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Dark Fantasy mit Fate

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Scimi:

--- Zitat von: Karsten am  2.12.2010 | 20:03 ---Das ist etwas, was ich für Dark Fantasy übernehmen würde. Man kann so pro Wurf deutlich weniger Boni einheimsen.

--- Ende Zitat ---

Ich mag die Regelung nicht, denn ich verstehe nicht wirklich, was sie soll. Wenn sie so funktionieren würde, dass man maximal drei Aspekte auf einmal ausnutzen könnte, ok. Aber die Regelung nennt ja als Beispiel:


--- Zitat ---One opponent Aspect
One system Aspect
One scene Aspect
One zone Aspect
One ship Aspect
One campaign Aspect
One Aspectfrom each ally
--- Ende Zitat ---

Wenn ich sowieso zehn Aspekte einsetzen kann, warum dann die Naziregel, dass ich nur einen von jeder Sorte kriege? Außerdem sind Aspekte doch dazu da, ausgenutzt zu werden, wenn ich einen NSC mit fünf Aspekten habe und eine Szene mit drei, will ich doch, dass Spieler die verwenden, dafür mache ich mir doch überhaupt die Mühe? Ich würde es hassen, wenn da zwei tolle Aspekte herumliegen würden, mit denen eine ganz tolle Aktion möglich wäre, und die Unfugsregel würde mir da reinfunken...

Ich bin gegen eine künstliche Einschränkung, schließlich muss ein Spieler jeden Aspekt, den sein Charakter ausnutzt, ja bezahlen. Und wenn wer zwanzig FP angehamstert hat und die jetzt mit einem irren Glanz in den Augen wie ein Bündel Tausender auf den Tisch haut, dann will ich das SEHEN und nicht vielleicht DEN coolen Moment des Abenteuers mit irgendwelcher Regelfickerei sabotieren...

Blechpirat:
Naja,

Wenn du als Char die Aspekte "Schwertkämpfer", "toller Krieger", "Champion des Schattentals" und "Zwergenberserker" wählst, dann kannst du (ohne die "Nazi"-Regel in Diaspora" regelmäßig +6 auf den Wurf bekommen. Fatepunkte vorausgesetzt, ist jeder Kampf legendär. Das passt zu SotC, dass kann zu LoA passen, aber ob es für Dark Fantasy passt, dass will ich mal bezweifeln.

Und wenn ich mich deshalb bemühen muss, die Aspekte der NSCs und der Umgebung zu nutzen, dann wird das ohne Zweifel ein spannenderes und vor allem jedes mal anderes Spiel. Deshalb mag ich diese Regel.

Bad Horse:
Wie sieht es in der Richtung mit Aspekten aus, die durch Manöver oder Verletzungen erzeugt werden?

Gerade die Möglichkeit, mittels Manöver mehrerer SCs verschiedene Aspekte beim Gegner zu erzeugen, die dann ein anderer SC mit einem Schlag ausnutzen kann, hat mir sehr gut gefallen.

Scimi:

--- Zitat von: Karsten am  2.12.2010 | 22:33 ---Wenn du als Char die Aspekte "Schwertkämpfer", "toller Krieger", "Champion des Schattentals" und "Zwergenberserker" wählst...

--- Ende Zitat ---

Wenn ein Spieler sich so einen Charakter baut, gehe ich davon aus, dass er auch entsprechend spielen will. Wenn ich das unpassend finde, würde ich eher mit dem Spieler reden als ihm einfach mit einer Regel die Ausnutzung solcher Kombinationen zu verbieten. Und auch in einem Dark Fantasy Setting würde es mich nicht direkt stören, wenn ein Spieler in eine solche Richtung gehen will. Er ist dann vielleicht ein toller Kämpfer, aber auch ein One-Trick-Pony. Außerdem passen für mich solche Charaktere wie Elric, Conan, Gotrek und Drizzt durchaus in Dark Fantasy.


--- Zitat von: Karsten am  2.12.2010 | 22:33 ---regelmäßig +6 auf den Wurf bekommen. Fatepunkte vorausgesetzt, ist jeder Kampf legendär.

--- Ende Zitat ---
Wenn ich FP zuviel habe (was ich bisher bei SotC noch nicht erlebt habe), kriege ich auch irgendwo die Aspekte zusammengekratzt (und wenn ich sie mir mit Manövern vorher erschaffen muss). Aber wenn das Spiel grim & gritty sein will, gehe ich eher davon aus, dass die Charaktere keinen hohen Refresh haben, sich ihre FP sauer mit Compels verdienen müssen und dann bitter nötig haben, um die Folgen daraus zu überstehen...


--- Zitat von: Karsten am  2.12.2010 | 22:33 ---Das passt zu SotC, dass kann zu LoA passen, aber ob es für Dark Fantasy passt, dass will ich mal bezweifeln.

--- Ende Zitat ---

Es kommt natürlich auch immer darauf an, was man unter Dark Fantasy versteht. Ich denke dabei an Warhammer, Ravenloft, Stormbringer... Das sind alles keine Settings, wo Bauern mit Mistgabeln verzweifelt gegen übermächtige Monster kämpfen. Aber auch bei "Noobs & Nemesises" würde ich anders am Powerlevel drehen als einfach einen Spielmechanismus einzuführen und ihn dann einzuschränken.


--- Zitat von: Karsten am  2.12.2010 | 22:33 ---Und wenn ich mich deshalb bemühen muss, die Aspekte der NSCs und der Umgebung zu nutzen, dann wird das ohne Zweifel ein spannenderes und vor allem jedes mal anderes Spiel. Deshalb mag ich diese Regel.

--- Ende Zitat ---

Ja, das kann ich eher einsehen. Trotzdem fühle ich mich besser damit, die Spieler mit attraktiven und inspirierenden Aspekten zu verführen als sie mit (meiner Meinung nach frustrierenden) Regeln zu einem Verhalten zu zwingen. Was ich an FATE als erstes so faszinierend fand, war die positive Einstellung. Kann ich? - NATÜRLICH kannst du! Diese (wie ich es empfunden habe) einengende Regel in Diaspora hat mich beim Lesen sozusagen schockiert.  ;)

Scimi:

--- Zitat von: Bad Horse am  2.12.2010 | 22:41 ---Wie sieht es in der Richtung mit Aspekten aus, die durch Manöver oder Verletzungen erzeugt werden?

Gerade die Möglichkeit, mittels Manöver mehrerer SCs verschiedene Aspekte beim Gegner zu erzeugen, die dann ein anderer SC mit einem Schlag ausnutzen kann, hat mir sehr gut gefallen.

--- Ende Zitat ---

Bei Diaspora meinst du? Da sind Manöverfolgen einfach Charakteraspekte (also kann man nur einen davon pro Wurf einsetzen). Consequences können zwar wie Aspects genutzt werden, ob die aber für die Regel auch so gewertet werden, kann ich nirgends finden.

Free Tags zählen übrigens nicht in die Einschränkung rein, da kann ich so viele ausnutzen wie ich mag - und Free Tags lassen sich an andere Gruppenmitglieder weitergeben.

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