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Enkidi Li Halan (N.A.):

--- Zitat von: Bad Horse am 14.11.2010 | 00:08 ---Ich persönlich mag die Laws of Magic nicht.

--- Ende Zitat ---
Wow, gerade die finde ich absolut genial! In anderen Rollenspielen ist es gang und gäbe, dass man mit Magie alles erreichen kann, ohne über Konsequenzen anzudenken. Mal schnell Gedanken lesen um herauszufinden, wo sich die Bösen versteckt haben? Kein Problem. Mal schnell den Türsteher mental kontrollieren, damit er dich in den Club lässt? Kein Thema. Mal schnell das süße Mädel schaf auf dich machen? Hell yeah.
DresdenFiles zwingt einen, über die moralische Komponente im Bezug auf Magie nachzudenken. Es lässt nicht zu, dass man diese Macht unreflektiert einsetzt und alle Probleme nur noch mit Magie löst. Ein Zauberer ist mehr als ein normaler Mensch, ihm durch seine Macht überlegen. Trotzdem ist er ein Mensch und steht deswegen im Spannungsfeld von Ethik und Moral, wie schon so gut bekannt aus dem Superheldengenre. With great power und so. Ich finde es gut, dass sowohl die Spielwelt (in Form der Laws und der Wardens) als auch das Regelwerk (in Form der Lawbreaker-Stunts) das widergibt, und so verabeitet, dass man das spielrelevant am Tisch umsetzen kann.     
Für mich sind die Laws ein absolutes Alleinstellungsmerkmal von DresdenFiles, ohne die fände ich das Setting nur halb so spannend. Eigentlich wäre es dann ziemlich Standard-Urban-Fantasy. Imho.

Bombshell:
Hallo,

TAFKAKB, was meinst du mit zunehmender Pulpigkeit?

Ich muss aber einigen Beteiligten hier recht geben, ich habe mich durch die ersten Romane auch eher durchgequält, als sie wirklich genossen. Mir geht es eher auf die Nerven, dass der der liebe Harry immer unglaublich auf die Fresse bekommt und sich halb tot durch die Gegend schleift.

MfG

Stefan

scrandy:
abonier.

Bad Horse:
Ich glaube, bei Band 5 oder 6 dreht sich das und wird mehr als "Hui, Harry kriegt auf die Fresse und rettet den Charakter".  :)

Blechpirat:
Ja, in den ersten Bänden geht der Autor noch davon aus, dass man die anderen nicht gelesen hat - also wird alles erklärt und nochmal und nochmal.. Der Blue Beetle is not blue anymore Schwall hat mich auch genervt.

Sonst hat mich das furiose Tempo schon angesprochen, ich mags ja schwarz-weiß. Und dass er immer auf die Fresse kriegt... naja, ist eben mehr Die Hard als John Woo. Und die extreme Dramatik, die man im Rsp ja nie so extrem rüberkriegt, funktioniert dann dort im Spiel sehr gut. Rollenspiel ist eben nicht das richtige Medium für Zwischentöne; und da passt das ganze Feeling erst Recht richtig gut. Man muss nur aufpassen, dass die Spieler für jedesmal auf die Fresse kriegen ordentlich FATE-Punkte bekommen. Dann nämlich machts allen Spaß!

Aber wieso findest du die Serie pulpig? Dem kann ich nicht folgen?

[Definiere Pulp.. haha.]

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