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Jetzt mal Klartext: verschiedene Würfelvarianten und ihr Spielgefühl

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Joerg.D:
Ich benutzte lieber Fudge Würfel, weil die ohne großes Nachdenken auf einen Blick ausgewertet werden können, was dem Stil von Fate IMHO entgegen kommt. Ein Blick auf die Fudge Würfel und es ist fast haptisch zu erfassen, was am Ende rauskommt.


Wenn man anfängt zu rechnen und jemanden am Tisch hat der das nicht gut kann, dann bremst es das Spiel nach meiner Erfahrung bei TSoY und Fate 2 nachhaltig aus.

Captain:

--- Zitat von: Joerg.D am 29.09.2010 | 10:58 ---Ich benutzte lieber Fudge Würfel, weil die ohne großes Nachdenken auf einen Blick ausgewertet werden können.
--- Ende Zitat ---
Genau so sehe ich das auch.

mMn gibt es nur einen einzigen brauchbaren Grund die W6-W6 Variante zu fahren: wenn man keine Fudge Würfel hat. Die gibts nämlich nicht immer und erst recht nicht überall, während konventionelle W6 in jeden Rollenspielerhaushalt zur Genüge zu finden sein dürften.

Haukrinn:
Ich würde generell immer die Fudge-Variante verwenden. Die Streuung und die extremen Ergebnisse bei d6-d6 (und den entsprechenden Varianten) wären mir einfach zu extrem. Die Bedeutung der Skills (wenn die nicht gerade +4 oder höher sind) ist da schnell mal gleich 0. Das entwertet mir persönlich einfach zu sehr die eigentlichen Spielwerte.

Teylen:
Bei meiner D6 Variante kaeme man auf das selbe raus wie bei Fudge Wuerfeln, denke ich..

Funktionalist:
@Enkidi
Es gibt doch nur zwei Varianten?
Würfeln und festen Wert Abziehen ist absolut deckungsgleich mit d6-d6, wenn du meine Anmerkung mit den 2w6-7 meinst.
D6-D6 ist nichts anderes als die 2w-Glocke um die Null zu zentriert statt um die sieben.

@TEylen
klar, du baust die Fudgewürfel ja nach!


Zum Spielgefühl: Was Kamillo sagt.
DFudge erlauben ein grittigeres Spiel mit mehr Würfen pro session. Fatepunkte werden lieber für erzählerisches ausgegeben, da sie weniger in Konflikten benötigt werden.

d6-d6 fördert hingegen den kurzfristigen Einsatz fon FP. man muss den Wurf auf +2 bringen und dann noch mit Boni aufpeppen, damit man eine Chance hat, während man bei den dF mit +2 schon sehr zufrieden ist und das Ergebnis akzeptiert.
bei d6-d6 ist ein 2er Skill weit weniger mächtig als bei dF, wo er den Konflikt schon fast entscheidet. Diese Rolle haben hier die 4er Skills. Diese Lücke muss man mit Aspekten und anderen Boni auffüllen.
Allerdings möchte ich drauf hinweisen, dass die geforderten Unterschiede enorm sind. bei dF braucht man ab nem 3er Ergebnis fast gar nicht mehr würfeln. Da kommt es nur noch auf den Grad des Sieges an.

Ich entscheide mich je nach Setting für eine der Regelvarianten:
Planescape würde ich mit dF spielen, da hier der Machtunterschied zwischen Chars enorm und wichtig ist.
FS mit d6-d6, da es hier wild zugehen darf und große Ergebnisse große Konsequenzen erzwingen und diese Drama bringen.


Fazit:
d6-d6 verschiebt die Gewichtung von den Skills auf Aspekte und vor Allem auf die FPökonomie. Es ist wichtiger, sich FP zu verdienen, aber man gibt sie nicht so leichtfertig für flair aus.
nach einigem Zocken würde ich sagen, dass die beiden Würfelsysteme nicht gegeneinander austauschbar sind.

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