Pen & Paper - Spielsysteme > Earthdawn
Die verschiedenen Namegiverrassen 3. ED
Bluerps:
Meine ED-SLs haben allgemein immer gesagt, das das Lernen von Talenten über Vielseitigkeit nur mit SL-Erlaubnis geht auch wenn das Talent von einem Gruppenmitglied kommen sollte. Wobei es allerdings meisstens so ablief, das die Menschen lernen konnten was sie wollten, und wenn sie sich ein (in Kombination mit ihren anderen Talenten) besonders mächtiges Talent geholt haben, dann hat der Rest der Gruppe früher oder später irgendwelche anderen Goodies gekriegt, z.B. Artefakte.
Ich hab auch schon gesehen, das Vielseitigkeit für eher unkritisches Zeug benutzt wurde. Z.B. hat ein belesener Schwertmeister mal Read/Write Language gelernt, damit er Bücher in fremden Sprachen lesen konnte.
Bluerps
Chiungalla:
In der neuen Edition ist das auch halb so wild. Früher waren ja Menschen die einzigen die Talente aussuchen durften, aber mittlerweile haben ja alle etwas Auswahl. Und wie immer beim Rollenspiel kann man die Wahlmöglichkeiten halt stilvoll und/oder zum PGing nutzen.
cancadia:
Moin nochmal ;)
Sicher ist es eine Möglichkeit als SL einzugreifen, was die Vielseitigkeitstalente angeht. Ich persönlich mag es lieber meinen Spielern den Freiraum dafür nicht zu nehmen, was in anderen Punkten ebenso ist. Z.b. aktuell leite ich eine Kampagne und lasse den Spielern die Wahl ob sie dieser direkt folgen wollen oder sich um andere Dinge kümmern möchten, dem eigentlichen Ziel dieser Kampagne entkommen sie so oder so nicht. Letzendlich haben sie da die Wahl mit mehr wissen ans Ende des Problems zu kommen oder halt nicht und Wissen ist ja bekanntlich mächtig ;)
Menschen haben zwar keine Attributsboni, das ist schon richtig (ausser die unterrassen aus dem Namegivers), aber so riesen Vorteile bieten diese meiner Meinung nicht. Okay, vielleicht kommt man durch den Bonus auf einen Defense Punkt oder einer Stufe des Attributes mehr, aber im Verlauf des spiels emfpinde ich das ab Stufen mit 3+ Würfeln relativ belanglos. Evtl hat man tatsächlich einen Kreis weniger, aber als ausgleich fünf sechs Talente mehr dafür zu haben ist schon ein großer Vorteil. Wobei es klar darauf ankommt, was man für Talente nimmt, da stimme Chiungalla schon zu. Andere Rassenboni wie Nachtsicht, finde ich relativ verzichtbar.
Meine Spieler sind etwas PG'lerisch, daher würden die z.B Talente als Schwertmeister nehmen wie: Air Dance, Battle Shout, Battle Bellow, Spot Armor Flaw, Crushing Blow, Earthskin, Willforce etc. und schon ist der Schwertmeister wirklich, wirklich bitter... Wobei keiner meiner Spieler zur Zeit einen Menschen spielt. Dennoch würde ich mir wünschen, dass Vielseitigkeit eine andere wirkung erhalten würde, so kämen die Spieler nicht in die "Versuchung" zwischen Stil und PG entscheiden zu müssen, auch wenn das nicht ganz in meine spielleiterische Offenheit passt ;)
Spieler wegen PG'lern umzunieten halte ich auch eher für eine bescheidene Lösung, ist aber sicher auch eine Möglichkeit. Ich quäle dann lieber die Spieler und würde einen ähnlichen Gegner denen vor den Latz knallen, dann merken die schon von selbst wie witzig das ist und wieviel spaß sowas macht, oder hole sie mit einem Verfluchten Item bzw. nen nervigen "Corrupt Karma" oder "Cursed Luck" Dämon wieder auf den Boden der Tatsachen runter ;) Aber jeder SL regelt das für sich auf die eigene Weise, da möchte ich natürlich niemanden reinreden oder auf die Füße treten :)
Gruß Cancadia
Bluerps:
Wie gesagt: Meisstens hat unser SL gar nicht eingegriffen, sondern die Leute einfach machen lassen. Falls dann mal einer zu krass wurde, wurden halt die anderen Charaktere ein Stück aufgewertet, und fertig.
Deine Lösung könnte auch funktionieren, aber das müsste man erstmal ausprobieren. Ich könnte mir nämlich vorstellen, das das unterschiedliche Effekte bei den verschiedenen Disziplinen hat. Wenn eine Disziplin schon viele Talente hat, die der Spieler lernen will, hat er nicht viel von der Vielseitigkeit. Wenn jetzt aber viele Talentoptionen dabei sind, die der Spieler nicht will, dann kann er viel mit der Vielseitigkeit machen.
Bluerps
Akirael:
Die neue Edition hat Vielseitigkeit sogar sehr entkräftet. Denn genrell kann ein Char ja beliebig viele Disziplinen erlernen und so auch an jedes gewünschte Talent kommen und das ganz ohne Vielseitigkeit. Ferner benutze ich einen Passus aus dem Begleittext wo steht, das Menschen, die ein Talent über Vielseitigkeit erlernen, auch die dazugehörige Disziplinsvion ihres Lehrers adaptieren. Und das kollidiert dann ganz schnell mit der eigentlichen Vision, weswegen ich selten jemand habe, der mehr als 4 Disziplinen oder zu viel krudes Zeug über Vielseitigkeit erlernt. Tatsächlich, ist die Vision der Dreh- und Angelpunkt bei meiner aktuellen Runde, da dieses Konzept, für die Spieler eher ungewohnt ist. Da fragen sie sich manchmal woher ihre Disziplinskriesen kommen und eine Elementaristin musste lernen, das ihr vier Elemente nicht mehr so richtig gehorchen wollen.
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