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AD&D 2nd edition Hausregeln

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Talivar:
Weiter unten steht eine weitere Antwort-post von mir mit Endergebnis zum "gp", grüße T.


Hallo,

ein Post über alte Hausregeln für AD&D 2nd Edition ist schon länger her, daher hier mal wieder eine Anregung von unserer Seite her.

http://kingdomofsunndi.oyla.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

Wer interesse hat, kann gerne mitdiskutieren oder eigene Hausregeln hier vorstellen.


Was als nächstes spannendes bei uns ansteht ist eine "Wertbestimmung" der Goldmünze. Es gab früher mal, um ein besseres Geldwertgefühl zu bekommen eine Ratio von 1gp = 50,-DM, also 25,- Euro. Allerdings glaube ich, dass die Werte neu überarbeitet werden könnten, bzw. geprüft werden sollten. Damit wird die Kampagnenbalance runder. Im Moment rechne und experimentiere ich noch ein wenig und werde die Ergebnisse hier bei Zeiten vorstellen.

Hier ein paar erste Eindrücke
- Ein Pferd kostet 80gp, dem könnte man einen Kleinwagen von 16.000+ Euro gegenüberstellen.
- Der Sold eines Soldaten beträgt 2gp, in der Realität beträgt er etwa 400,-Euro (Bei uns damals etwa 600-800 in DM)
- Der Lohn eines Gesellen (Zimmermann usw.) beträgt etwa 5gp (in der Realität etwa 2200,-Euro)
-> demnach würde ein GP etwa 200,-bis 400,-Euro betragen

Es gibt zahlreiche Beispiele, allerdings auch Abweichungen (vor allem bei Berufen und magischen Gegenständen. Einen Heiltrank für 200gp = 40.000,-Euro würde keiner kaufen :)). Ein Wert ist vielleicht nur schwer bestimmbar, macht aber Spaß. Deswegen könnt Ihr gerne mal auch Euren Senf dazu abgeben, wie Ihr das seht :)

grüße,

Talivar

Samael:
Der Versuch Sinn oder "Realismus" in die Fantasy-Ökonomie eines FRPGs zu bringen ist zum Scheitern verurteilt. Gerade bei D&D.

Sashael:
Ich find den Thread grad net, wo ich mal spaßeshalber die realen Werte von einem Drachenschatz (66.000 gp) in Gold und Kupfer nach Gewicht ausgerechnet habe. In D&D sind es dieselben Werte, in Realität kostet der Schatz in Kupfermünzen 390.000 € und in Goldmünzen 20,3 Mio €.

Also besser reale Vergleichswerte finden besser lassen, das macht nur Kopfschmerzen wegen vollkommen unsinniger Ausgangswerte in den D&D Preislisten.

Talivar:
Hallo,

ich unterscheide zwischen Fantasy, Realität und Fantasy-Realität. Das letzte ist das, was wir anstreben: der Versuch innerhalb des Settings eine gewisse Realität einfließen zu lassen. (Gravitation gibt es fast überall, Gegenstände fallen herunter, Rüstungen muss man ölen, damit sie nicht rosten, Waffen können zerbrechen, usw). Bestimmte Dinge sollte und muss es also geben
-> Fantasy-Realität)

Das Geld auszubalancieren ist extrem knifflig, da gebe ich Euch recht. Ist aber durchaus interessant und gibt einem ein besseres Feeling für die Welt. (Handel, Schatzverteilung, usw.) Vor allem wenn man auf größeren Ebenen spielt, mit Landeseinkommen, Armeen und monatlicher Rersurcenverwaltung.

Unabhängig davon geht es hier aber auch um allgemeine Hausregeln von AD&D. Z.B. Bonussprüche von Paladinen und Rangern bei hoher Weisheit, Weiterführung des Thiefs Backstab (*6,*7,*8, ...) oder der Multiple Attack von Fightern in hohen Stufen (1-6:1 7-12: 3/2; 13-18:2; 19-24:5/2), Spellpointsystem, Verschleiß von Ausrüstung usw.

Da wir das alte AD&D System ein wenig aufpolieren, wollte ich mal hören, was ihr gemacht habt. Den Link zu unserer Homepage mit unseren momentanen Änderungen findet ihr oben. Ggfs. kommt eine Art "Best off" dann irgendwann ins Forum, gemischt mit Euren.

grüße,

Talivar

Sashael:

--- Zitat von: Talivar am  3.10.2010 | 14:42 ---Das Geld auszubalancieren ist extrem knifflig, da gebe ich Euch recht. Ist aber durchaus interessant und gibt einem ein besseres Feeling für die Welt. (Handel, Schatzverteilung, usw.) Vor allem wenn man auf größeren Ebenen spielt, mit Landeseinkommen, Armeen und monatlicher Rersurcenverwaltung.
--- Ende Zitat ---
Vergiss es.

Oder du machst ein komplett eigenes Währungssystem und schreibst sämtliche Preislisten neu. Viel Spass dabei. Die unrealistischen Wertevergleiche zwischen Kupfer und Gold führen eben zu einem vollkommen unsinnigen und nicht nachvollziehbaren Währungssystem. Es ist unmöglich, einen Eurowert für ein Goldstück anzugeben, da es keinen Fixpunkt gibt, von dem aus man soetwas berechnen könnte.

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