Autor Thema: FATE Smalltalk  (Gelesen 469140 mal)

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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1975 am: 23.01.2016 | 13:30 »
Elaborieren Sie.
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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1976 am: 23.01.2016 | 13:39 »
Wenn ein Charakter gebissen wird entsteht eine Infektion und die hat eine Fertigkeitsstufe (die ich zum Beispiel von den Umständen und der Schwere der Verletzung abhängig machen würde) die du als SL flexibel für  verschiedene Zwecke nutzen kannst. Einige Dinge die mir da einfallen sind zum Beispiel die Infektion aktiv opponieren zu lassen (keine Ahnung wie das im deutschen FC heißt) oder um den Charakter auch ganz konkret zu verletzen. Oder um Symptome der Infektion als Aspekte auf ein zu legen (mit Vorteil schaffen). Und wenn du es dann richtig schön hart halten willst bekommt die Infektion nach jeder Sitzung eine Fertigkeitsstufe (oder auch zwei) dazu.

Damit gewinnst du drei wesentliche Vorteile:
1. Die Auswirkungen der Infektion sind sehr flexibel und passend zur jeweiligen Situation darstellbar.
2. Der Charakter kann trotz Infektion noch gut aktiv partizipieren (weil sie ihn nicht zwingend Stress und Konsequenzen kostet)
3. Der SL und der Spieler können nach rein dramatischen Gesichtspunkten entscheiden wann es um den Charakter geschehen ist.
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Offline Lord of Badlands

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1977 am: 23.01.2016 | 14:22 »
Behandelt die Infektion doch mal als Charakter und versucht nicht verzweifelt die Geschichte auf Konsequenzen oder Stress abzuwälzen. ;)
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Offline achlys

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1978 am: 23.01.2016 | 14:30 »
Oh ja, gute Idee!
Diese Möglichkeit vergesse ich gerne.

Offline Anastylos

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1979 am: 23.01.2016 | 16:21 »
Das ist eine echt gute Idee.

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1980 am: 24.01.2016 | 12:42 »
3. Der SL und der Spieler können nach rein dramatischen Gesichtspunkten entscheiden wann es um den Charakter geschehen ist.

Äh... nö! Genau das nicht (jedenfalls wenn man Fate ohne Handwedeln spielt). Denn ein Charakter (übrigens im Fall der Seuche wohl ein Namenloser NPC) hat eine Stressleiste und kann damit angegriffen werden (z.B. mit Lore) und besiegt werden. Und der SL hat kein "Recht" ein tödliches Taken Out zu beschreiben ohne vorher entsprechende Angriffe zu beschreiben - und der Spieler in der Regel kein Interesse, einen Charakter per Handwedeln über die Klinge springen zu lassen. Da hat er nämlich nix von.

Wenn Ihr die Infektion hingegen als Situationsaspekt handhabt, der auf dem Charakter liegt, dann habt Ihr maximale Flexibilität. Es ist weder Stress noch Konsequenz - aber kann für Auswirkungen compelled werden. Mit passender Fertigkeit (z.B. Lore) ist ein Overcome möglich und der Aspekt kann auch mit Free Invokes aufgeladen werden (wenn man z.B. in der Nähe anderer Infizierter ist).
« Letzte Änderung: 24.01.2016 | 12:44 von Murder-of-Crows »
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Offline zaboron

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1981 am: 24.01.2016 | 12:55 »
Äh... nö! Genau das nicht (jedenfalls wenn man Fate ohne Handwedeln spielt). Denn ein Charakter (übrigens im Fall der Seuche wohl ein Namenloser NPC) hat eine Stressleiste und kann damit angegriffen werden (z.B. mit Lore) und besiegt werden. Und der SL hat kein "Recht" ein tödliches Taken Out zu beschreiben ohne vorher entsprechende Angriffe zu beschreiben - und der Spieler in der Regel kein Interesse, einen Charakter per Handwedeln über die Klinge springen zu lassen. Da hat er nämlich nix von.
Ich habe das "und" so verstanden dass Spieler und SL gemeinsam entscheiden wann Ende ist. Der Spieler kann ja jederzeit frei entscheiden, den Konflikt mit dem Zombievirus aufzugeben und bekommt dann Fatepunkte dafür, die er dann mit seinem neuen Charakter einsetzen kann.

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1982 am: 24.01.2016 | 13:02 »
Ich habe das "und" so verstanden dass Spieler und SL gemeinsam entscheiden wann Ende ist. Der Spieler kann ja jederzeit frei entscheiden, den Konflikt mit dem Zombievirus aufzugeben und bekommt dann Fatepunkte dafür, die er dann mit seinem neuen Charakter einsetzen kann.

Wäre aber ziemlich blöd... Weil sein existierender Charakter schon Fertigkeitspunkte und zusätzlichen Refresh gewonnen haben kann. Warum sollte ich als Spieler den Charakter dann wegwerfen? Zusätzliche Fate Punkt, die dann wieder weg sind, wiegen das beileibe nicht auf.

Fate ist kein Spiel, bei dem Charaktertod wirklich vorgesehen ist. Bei One Shot FAE Runden vielleicht - aber da kann ich den Virus auch einfach in einen Konsequenzen Slot schieben.
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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1983 am: 24.01.2016 | 13:53 »
Wäre aber ziemlich blöd... Weil sein existierender Charakter schon Fertigkeitspunkte und zusätzlichen Refresh gewonnen haben kann. Warum sollte ich als Spieler den Charakter dann wegwerfen? Zusätzliche Fate Punkt, die dann wieder weg sind, wiegen das beileibe nicht auf.

Fate ist kein Spiel, bei dem Charaktertod wirklich vorgesehen ist. Bei One Shot FAE Runden vielleicht - aber da kann ich den Virus auch einfach in einen Konsequenzen Slot schieben.

Na ja...Fate ist auch kein Spiel, das irgendwo ausdrücklich verlangt, daß ein Ersatzcharakter unbedingt auf "Stufe 1" völlig neu anfangen muß. Da Charaktere bei Spielbeginn grundsätzlich erst mal "gleichberechtigt" erschaffen werden und sich dann mit den Meilensteinen auch immer schön im Gleichtakt weiterentwickeln, läge es für mich zunächst durchaus näher, daß ein "neuer" Charakter entsprechend auch gleichauf mit den schon vorhandenen ins Spiel einsteigt -- sonst würde er ohne weitere Hausregeln ja zwangsläufig auf Dauer hinterherhinken.

Offline achlys

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1984 am: 24.01.2016 | 14:32 »
Und: Es hängt mMn auch vom viel beschworenen Gruppenkonsens ab. Wenn man sich in der Gruppe einigt, dass Charaktere sterben können und sollen - zumal das Setting das geradezu fordert - dann kann man das auch ausspielen. Bezüglich Charakter Entwicklung siehe nobodys Post oben.

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1985 am: 24.01.2016 | 17:17 »
Dann frage ich trotzdem: ist Fate das richtige Spiel dafür? Helden bei Fate sind fähig und pro-aktiv und werden dann von ner Seuch dahingerafft? Kann man machen - muss man aber nicht (und ich finde es persönlich ziemlich "un-fate-ig".) Bei Fate erwarte ich eher die Story: Held wird infiziert, man sucht fieberhaft nach dem Heilmittel und in letzter Minute gelingt es dann doch. Wer Charaktertod und langsames Dahinsiechen möchte, ist meiner Meinung nach bei Fate völlig falsch. Dafür sind andere Systeme besser geschaffen. Ist aber nur meine Meinung. Jeder Tisch kann das lösen wie er will.
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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1986 am: 24.01.2016 | 18:23 »
Kommt eben wirklich darauf an, wie man seine Zombies und eventuelle Infektionen durch dieselben nun eigentlich handhaben will. Das Modell "ein Biß reicht, Heilung gibt's nicht" eignet sich natürlich hervorragend zum Nachbilden diverser klassischer Zombiefilme und damit für One-Shots und ähnliche Veranstaltungen von recht fest begrenzter Länge. Ob auch für eine ausgewachsene Zombieapokalypsenkampagne (wenn man so was denn unbedingt will -- mein Problem mit frisch postapokalyptischen Szenarien ist ja meistens, daß der ständige Kampf ums Überleben alleine soviel längerfristigen Unterhaltungswert nun auch wieder nicht hat, und Zombies ändern daran auch nicht eben viel), steht gegebenenfalls auf einem anderen Blatt.

Offline Chiarina

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1987 am: 24.01.2016 | 18:40 »
Es gibt immerhin mit Court/Ship (in "Fate Worlds, Volume Two: Worlds in Shadow") ein ziemlich durchgeknalltes Setting, bei dem eine Alieninvasion ins absolutistische Frankreich hineinplatzt und Spaß daran hat, die Menschlein von innen aufzufressen, zur Tarnung in ihre äußere Hülle zu schlüpfen und das gefressene Gehirn in eine besondere Magenkammer zu transportieren, wodurch die Aliens auch noch ein paar Tage lang Zugriff auf die Erinnerungen des Gefressenen bekommen. Die Aliens sind zahllos und den Menschen gnadenlos überlegen. Als Spielercharaktere sind Menschen vorgesehen... Das hat mich ziemlich stark an Zombieapokalypse erinnert.
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Online Haukrinn

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1988 am: 24.01.2016 | 18:41 »
Wenn ich jetzt an so etwas wie Walking Dead denke ist eine Infektion nun auch nicht unbedingt die häufigste Todesursache unter den Protagonisten...  ;)
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Swafnir

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1989 am: 25.01.2016 | 16:32 »
Wenn ein Charakter gebissen wird entsteht eine Infektion und die hat eine Fertigkeitsstufe (die ich zum Beispiel von den Umständen und der Schwere der Verletzung abhängig machen würde) die du als SL flexibel für  verschiedene Zwecke nutzen kannst. Einige Dinge die mir da einfallen sind zum Beispiel die Infektion aktiv opponieren zu lassen (keine Ahnung wie das im deutschen FC heißt) oder um den Charakter auch ganz konkret zu verletzen. Oder um Symptome der Infektion als Aspekte auf ein zu legen (mit Vorteil schaffen). Und wenn du es dann richtig schön hart halten willst bekommt die Infektion nach jeder Sitzung eine Fertigkeitsstufe (oder auch zwei) dazu.

Damit gewinnst du drei wesentliche Vorteile:
1. Die Auswirkungen der Infektion sind sehr flexibel und passend zur jeweiligen Situation darstellbar.
2. Der Charakter kann trotz Infektion noch gut aktiv partizipieren (weil sie ihn nicht zwingend Stress und Konsequenzen kostet)
3. Der SL und der Spieler können nach rein dramatischen Gesichtspunkten entscheiden wann es um den Charakter geschehen ist.

Das ist eine sehr schicke Idee! Danke für die vielen Tipps  :d

Offline Mr. Ohnesorge

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1990 am: 17.02.2016 | 18:29 »
Sind die Unterschiede zwischen ICONS und ICONS Superpowered Roleplaying: The Assembled Edition groß?
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Offline Oak

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1991 am: 23.06.2016 | 00:05 »
Vor dem Schlafengehen musste ich schnell noch meine ersten Eindrücke zu Interface Zero:Fate Edition in den Puter kloppen.

https://sprawldogs.blogspot.de/2016/06/interface-zero-fate-edition.html

Noir

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1992 am: 6.07.2016 | 15:42 »
Gibts eigentlich einen Shop, bei dem ich die deutschen Fate Core Regeln als PDF kaufen kann?

Offline aikar

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1993 am: 6.07.2016 | 15:55 »
Die sind gratis (runterscrollen)
http://faterpg.de/fate-core/
« Letzte Änderung: 6.07.2016 | 16:00 von aikar »
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Noir

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1994 am: 6.07.2016 | 23:01 »
Oh stark ... danke dir. Dann kann ich da endlich mal reinlesen. Ich überlege gerade, ob man mit Fate nicht gut eine DC Heroes Runde aufziehen könnte. Von dem, was ich bisher gelesen habe, scheint das gut geeignet zu sein.

Offline La Cipolla

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1995 am: 6.07.2016 | 23:16 »
Total!

Ich würde dir für Superhelden aber noch eher Turbo-Fate als Fate Core empfehlen, das passt besser zu der "Eigentlich kann Batman alles!"-Mentalität. :D

Wenn du ein bisschen im Internet stöberst (Turbo-Fate heißt "Fate Accelerated" oder kürzer "FAE" auf Englisch), findest du auch schon so einige vorgefertigte Superhelden, die einen guten Eindruck davon geben, wie das funktionieren kann.

Offline aikar

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1996 am: 7.07.2016 | 07:34 »
Ich würde dir für Superhelden aber noch eher Turbo-Fate als Fate Core empfehlen
+1. Oder du schaust dir das mal an: http://drivethrurpg.com/product/127246/Venture-City--A-Superpunk-Sourcebook-for-Fate-Core
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Offline Lord of Badlands

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1997 am: 7.07.2016 | 08:54 »
Ist für Charaktere a la Supermann nicht so direkt geeignet. Da steckt zu viel an Macht hinter, als das man das mit VC vernünftig abbilden kann. Fur sowas ist Turbo Fate wirklich ideal.

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1998 am: 7.07.2016 | 10:16 »
Ist für Charaktere a la Supermann nicht so direkt geeignet. Da steckt zu viel an Macht hinter, als das man das mit VC vernünftig abbilden kann. Fur sowas ist Turbo Fate wirklich ideal.

Ich würde sagen: kommt drauf an, was man eigentlich modellieren möchte. Ja, ich kann Superman als Turbo-Fate-Startcharakter beschreiben. Natürlich kann ich dasselbe auch mit Jimmy Olsen machen, und im Spiel werden die beiden dann zumindest von der rein "mechanischen" Seite her auch in etwa gleich stark und effektiv sein -- selber Satz von Methodenwerten, selbe Anzahl von Aspekten, selbe Summe aus Stunts und Erholungsrate.

Ist das ein Problem? Meiner Meinung nach nur dann, wenn man unbedingt eins draus machen will, weil man sich z.B. zu sehr daran aufhängt, daß Superman doch mit allen diesen Superkräften so viel toller sein müßte als Jimmy; in dem Fall müßte man sich überlegen, wie man einerseits diesen Machtunterschied überzeugend darstellt und dann andererseits aber wieder dafür sorgt, daß der nicht dazu führt, daß Jimmys Spieler sich vollkommen überflüssig vorkommt. Fate will nun aber primär Geschichten modellieren, nicht Spielweltphysik...und in unserem hypothetischen Fall wären das eben effektiv Geschichten, die beide Figuren schon von vornherein per Definition als gleichberechtigte Hauptdarsteller haben und in denen sie auch jeder auf seine Weise (Superman hämmert sich auf dem Weg zu Lex Luthor durch eine Bergwand, Jimmy findet mittlerweile die offene Hintertür in die Lagerhalle, in der Lois als Geisel festgehalten wird...) gleich viel zur Handlung beitragen. Damit erübrigt sich dann natürlich auch weitestgehend die Diskussion darüber, wer von den beiden jetzt "objektiv" so viel mächtiger ist als der andere, denn für Erzähl- und Spielzwecke ist das dann eigentlich fast völlig uninteressant...

Wenn ich diesen Ansatz natürlich erst mal halbwegs verinnerlicht habe, kann ich ihn zumindest prinzipiell (ob das zwangsläufig auch von den Designern selbst so angedacht ist, sei einmal dahingestellt) auch wieder auf Venture City Stories zurückübertragen -- und dann braucht mein "Kampagnen-Supermann" vielleicht gar nicht mehr sofort den Gegenwert von zwanzig Stunts, um für meine Zwecke schon hinreichend gut zu funktionieren.

Offline Niniane

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Re: FATE Smalltalk
« Antwort #1999 am: 12.07.2016 | 21:58 »
Die Diskussion zum FateCast hab ich mal hierhin ausgelagert.
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