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Alternatives Regelsystem für Magie im Setting Prußenland
Chrischie:
Wegen der dauer wäre ich am überlegen, ob ich nicht +1 auf den Mindestwurf / pro zusätzlicher Runde veranschlagen würde.
Generell frage ich mich, ob ich an der richtigen Stellschraube drehe, indem ich den Mindestwurf hochdrehe. Ich könnte es ja wie in Solomon kane machen und pauschal pro Rang einen Abzug auf den Wurf geben sollte. Pro Runde aufrecht erhalten zusätzlich -1 auf den Wurf.
sir_paul:
--- Zitat von: Chrischie am 3.12.2010 | 12:44 ---Ich könnte es ja wie in Solomon kane machen und pauschal pro Rang einen Abzug auf den Wurf geben sollte.
--- Ende Zitat ---
So macht es Solomon Kane aber nicht oder meintest du nur so ähnlich wie Solomon Kane?
Bezüglich Zielzahl erhöhen oder Malus auf den Wurf geben, wo genau ist denn da der Unterschied. Ich sehe keinen, außer das man näher an SW ist (alle Würfel gegen den Zielwert 4, Ausnahmen bestätigen die Regel)!
Zornhau:
Wie soll mit Zaubern mit variablem PP-Kostenwert umgegangen werden?
Solomon Kane löst das SEHR ELEGANT, indem man soviele Runden an ritueller Spruchvorbereitung aufwenden muß, um ohne Abzüge zaubern zu können, wie der Zauber PP kosten würde.
Gerade weil die Einstufung der Mächte in Novice, Seasoned, Veteran Rank (in den meisten Settings gibt es KEINE Heroic Rank Powers und in fast keinem eine Legendary Rank Power) nicht wirklich gleichbedeutend mit der "Mächtigkeit" der Zauber ist.
Die Einstufung ist - wie bei den Edges auch - eine Frage der BALANCE zu den anderen Spielercharakteren!
Puppet kann sich als "Universallösung" für alle sozialen Konflikte erweisen. Daher ist er auch so TEUER in puncto PP-Kosten und kann erst so spät erlernt werden.
Wenn man also ein neues Magiesystem für ein Savage-Setting bastelt, dann sollte man sich diese BALANCE-Überlegungen sehr genau vergegenwärtigen, damit nicht die Zauberer auf der einen Seite die übermächtigen Alleslöser sind, und damit nicht auf der anderen Seite die Zauberer trotz aufzuwendender Edges und investierter Skillpunkte die Gearschten gegenüber den Nichtmagiern sind.
Diese Balance zu wahren ist NICHT LEICHT. - Eigentlich ist sie sogar das EIGENTLICHE Feld, an dem sich eine gelungene Conversion mit eigenem Magiesystem von einer mißlungenen unterscheidet: In der gelungenen ist die Balance zwischen den SCs durchweg vorhanden.
Das ist z.B. bei Solomon Kane der Fall. Aber auch bei Hellfrost. - Bei beiden ist der Zauberer nicht der ale in den Schatten stellende Übermächtige, aber auch nicht der Nichtskönner, dessen Charakterwahl den Spieler automatisch mit einer LUSCHE ausgestattet hat.
Chrischie:
Danke für das Feedback Zornhau. Ich kenne das System von SK, wollte es aber nicht eins zu eins übernehmen. Liegt unter anderen daran, dass ich dann schwierig die Fanlizenz draufkleben könnte. Ich weiß, dass das Magiesystem das kritische Element ist. Deshalb kreisen meine Gedanken zum Setting aktuell nur darum.
So kommen wir zum Kern:
Ich möchte, dass Magie im Kampf Zeit kostet. Deshalb versuche ich gerade mit den Mindestwürfen oder den Abzügen rumzuspielen. Erster Gedanke ist, dass ein hoher Zielwert mit der Option durch "Zielen" aka rituelle Spruchvorbereitung der Zielwert immer um -1 pro Runde, die der Zauberer vorbereitet, drücken kann. Aber nie unter 4!
Sprüche die länger anhalten geben +1 auf dem Zielwert pro Runde die der Spruch angehalten wird.
PPs spielen keine Rolle. Ich möchte auf sie verzichten.
Direkte Kampfzauber fallen raus, da sie nicht zum Setting passen (Stichwort: Dark-Low-Fantasy-Mittelalter). Bei der Heilung schwanke ich gerade wieder, aber ich möchte an sich nicht, dass Verstümmelungen und ähnliches zu heilen sind.
Aktueller Gedankengang ist, dass das es für jeden Zauber einen Modifikator von -4 hat. Anhaltende Zauber nochmal -1 pro Runde und jede Runde vorbereitung drückt den Modifikator um 1. Also Zauber der zwei Runden halten soll (-4)+(-2) = -6. Drei Runden vorbereitet nur noch -3.
Zornhau:
Eine Empfehlung zur Regelformulierung: Du springst zwischen Zielwert (Mindestwurf)Modifikation und Würfelwurf-Modifikation hin und her.
Mich verwirrt das.
DER Mindestwurf = DER Zielwert in SW ist eine 4. (Es gibt nur wenige Ausnahmen wie Parade und Robustheit - weitere fallen mir nicht ein, wenn man nicht noch die vergleichenden Würfe mit variablem Zielwert des Gegners einbeziehen möchte.)
Alles andere sind Modifikationen auf den WÜRFEL-WURF der betreffenden Eigenschaft.
Es wär also klarer, wenn Du die Zielwert/Mindestwurf-Änderungen einfach weglassen würdest, und von den üblichen Modifikationen auf den Würfel-Wurf schreiben würdest.- In Deinem obigen Beitrag war ich mir nämlich nicht sicher, ob Du da nicht ZWEIMAL Erschwernisse einbringst: Zielwert heraufsetzen UND Würfelwurf mit Abzügen versehen.
Dies mal unabhängig von den konkreten Regelumsetzungen zur Verständlichkeit der dargelegten Regelvorschläge.
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