu können, was sie verträgt und was glaubhaft wirkt.
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Offline Urias

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #34 am: 13.08.2010 | 18:04 »
Ich fände ja den Ley-Linien Ansatz sehr edel. Als Zusatz könntest du noch einbauen, dass an den Orten, wo diese verlaufen, ihre Essenz ins Gestein eingesickert ist. Da dieses Gestein noch etwas von der Magie beinhaltet, die die jeweilige Linie repräsentiert (Leylinie X für Nekromantie, Linie Y für Beschwörung), ist sie sehr gefragt und hat eine Art Goldrausch ausgelöst. So hättest du die Magie zwar reduziert, aber es gäbe noch genug "Erinnerungsstücke" um eine Verbindung der alten und der neuen Welt darzustellen. Regeltechnisch würd ich die Steine vielleicht wie Tränke oder Schriftrollen Regeln...
Ohne Gott ging es nicht weiter, und so hab ich mich entschieden, / meiner ist jetzt der Alkohol. / Ich trank ein paar Schlücke und ich fand meinen Frieden / und ich fühlte mich kurzfristig wohl. - Joint Venture, Der trinkende Philosoph

Offline Naldantis

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #35 am: 13.08.2010 | 19:59 »
Na, Surtur will ja nur die Magie rausnehmen bzw. abschwächen, nicht den Grad der Zivilisation. Und seine Welt kennt er sicherlich gut genug, um selbst abschätzen zu können, was sie verträgt und was glaubhaft wirkt.
 :)

Naj, für mich klang das nach 95% der Magie (und damit Luftffahrt, Medizin, Nachrichtenübermittlung, Schnellreisen) und 90% der Rassen (und damit Kulturen).
 

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #36 am: 13.08.2010 | 23:23 »
Ich fände ja den Ley-Linien Ansatz sehr edel. Als Zusatz könntest du noch einbauen, dass an den Orten, wo diese verlaufen, ihre Essenz ins Gestein eingesickert ist. Da dieses Gestein noch etwas von der Magie beinhaltet, die die jeweilige Linie repräsentiert (Leylinie X für Nekromantie, Linie Y für Beschwörung), ist sie sehr gefragt und hat eine Art Goldrausch ausgelöst. So hättest du die Magie zwar reduziert, aber es gäbe noch genug "Erinnerungsstücke" um eine Verbindung der alten und der neuen Welt darzustellen. Regeltechnisch würd ich die Steine vielleicht wie Tränke oder Schriftrollen Regeln...
Ja, sowas finde ich gut. Ich denke, ich werde eine Art magischen Kristall draus machen. Der muss abgebaut und rafiniert werden und kann dann benutzt werden, um Magie in gewissen Grenzen zu wirken. Ist aber kostbar und selten. Das gefällt mir.
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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #37 am: 14.08.2010 | 22:13 »
Ach so...
...
...

Na, ich hab mir jedenfalls das folgende Szenario überlegt:

Die Finsternis wurde schon häufig verbannt, konnte jedoch nie dauerhaft ausgeschaltet werden. Um dieses Mal diesen uralten Konflikt endgültig zu beenden, haben sich die vier ältesten und mächtigsten Wesen der Welt, aus der Erde selbst geborene Geister, zusammen getan und die der Welt inhärente Magie genutzt, um die Verbindung zu allen anderen Sphären ein für alle mal zu schließen.
Das Ziel war etwas hoch gegriffen und hat nicht uneingeschränkt funktioniert, aber das Ergebnis kommt schon recht nah an eine vollständige Isolation ran. Zumindest haben Götter keinen Einfluss mehr auf die Welt.
Damit haben die Vier Geister aber große Teile der Weltinhärenten Magie aufgebraucht.
Als Resultat daraus sind die magischen Ströme im Boden kristalliert.
Magier können ohne die magischen Ströme nicht mehr ohne weiteres zaubern, sie benötigen die Kristalle und selbst damit sind nicht mehr alle Zauber ohne weiteres möglich.

Folgende Rassen/Wesen sind von der Isolation der Welt beeinflusst:

Drachen: Die Drachen sind Kinder der Erde. Sie wurden massiv durch den Schwund der magischen Ströme geschwächt. Sie haben sich zurückgezogen und sind in tiefen Schlaf gefallen.

Gnolle: Die bestialischen Gnolle begannen sich regelrecht zurück zu entwickeln, nachdem der Kontakt zu den dämonischen Sphären abgebrochen war. Sie verloren über einen Zeitraum von 50 Jahren ihre Sprachfähigkeit, ihr Verständnis für den Gebrauch von Werkzeugen und ihre grausamen Dispositionen. Auch ihre Körper bildeten sich teilweise zurück. Inzwischen sind Gnolle nicht viel mehr als Raubtiere, die in den Wäldern leben und sich von Großwild ernähren.

Orks: Auch Orks veränderten sich durch die Abschottung von den dämonischen Sphären. Nach und nach schienen besondere Merkmale sich immer weiter zurück zu bilden. Über einen Zeitraum von etwa 50 Jahren hatten sich Orks soweit verändert, dass sie von Menschen kaum noch zu unterscheiden sind. In den darauf folgenden 50 Jahren assimilierten sie sich zum Teil in menschlichen Siedlungen, wo nur noch gelegentlich bei dem einen oder anderen der hohe Wuchs, der Grobknochige Körperbau eine leicht gräuliche Hautfarbe auf die orkischen Vorfahren hinweist.

Dunkelelfen: Nachdem der Einfluss der dämonischen Sphären auf der Welt aufgehört hat zu wirken, begannen sich die Dunkelelfen zu verändern. Ihre angeborenen Instinkte führten sie zurück zu ihren Vettern und mit den Jahren begannen die äußeren Merkmale zu verblassen. Nach einem Zeitraum von weniger als 30 Jahren sind die Dunkelelfen vollständig im Elfenvolk aufgegangen.

Echsenmenschen: Ähnlich wie Gnolle entwickelten sich Echsenmenschen im Verlauf von nur drei Generationen zu ihren tierischen Wurzeln zurück.

Halblinge: Das Volk der Halblinge unterlag in den folgenden Jahren einer seltsamen Veränderung. Von Generation zu Generation schienen sie menschenähnlicher und größer zu werden. Inzwischen sind Halblinge eindeutig zu einer Menschenrasse mutiert, zwar von kleinem Wuchs, aber doch im Bereich des menschlich normalen. In vielen Gegenden haben sie sich schon mit der ursprünglich menschlichen Bevölkerung vermischt.

Zwerge: ?

Gnome: ?

Centauren: ?

Kobolde: ?

Troglodyten: ?
« Letzte Änderung: 15.08.2010 | 14:07 von Surtur »
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Offline Thot

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #38 am: 15.08.2010 | 00:40 »
Gefällt mir gut für das, was Du vor hast.

Zwerge: ?

Was aus den Zwergen wurde, ist unbekannt - man kann noch Handel mit ihren Bergsiedlungen treiben, jedoch kriegt man sie niemals zu Gesicht. (In Wahrheit sind auch sie mit jeder Generation immer mehr zu Menschen geworden, schämen sich deswegen jedoch und zeigen sich niemandem, und versuchen, wenigstens ihre alte Lebensweise zu bewahren, obgleich sie im Grunde nicht mehr zu ihnen passt, was ständig innere Konflikte erzeugt. Besonders, da Zwerge sehr alt werden und einige "richtige" Zwerge noch existieren...)

Zitat
Centauren: ?

Die Kentauren erlebten zusehends etwas, das aus ihrer Sicht als "Missgeburten" bezeichnet werden dürfte: Statt ganzer Kentauren werden zweieigige Zwillingspaare aus Mensch und Pferd geboren; in der folgenden Generation entwickeln sich dann natürlich zwei separate Populationen. Gerüchteweise leben einige ältere echte Kentauren noch, alle anderen sind zu einem menschlichen Reitervolk mit einer starken Bindung an ihre Reittiere geworden, das die kentaurische Lebensweise so gut es geht zu erhalten sucht.

Zitat
Kobolde: ?

Das sind D&D-Kobolde, also Echsen, oder? Dann würde ich sie einfach zu Tieren werden lassen wie andere Echsenmenschen auch.

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #39 am: 15.08.2010 | 00:55 »
Ja, gefallen mir auch sehr gut. Nur mit den Kobolden hadere ich noch ein wenig. Vielleicht lasse ich sie auch zu Goblins mutieren. Muss ich noch mal drüber grübeln.
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Offline Naldantis

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #40 am: 15.08.2010 | 01:03 »
Also für mich wäre diese Kampagne mit Sicherheit eine der deprimierensten, von denen ich je gehört hätte...
...wenn man es als etablierte Gruppe miterlebt und versuchen kann, dagegen anzukämpfen, ist das sicherliche eine extrem gute motivation; aber irgendwie nach ein paar hundert Jahren aufzuwachen und seine Welt so vorzufinden?
Dann lieber gleich den Imprisonment auf sich selbst setzten oder die Zeitmaschine / Kryokammer nochmal 1000 Jahre weiterdrehen.

Offline Erdgeist

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #41 am: 15.08.2010 | 01:50 »
Wieso nach ein paar hundert Jahren aufwachen und wie Welt verändert vorfinden? Es soll doch eine neue Kampagne mit neuen Charakteren in bestehender, aber stark veränderter Spielwelt werden.
« Letzte Änderung: 15.08.2010 | 01:53 von Erdgeist »

Offline Dragon

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #42 am: 15.08.2010 | 02:33 »
mmh... also als Fan großer Vielfalt und nicht Elfen-Freundin find ich das schade, dass es anscheinend nur noch Menschen und Elfen zu geben scheint und wilde Tiere. Ich hoffe du besprichst das vorher mit deinen Leuten, ich würde bei sowas rebellieren... es sei denn, ihr habt vorher auch immer nur Menschen gespielt, dann ist es ihnen wahrscheinlich egal.

Ansonsten könnten sich die Zwerge auch einfach komplett abgeschottet haben und niemand weiß was mit ihnen passiert ist, kann man dann auch ein Abenteuer oder eine Kampagne draus machen. Vielleicht haben sie sich komplett neu organisiert und merkwürdige kulturelle Auswüchse angenommen und sich noch mehr an das Leben in dunklen Höhlen angepasst als ohnehin schon. D.h. die Rate an Albino-Geburten wurde immer höher, bis fast nur noch Albinos geboren wurden, denen helles (Sonnen-)licht höllisch weh tut, die dafür aber Nachts super sehen können. Vielleicht tauchen auch die ersten Blind-Geburten auf. Haare braucht man in warmen Bergen nicht, die fallen also ALLE aus und der Kampfstil wird sich vielleicht ändern (auf enge dunkle Tunnel und wahrscheinlich nur noch gegen Riesenkäfer o.ä.). Natürlich ändert sich dadurch auch der Glauben und die Esskultur. Bier wird nun vielleicht aus Pilzen und Flechten gewonnen und gegessen werden hauptsächlich Insekten oder so... vielleicht entwickeln sie auch so eine Art lichtempfindliches oder seismisches Organ...

Troglodyten... mmh, ich weiß nicht wie genau die bei D&D aussehen und sind, aber das was ich unter Troglodyten verstehe (was mehr so die Heroes of Might and Magic Variante ist) würde ich eigentlich so lassen wie sie sind... vielleicht ändert sich die Ernährung auf... Menschenfleisch oder so, weil das wovon sie sich vorher ernährt haben nicht mehr da ist.
« Letzte Änderung: 15.08.2010 | 02:41 von Dragon »

Online 1of3

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #43 am: 15.08.2010 | 10:02 »
Troglodyte:
http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG246b.jpg


Und gutes zwergisches Pilz wurde schon immer nur aus Pilzen gewonnen.  8)

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #44 am: 15.08.2010 | 11:33 »
Also die Variante find ich jetzt irgendwie ziemlich langweilig. Null Ansätze, Null Geheimnisse, Null Mythen.

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #45 am: 15.08.2010 | 14:26 »
Also: Ja, es soll eine komplett neue Kampagne mit komplett neuen Charakteren werden. Ich will die Geographie und die Historie, Ortsnamen etc. beibehalten und einige der alten Spielercharaktere und NSCs sollen als historische Personen erwähnt werden. Vielleicht binde ich sie sogar in das neue Religionssystem ein.

Dass es dem einen oder anderen hier nicht so gut gefällt, sehe ich zwar ein, kann ich auch nachvollziehen, aber das ist nicht die Frage, die ich gestellt habe. Ich wäre also hoch erfreut, wenn sich Posts in Zukunft nicht darauf beziehen würden, ob das von mir gewählte Ziel jetzt gefällt oder nicht, sondern wie es zu erreichen ist.

Wie gesagt: Über meine Spieler muss ich mir da keine Sorgen machen. Ich weiß zwar einen, der das Verschwinden der Orks etwas bedauern wird, aber das ist, glaube ich, zu verkraften.
Ich bin selber kein besonders großer Elfenfan, aber Elfen sind nun einmal fest in die Kosmologie eingebunden. Der ewige Krieg zwischen Goblins und Elfen ist das definierende Element des Settings.

Troglodyten: Die Troglodyten sind verschwunden. Niemand weiß wohin. Inzwischen gelten sie als ein Mythos.
Meine Spieler nicht lesen:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Oger: ?

Trolle: ?
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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #46 am: 15.08.2010 | 14:48 »
Naja, für ein There-are-no-XY hättest du halt nicht so ein Brimborium machen müssen.

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #47 am: 15.08.2010 | 15:04 »
Fakt ist: Ich habe X und will Y. Und da ich nicht auf Re-Imagined stehe, brauche ich eine zumindest für mich plausible Entwicklung von X auf Y. Wo du da das unnötige Primborium siehst verstehe ich nicht, muss ich aber auch nicht.
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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #48 am: 15.08.2010 | 15:11 »
Ich spiele gerade mit dem Gedanken, die Zwerge und Gnome zu versteinern... hmmm...
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Offline Robert

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #49 am: 15.08.2010 | 15:41 »
Versteinern? Mach das mit den Trollen(wie in Herr der Ringe: Sonnenlicht macht Statuen aus ihnen) und schon hast Du
1) erklärt, warum man keine mehr zu Gesicht bekommt
und
2) eine Monsterüberraschung, falls deine Spieler auf die Suche nach den Zwergen gehen(oder sich nachts im Gebirge rumtreiben).

Was die Gnome angeht: Vielleicht haben die sich in eine Feenwelt zurückgezogen?
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #50 am: 15.08.2010 | 15:50 »
Bei mir sind Gnome einfach nur kleinere Zwerge und haben mit Feen nichts zu tun, sonst wäre das ein gut gangbarer Weg. Auf jeden Fall kann ich ein paar andere Wesen auf diese Weise "entsorgen".

Aber gerade ist mir der Gedanke gekommen, ich könnte einfach ALLE Wesen versteinern, die ich nicht mehr brauche. Einfach von einem Tag auf den anderen...
« Letzte Änderung: 15.08.2010 | 15:52 von Surtur »
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Offline Naldantis

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #51 am: 15.08.2010 | 16:05 »
Bei mir sind Gnome einfach nur kleinere Zwerge und haben mit Feen nichts zu tun, sonst wäre das ein gut gangbarer Weg. Auf jeden Fall kann ich ein paar andere Wesen auf diese Weise "entsorgen".

Aber gerade ist mir der Gedanke gekommen, ich könnte einfach ALLE Wesen versteinern, die ich nicht mehr brauche. Einfach von einem Tag auf den anderen...

Ich verstehe immer noch nicht, was Dir das bringt:
Du willst eine komplett andere Welt für eine ganz neue Gruppe - was hilft es Dir dabei, die alte Welt offiziell einzustampfen?
Du kannst doch eh nur ein paar abgeschiedene, autarke Menschenstädte so behalten wie sie sind - aber durch die verstrichene Zeit mußt Du doch auch da alle NPCs austauschen?

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #52 am: 15.08.2010 | 16:49 »
Ich verstehe immer noch nicht, was Dir das bringt:
Ja und? Das musst du doch auch garnicht.

Du willst eine komplett andere Welt für eine ganz neue Gruppe - was hilft es Dir dabei, die alte Welt offiziell einzustampfen
Nein, ich will die selbe Welt hundert Jahre später für eine völlig neue Gruppe. Weil die geschichtlichen Handlungen von damals auf das, was jetzt kommt, Einfluss nehmen.

Du kannst doch eh nur ein paar abgeschiedene, autarke Menschenstädte so behalten wie sie sind - aber durch die verstrichene Zeit mußt Du doch auch da alle NPCs austauschen?
Ich muss die NSCs natürlich austauschen, aber das ist ja kein Problem.
Aber warum sollte ich nur autarke Menschenstädte behalten können?

Die Spielwelt kann ich fast vollständig so beibehalten. Menschen haben fast jedes Reich beherrscht, alle anderen Rassen waren entweder "Monster", die in der Wildnis lebten (Gnolle, Oger, Trolle, Orks etc.) oder haben als Minderheiten, in den Menschenreichen gelebt.
Es gab Zwergenfestungen, aber die brauche ich für das funktionieren der Welt überhaupt nicht.
Es gab ein paar Elfensiedlungen und ein großes Elfenreich, die können alle weiterbestehen wie bisher.
Es gab ein ominöses Reich der Dunkelelfen, dass ich nie ausgearbeitet habe und das ich auch nicht für die Welt brauche. Die verlassenen Ruinen der Dunkelelfen kann ich brauchen, die Dunkelelfen selber sind unnötiger Ballast.
Es gab ein Königreich, in dem Echsenmenschen herrschten, aber das war nur eine exotische Randerscheinung und für die Geschichte nicht von Bedeutung.
Es gab ein Halblingland, dass erstens winzig klein war und zweitens ohnehin nur eine autonome Region eines viel größeren Menschenreiches. Auch das ist für das Funktionieren der Welt uninteressant.
Es gab ein Orkland, aber das ist nie vorgekommen.
Kurz: Für das funktionieren meiner Welt stören diese ganzen Dinge einfach nur. Ich will mein Setting um all diese Dinger verschlanken, die es nicht benötigt, denn sonst ist es nicht mehr als noch "another random D&D Setting".

Ich habe damals tatsächlich "another random D&D Setting" gebaut, um D&D zu spielen. Während der 7-jährigen Kampangne hat sich das aber weiterentwickelt. Heute würde ich es von vorne herein ohne diese ganzen Sachen machen, die ich jetzt rausretouchiere.
Ich will aber an dem weiterarbeiten, was ich in diesen sieben Jahren zusammenphantasiert habe. Und das, was damals passiert ist, soll als historisches Ereignis, als Legende, Mythos und Märchen in der Welt fortbestehen.
Die Königreiche von damals existieren in veränderter Form weiter und NSCs und Spielercharaktere werden den Spielern in Form von Sprichwörtern, Denkmälern, Geschichten und Ortsnamen wiederbegegnen.

Vielleicht finden sie irgendwann sogar das legendäre Schwert, mit dem der Ghoulkönig erschlagen wurde oder dergleichen.
Magie verschwindet ja auch nicht vollkommen und insbesondere Reliquien großer Helden werden in Zukunft von Bedeutung sein.
« Letzte Änderung: 15.08.2010 | 16:52 von Surtur »
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LöwenHerz

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #53 am: 15.08.2010 | 19:31 »
Zwerge und Gnome versteinern mit zunehmendem Alter. Wie Menschen Gicht bekommen, werden erst die Gelenke und später Muskeln immer steinernder. Sie sterben im  gleichen Maße, wie die Magie um sie herum...

Die Ideen mit den immer weiter degenerierenden Völkern gefällt mir sehr gut. Hier könnte man übrigens hervorragend die Magiewirker aus DarkSun übernehmen.
Bewahrer zaubern lediglich aus dem Erz und Schänder nehmen sich die wenige, übrige Magie aus dem Land und nähren sich aus dem Leben um sie herum.

Elfen werden zu Verlorenen. Sie tragen eine innere Trauer und Melancholie in sich, da sie am ehesten spüren, dass die Magie (und auch die Welt???) stirbt. Einige wenige Elfen suchen nach Möglichkeiten, diese Existenzebene zu verlassen, mit welchen Mitteln auch immer.

Nun  fehlt natürlich der große, neue Bösewicht... welches Volk, welche Berufsgruppe könnte sich empor heben und nach Macht streben? Wem spielt die Magielosigkeit in die Hände? Welches Völkchen hat es vor der großen Abschottung noch auf diese Welt verschlagen?

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Re: Ich entmagiesiere meine Kampagnenwelt
« Antwort #54 am: 15.08.2010 | 19:52 »
Der Krieg zwischen Goblins und Elfen geht in die nächste Runde. Während der letzten Bedrohung durch die Finsternis haben sie zeitweise ihre Streitigkeiten eingefroren. Jetzt geht es mit ungebremsten Hass weiter.
Beide Seiten versuchen die Menschen für ihre Zwecke (die absolute und restlose Ausrottung der jeweiligen Gegenseite) zu instrumentalisieren, was weder den einen noch den anderen weiter schwer fällt. Auf der anderen Seite versuchen auch einige Menschen die beiden Seiten gegeneinander auszuspielen. Insbesondere die Suche nach den Kristallen wirft neue Kämpfe auf.

Außerdem stehen die Ruinen der verlorenen Rassen jetzt leer. Das sind zwar nicht so viele, aber ein paar halt doch.

Zusätzlich gibt es noch das ominöse Reich in der Mitte. Bisher war es nicht möglich, diesen Ort zu erreichen. Innerhalb eines Binnenmeeres auf dem Hauptkontinent liegt eine von gewaltigen Bergen umschlossene Insel. Das Meer ist von ständigen Stürmen umpeitscht und die Berggipfel von Winden in Orkanstärke umtost. Niemand weiß, was dort liegt.
Naja, ich weiß es schon, aber das bleibt erstmal geheim  >;D.
« Letzte Änderung: 15.08.2010 | 19:55 von Surtur »
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