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Dark Fantasy Projekt

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Quaint:
Ich trage mich mit dem Gedanken noch ein wenig Arbeit in die Zusammen- und Weiterführung einiger Sachen in Richtung Darkfantasy zu stecken.
Davon ist recht wenig hier zu finden, aber ich hatte mal einige Sachen zu einem Darkfantasy-Setting mit verschiedenen Weltregionen geschrieben, unter anderem mit einem großen aber etwas rückständigen Reich von Goblinoiden, heimatlosen Orks und sich bekriegenden menschlichen Königreichen die selbst so etwa im Stil des 30jährigen Krieges unterwegs sind. Natürlich auch mit prominenten Schußwaffen. Dieses Setting habe ich sogar eine Weile mit einer selbstgemachten Anpassung des System von Corporation, der "Brutal Game Engine" (oder so ähnlich) bespielt. Dies soll die Grundlage des "mundanen" Settings bilden.

Dann hatte ich mal einiges zu einer Metaphysik geschrieben, in der die Magie aus einer "Paralleldimension" stammt, die aber nicht direkt zugänglich ist und von allerlei fremdartigen und meist bösartigen Wesen bewohnt wird. Sterbliche verwenden Magie auf einem von drei Wegen:
1.) Es ist möglich über Blutopfer und dergleichen an magische Kraft für die Anwendung von Zauberrei zu kommen.
2.) Man kann auch einen Deal mit einem Wesen aus der "Dimension der Magie" schließen, was aber normalerweise große Opfer erfordert sowie ständige Hingabe an den Gönner. Aber es ist eine gute und zuverlässige Quelle für Magie. Ein prominentes Beispiel sind die Diener des einäugigen Gottes, die sich ein Auge selbst herausschneiden um ihre Zugehörigkeit zu bekräftigen. Es ist eine finstere und kriegerische Gottheit, die die Schlacht liebt und traditionell eine Reihe von unheimlichen Mächten bereitstellt.
3.) Besonders Begabte - oder Verfluchte - haben eine besondere Verbindung zu dieser anderen Dimension. Normalerweise führt das dazu, dass um sie herum merkwürdige Dinge geschehen und früher oder später dienen sie meist auch einem Dämon als Zugang zur Welt der Sterblichen (was in einem mutierten und meist sehr gefährlichen Besessenen resultiert). Meist werden solche Leute (oder welche die verdächtigt werden eine solche Verbindung zu haben) also frühzeitig getötet und restlos verbrannt. Es gibt aber einen geheimen Zirkel von Zauberern, die solche "Begabten" gezielt suchen und ausbilden um einen Dämon, wenn er versucht von ihnen Besitz zu ergreifen, in eine Falle zu locken, zu beherrschen und zu knechten. Mit diesem unterworfenen Dämon haben sie dann eine direkte und "wiederaufladbare" Quelle für Magie in sich, allerdings ist das nicht ohne Risiko, denn bisweilen begehrt der Dämon auf, wenn er für die Magie von Sterblichen mißbraucht wird. Dabei hat er viele Möglichkeiten - Wutanfälle, temporäre Besessenheit, geschickte Manipulation von Emotionen und Träumen aber auch die Manifestation von magischen Effekten in der näheren Umgebung.

Dies soll dann auch die Metaphysik des neuen zusammengeführten Projektes werden.

Welches System ich letzten Endes verwende ist noch nicht ganz klar. Eine Idee ist eine Variante des Q-Sys mit neuem Magiesystem und einem neuen System für besondere Fertigkeiten (zum Teil statt Spezialisierungen, Magiefertigkeiten und auch einige Sonderfertigkeiten würden so wohl ersetzt). Ich hatte auch diese Variante der Brutal Game Engine, die eigentlich ganz nett funktionierte, aber da müsste ich bei der Magie ohnehin noch einmal Hand anlegen und ich weiß nicht in wiefern ich es dann veröffentlichen könnte.

Meinungen? Ideen?

Quaint:
Die neuen besonderen Fähigkeiten ersetzen wie gesagt zu einem gewissen Grad alte Elemente. Bei Charaktererschaffung erhält man 20 Punkte mit denen man sie erwerben kann. Von der Skalierung her entsprechen sie normalen Fertigkeiten und werden auch so gesteigert, der Effekt tritt aber häufig mit einem Divisor ein. Auch magische Fertigkeiten zählen als diese neuen "besonderen Fähigkeiten"

Dabei gibt es unter anderem

- Spezialisierungen, etwa besonders guter Schwertkampf
- Magische Fertigkeiten, sowohl solche mit denen konkret gezaubert wird als auch solche die Eigenheiten regeln, etwa die Fähigkeit von Dämonenmagiern ihren inneren Dämon zu kontrollieren
- besondere Kampftechniken und dergleichen (sich besonders gut verteidigen, 2 Waffen Kampf, schneller Angreifen, Rundumschläge mit 2-Handwaffen etc.)

Quaint:
Die Dinge kommen wie sie kommen und so benutze ich jetzt einige der Prämissen aus dem Dark Fantasy Project für eine düster angehauchte Urban Fantasy Kampagne mit Callista.

Ich habe jetzt schon zwei Sessions gespielt. Dabei probiere ich auch mit einem anderen Würfelsystem herum, dass am Tisch leichter von der Hand geht als das konventionelle Poolsystem des Q-Sys, in dem die Pools ja recht groß werden können. Dazu vielleicht nach ein paar weiteren Erfahrungen mehr.

An Charakteren haben wie eine junge Jurastudentin mit einer Affinität zum übernatürlichen + Geister-Schwester sowie einen Afghanistan-Veteran mit Beinprothese (aber er hat seinen Oberschenkel noch und für den unteren Teil eine recht moderne Prothese, die ihm erlaubt ganz gut zu funktionieren).

Erste richtige Monsterjagd war gegen einen obdachlosen Hexer mit Gewehr und seine "Dämonendogge". War ganz heiter...
Vielleicht gibt's hier oder im Diary of Sessions demnächst auch mal detaillierte Spielberichte.

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