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FATE Smalltalk

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Malachit:

--- Zitat von: Luxferre am  3.05.2011 | 12:33 ---Meine kleine Befürchtung ist vielmehr, dass ich den langfristigen Spaß am System in Frage stelle. Ist es nachhaltig spannend und abwechslungsreich?

--- Ende Zitat ---


Dieser Frage möchte ich mich anschließen und noch präziser Fragen: Was sind Eure Erfahrungen in längeren Kampagnen? "Fühlt" man die Charaktere und den Charakterfortschritt?

Selganor [n/a]:
Also ich merke das jetzt schon bei unserer Dresden Files Runde waehrend dem 2. Abenteuer (bisher 3 Wochenend-Sitzungen).

Gerade die Moeglichkeit nach Milestones Skills zu "tauschen" macht die Prioritaetenverschiebung durch laufende Kampagnen deutlich besser klar als bei Systemen in denen man nur dazulernen kann.

Blechpirat:

--- Zitat von: Malachit am  3.05.2011 | 12:37 ---Dieser Frage möchte ich mich anschließen und noch präziser Fragen: Was sind Eure Erfahrungen in längeren Kampagnen? "Fühlt" man die Charaktere und den Charakterfortschritt?

--- Ende Zitat ---

Meine längste Kampagne hat jetzt 7-8 (sehr lange) Sitzungen mit diversen Milestones. Gerade die Charaktere, die nicht von Anfang an ihren Refresh vollständig ausgegeben haben, haben deutliche Entwicklungen durchlaufen. In anderen Runde ist es - weil die Chars von Anfang an durchoptimiert waren - langsamer gegangen.

Ich finde an dieser Stelle den Crunch von Dresden Files übrigens sehr gelungen, da man auch ausserhalb des Spiels dazu kommt, sich zu fragen, wie man weiter machen will. Welchen Skill will ich steigern, welche Powers kaufen, einen (mortal) Stunt bauen, etc. - das hab ich an den "rules-heavy" Systemen geliebt, und finde es hier wieder.

Was ich seltener sehe ist das umformulieren von Aspekten. Evtl. bin ich zu großzügig bei der Anwendung der Aspekte, um das für die Spieler attraktiv erscheinen zu lassen.

Robert:
Ich hab FATE leider bisher nur für One-Shots verwendet, aber 3 von 4 Spielern aus meiner Runde vom GhostCon finden das "Dresden Files: Okkultes Ingolstadt" nach Kampagne schreit.

Persönlich gefällt mir die Idee Charaktere "zur Seite" zu entwickeln(also bestehende Fähigkeiten zu ändern, statt Neue dazulernen).
Hat D&D allerdings, in Grenzen, auch: Retraining steht im 3.5er PHB II, bzw. direkt in den Grundregeln für 4.
Möglich, das sie die Grundidee von einer älteren FATE-Varainte kopiert haben(oder das es ein Rollenspiel mit Charakterumbauregeln gibt, das ich nicht kenne).

Allerdings finde ich den möglichen Rahmen der Steigerung etwas eingeschränkt, vor allem bei Verwendung der Skillpyramide(Dresden Files hat stattdessen Säulen, das gefällt mir besser und die Charaktere in meiner Testrunde waren dadurch auch noch etwas individueller).

Was viele Leute übersehen:
Bei Dresden Files verändert sich die Stadt in Reaktion auf die Abenteuer der Gruppe, z.B. indem Themen, Bedrohungen und Location-Aspekte wechseln.
Ich nehme an, die anderen FATEs haben ähnliche Mechaniken, z.B. Legend of Anglerre/Starblazer mit den Regeln für Organisationen?

Oberkampf:

--- Zitat von: Robert am  3.05.2011 | 21:32 ---Was viele Leute übersehen:
Bei Dresden Files verändert sich die Stadt in Reaktion auf die Abenteuer der Gruppe, z.B. indem Themen, Bedrohungen und Location-Aspekte wechseln.
Ich nehme an, die anderen FATEs haben ähnliche Mechaniken, z.B. Legend of Anglerre/Starblazer mit den Regeln für Organisationen?

--- Ende Zitat ---

LoA hat leider keine solch differenzierten Regeln für die Veränderung des Hintergrundes wie DF, bestenfalls den eher nachlässig behadelten "Plot Stress". Gegen DF ist die gemeinsame Welterschaffung bei LoA Kinderkram. In dem seit langer Zeit angekündigten Erweiterungsband kommt vielleicht noch was dazu.

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