Pen & Paper - Spielsysteme > Reign & One-Roll-Engine (ORE)

ORE praktisch?

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Mentor:
Ich habe begonnen in das REIGN Regelbuch reinzulesen, weil das so viele tolle Ideen rundherum haben soll wie eben Regentenschaften und Massen-/Einflussregeln. Doch ich stocke noch an den Grundregeln:

Das Würfelsystem, bei dem ich nach dem Wurf Pasche mit height und width zusammensuchen muss, erscheint mir etwas mühsam, vor allem wenn dann noch Expert/Masterdice dazukommen, oder die Gobberdice bei Gegenwürfen.

Ich bin zugegeben generell kein Freund von Poolsystemen und vom Würfelsortieren, aber ich kann mir nicht vorstellen, speziell mit ORE und dem Würfelfuchsen flüssig zu spielen (wenn man einen Spielstiel hat, bei dem öfter als 1x pro Szene gewürfelt werden soll). Kann mir jemand, der ORE spielt, einen Praxisbericht geben? Es geht mir jetzt nicht darum, wie toll oder nicht toll das Würfelsystem Wahrscheinlichkeiten oder relative/absolute Kompetenzvergleiche in Skills umsetzt, sondern einfach nur um den Zeitaufwand des Wurfs an sich und dem damit verbundenen Würfellesen bis das Ergebnis feststeht, und wie durchschnittliche Rollenspieler (und Spielleiter in hektischen Situationen mit mehreren Parteien) da zurechtkommen.

Oder spielt man REIGN eh nur wegen dem drumherum, und nicht wegen ORE?

1of3:
Mit dem Würfeln hatte ich eigentlich nie Probleme. So riesig groß sind die Würfelpools für meinen Geschmack auch nicht, aber wenn man Poolsysteme generell nicht mag, kann man da wahrscheinlich anderer Meinung sein.

Eher störte mich an der ORE immer, dass man im Kampf Aktionen (wenn auch grob) in Reihenfolge ansagt und dann erst gewürfelt wird. Mit solchen zweiphasigen Rundenstrukturen hab ich generell immer Probleme.

Daniel:
Ich habe bislang zwar erst einmal Reign gespielt, aber das Würfeln ging deutlich schneller als ich es selbst gedacht hätte und hat das Spiel zu keinem Zeitpunkt ins Stocken gebracht. Das Ablesen der Width und Height war definitiv keine Bremse.

Joerg.D:
Das sortieren der Würfel benötigt einige Zeit, bis man es drauf hat. Doch bei maximal 10 Würfeln als Spieler hast Du da relativ schnell Übung und Überblick.

Wichtig ist beim klassischen Würfelsystem, dass alle Spieler entsprechend des Sense Wertes ansagen was sie machen, anschließend gemeinsam gewürfelt wird und dann die Würfe ausgewertet werden, das spart in der Praxis viel Zeit und beschleunigt die Kämpfe extrem. So hat man höchstens beim ersten Mitspieler die Zeitverzögerung, dass er noch sortieren muss, der Zweite hat das Ergebnis schon parat.

Wenn man das sortieren der Würfel dann mit den sonst so üblichen Systemen vergleicht, wo zuerst die Innie, dann der Terfferwurf, dann die Tefferzone und anschliepend der Schaden und die eventuelle Verteidigung gewürfelt wird, dann ist die ORE wahnsinnig schnell.

Ein Wurf einmal sortieren und alles ist festgelegt.

Für die Leute die Probleme damit haben, dass etwas vorher angesagt werden muss empfehle ich die Regeln des Fluid Combat zu vewenden, bei denen man erst sagt, wen man mit was angreift und sich dann anhand des Ergebnisses aussuchen kann, was man für Schäden oder Aktionen macht.

1of3:

--- Zitat von: Der Schlachter am 22.12.2010 | 19:20 ---Für die Leute die Probleme damit haben, dass etwas vorher angesagt werden muss empfehle ich die Regeln des Fluid Combat zu vewenden, bei denen man erst sagt, wen man mit was angreift und sich dann anhand des Ergebnisses aussuchen kann, was man für Schäden oder Aktionen macht.
--- Ende Zitat ---

Hatte ich mir angeschaut. Selbst das aber stößt mir schon auf.

Wenn ich dran bin, will ich dran sein, und dann darf der nächste. Anderenfalls wäre noch die Möglichkeit, dass wirklich alle gleichzeitig dran sind. Das klappt aber nur, wenn man keine gesonderten Ansagen mehr treffen muss.

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