Pen & Paper - Spielsysteme > Dresden Files
Wieso Dresden Files? Begeistert mich!
Crimson King:
Es sollte einem auch bewusst sein, dass man sich mit DFRPG ein Crunch-Monster anschafft, was für ein storyorientiertes Spiel eine enorme Masse an Ballast bedeutet.
Enkidi Li Halan (N.A.):
... bedeuten kann. Ich sehe den crunch bei DF und bei anderen aktuellen FATE-Derivaten als optional. Man kann ja auch nur mit Aspekten spielen ;)
Pyromancer:
--- Zitat von: Grimnir am 13.12.2010 | 21:21 ---Da doch sehr viele, z.B. Zornhau, Azzu und Enkidi, die Romane zumindest gut wenn nicht sogar herausragend finden, werde ich auf jeden Fall die Buchreihe weiterlesen - zumal Abd al Rahman ja auch meinte, dass sich die Vielfältigkeit der Fraktionen erst nach einigen Büchern wirklich offenbaren würde.
--- Ende Zitat ---
Die Qualität der Romane steigt bis Band 4 spürbar an und stagniert dann auf gutem Unterhaltungsliteratur-Niveau; dann setzt auch der Metaplot richtig ein.
--- Zitat von: Odium am 14.12.2010 | 10:52 ---Wobei ich dich warnen möchte: Gut geschrieben ist das DFRP leider nicht. Der Author hatte meiner Meinung nach keine Ahnung, wie man Regeln sauber und informativ beschreibt, daher werden wichtige Regelbegriffe häufig vor der Erklärung verwendet und viele Informationen mit viel Nutzlosem Geblubber ständig wiederholt.
--- Ende Zitat ---
Das Rollenspiel ist nett geschrieben und sehr angenehm zu lesen - als Regelbuch taugt es aber wirklich nicht viel.
Funktionalist:
@ZH
"Dunkelheit" alleine hat keine Aussage.
Sie kann unwichtig sein, oder ein Spannungselement oder ein Hindernis oder gar ein eigener Charakter/Gegner oder auch ein metaphysischer Anzeiger für das BEdrohungspotential (Pitchblack)...
je nachdem, welche Rolle sie erfüllen soll, behandelt man sie anders.
Also gibt es keine flachen Boni auf alle Aktionen, sondern eine Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten, die verschiedene Szenenarten ermöglichen.
@Grimnir
Ich kann gut verstehen, warum Fate für Dresdenfiles verwendet wurde. Als ich die ROmane gelesen habe, hatte ich ständig Charakter und Szeneaspekte im Kopf. Bitcher schreibt einfach sehr fatig, er hängt ständig Gewehre an die Wand und feuert sie dann auch gerne ab, am liebsten auf eine etwas andere Art, als gedacht. Er liebt es, CHaraktere fertig zu machen, besonders Dresden selbst. Dabei hält er sich an eine Reihe von Themen die mal mehr, mal weniger dominant sind. Das schreit geradezu nach Aspekten.
Wenn Du ein reiner Erzählspieler bist, dann wird dich der Crunch nerven. Wenn Du ein ganz klassischer Simulationist bist, dann wird dich der erzählerische Ansatz zur Verzweiflung treiben.
Es gibt da ein paar Leute, die Spaß mit dem System haben, die sind meist ein Bisschen von beiden.
Fate spielt sich klassischer als es sich liest, ist aber der erzählerischen Sichtweise verpflichtet. Diese Kombination mag ich pers. sehr.
DFRPG ist deshalb ein guter Einstieg, weil es sehr viele Anwendungen der Regeln mit lockeren Sprüchen illustriert und so den Geist gut transportiert. Als Nachschlagewerk ist es leider schlecht.
Yehodan ben Dracon:
--- Zitat von: Destruktive_Kritik am 14.12.2010 | 11:36 ---Bitcher
--- Ende Zitat ---
Ist das etwa DER Jum Bitcher? >;D
Edit, um dem Faden noch etwas Sinnhaftigkeit zu verleihen:
Könnte man sagen, dass DFRPG eigentlich das Spiel ist, das die World of Darkness werden wollte? Vom Erzählerischen Ansatz mit Crunchelementen her?
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