Pen & Paper - Spielsysteme > Fate

Dark Fantasy mit Fate

<< < (2/12) > >>

Oberkampf:
Power Fumbles waren auch meine erste Idee, dazu die Einschränkungen bestimmter "Zauberschulen"/Zauberskills nach dem Vorbild der Hither Kingdoms, mit "corruption aspects" für jede Anwendung dieser Schulen. Hauptsächlich will ich auch mit der Fate-Variante von LoA für die zwei Spieltage arbeiten. Aber gestern hab ich mir dann die empfohlenen DF-Regeln nochmal durchgelesen, und ich muss sagen, das Magiesystem gefällt mir eigentlich sogar insgesamt besser, zumal Magie auch wirklich im Kampf fett reinhaut, was ich bei LoA noch nicht so sehe, und Korruption auch gleichzeitig einen Machtzuwachs bedeutet.

Mal die Frage nach "fnsteren" Aspekten ausgeweitet - was würdet ihr noch an Fate-Regeln nehmen, um DARK Fantasy umzusetzen? Ich dachte an eine "grim&gritty" Kampfregelung, die selbst Minor Consequents länger als bis zum Szenenende anhalten lässt (bis sich ein Heiler drum gekümmert hat z.B.). Außerdem den Einbau von "seelischem"/psychischen Stress (wie bei DF), der durch Begegnungen mit dem Übernatürlichen belastet wird.

Bad Horse:
Den seelischen / psychischen Stress könntest du analog zu den Problemen mit "the Sight" aufbauen.

Das mit der Verlängerung der Consequences finde ich eine interessante Stellschraube - mich würde interessieren, ob und wie das funktioniert hat.  :)

Scimi:

--- Zitat von: Tümpelritter am  1.12.2010 | 11:38 ---Mal die Frage nach "fnsteren" Aspekten ausgeweitet - was würdet ihr noch an Fate-Regeln nehmen, um DARK Fantasy umzusetzen? Ich dachte an eine "grim&gritty" Kampfregelung, die selbst Minor Consequents länger als bis zum Szenenende anhalten lässt (bis sich ein Heiler drum gekümmert hat z.B.). Außerdem den Einbau von "seelischem"/psychischen Stress (wie bei DF), der durch Begegnungen mit dem Übernatürlichen belastet wird.

--- Ende Zitat ---

Wenn ich "grim & gritty" höre, muss ich auch an Diaspora denken:
- Stress Tracks sind grundsätzlich drei Boxen, maximal fünf Boxen lang.
- Stress wird nicht nach der Szene zurückgesetzt, sondern nur nach einer Ruhepause.
- Consequences werden wie beim DFRPG dazu verwendet, Stress aus Treffern wegzukaufen, allerdings sind die Werte 1/2/4 anstatt wie beim DFRPG 2/4/6
- Mild Consequences heilen, wenn der Stress Track zurückgesetzt wird, Moderate Consequences am Ende des Spielabends, Severe Consequences am Ende der Geschichte.
- Das Ganze kombiniert mit relativ hohem Waffenschaden, der einen leicht mit einem einzelnen Treffer in Bedrängnis bringen kann.

Das macht das Spiel sehr schnell sehr "tödlich" und selbst bei Conflicts, die man mit ein paar Schrammen gewinnen könnte, kann der Preis schnell zu hoch werden. Dadurch werden sich ergeben und der taktische Rückzug werden zu überlebenswichtigen Optionen...

Oberkampf:
Das klingt gut, aber Diaspora ist Hard SF, nicht wahr? Genau das ist ein Genre, das mich eigentlich überhaupt nicht anspricht, weswegen ich mir das Buch nicht zulegen will (obwohl... die alten Mark Brandis Bücher hab ich geliebt...)

Scimi:

--- Zitat von: Tümpelritter am  1.12.2010 | 14:42 ---Das klingt gut, aber Diaspora ist Hard SF, nicht wahr? Genau das ist ein Genre, das mich eigentlich überhaupt nicht anspricht, weswegen ich mir das Buch nicht zulegen will (obwohl... die alten Mark Brandis Bücher hab ich geliebt...)

--- Ende Zitat ---

Ja, Diaspora ist Hard-Science Fiction (die Betonung liegt auf "hard science", nicht auf harter SF  ;)), allerdings gibt es kein Setting, sondern das Ganze ist vielmehr ein Baukasten für ein eigenes Setting, das sich innerhalb der Vorgaben des Genres frei ausgestalten lässt. Was an Setting da ist, sind alles nur Beispiele, die sich die Autoren mit ihrem Baukasten zusammengestellt haben.

Wichtiger aber ist, dass Diaspora auch unter der OGL läuft, daher musst du das Spiel nicht kaufen, sondern kannst dir einfach das SRD ansehen... Ich finde es sehr schön knapp und transparent geschrieben...

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln