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Fate of the 5 Rings? Was beachten?

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Blechpirat:
Das klingt schon viel Fatiger als dein erster Entwurf.

Was tun diese Ringe nun eigentlich? So von dem FLUFF her gedacht? Muss man sie anhaben für den Bonus? Gibt es sie überhaupt physikalisch?

Funktionalist:
Je mehr Stresstracks du einfügst, desto kürzer sollten sie sein.
Ich würde mich da am DFRPG orientieren.

thematisch gebundene Aspekte sind auch eine feine Sache. Sie sollten sehr klar formuliert sein und eine klare Position ausdrücken. Wo gibt es sonst ein ROllenspiel, in dem ein Charakter "Eins mit seinem inneren Einhorn" sein kann.  ~;D

Skele-Surtur:

--- Zitat von: Karsten am  3.01.2011 | 10:12 ---Was tun diese Ringe nun eigentlich? So von dem FLUFF her gedacht? Muss man sie anhaben für den Bonus? Gibt es sie überhaupt physikalisch?

--- Ende Zitat ---
Nein, diese Ringe sind Eigenschaften. Ursprünglich sind sie aus Miyamoto Musashis "Fünf Ringe" entlehnt, einem Buch über die Art und Weise, wie sich ein Samurai zu verhalten habe, dass in fünf Bücher (Erde, Wasser, Feuer, Wind und Leere) aufgeteilt sind. Das Buch wurde von Samurai- und Japan-Fans ziemlich gehyped und hat so eine gewisse Bekanntheit erlangt.

Die Ringe sind in L5R übergeordnete "Attribute", die sich aus den 9 Attributen zusammenfügen, wobei jeweils zwei Attribute - jeweils ein körperliches und ein geistiges - zusammengehören.

Der Erdring z.B. besteht aus Willenskraft und Ausdauer. Der Ring ist immer so hoch, wie das niedrigere Attribut. Daher ist es in L5R sinnvoll, beide Attribute hoch zu steigern, um so einen höheren Ring zu erhalten, was bestimmte Vorteile, u.a. das schnellere Aufsteigen in höhere Stufen mit sich bringt und bestimmte Samuraischulen erhalten Boni in höhe ihrer Ringe auf irgendwas. Bei den Ringen geht es also im L5R-System darum, dass der Charakter in einem bestimmten Bereich seines Wesens über eine körperliche und geistige Augeglichenheit verfügt und dadurch insgesamt höhere Einsicht in sich selbst und seine die Welt erlangt.

Für Shugenja ist das insofern wichtig, weil sie nicht mit Attributen, sondern mit ihren Ringen zaubern. Daher ist z.B. ein Wasser-Shugenja (Stärke/Wahrnehmung) immer auch ein recht kräftiges Kerlchen, während ein Feuer-Shugenja über ziemlich hohe Gewandheit verfügen muss.

Das bringt mich jetzt auf eine Idee. Ich könnte die Ringe einfach als abgeleitete Attribute verwenden und bestimmte Stunts auf diesen Attributen aufbauen lassen, inklusive der Magie. Hmmm...

Laivindil:

--- Zitat von: Surtur am  3.01.2011 | 15:08 ---Die Ringe sind in L5R übergeordnete "Attribute", die sich aus den 9 Attributen zusammenfügen, wobei jeweils zwei Attribute - jeweils ein körperliches und ein geistiges - zusammengehören.

Der Erdring z.B. besteht aus Willenskraft und Ausdauer. Der Ring ist immer so hoch, wie das niedrigere Attribut.

--- Ende Zitat ---

Ah, jetzt weiss ich, wo Agone das mit der Hellen und Dunklen Flamme geklaut hat. :)
Als ich letztes Jahr über einen DFRPG-Port von Agone nachgedacht habe, wollte ich die Finsternis und Perfidie über eine Mechanik ähnlich der Stresstags abbilden, also Skalen, die hochgezählt werden und dabei automatische Konsequenzen auslösen.

Vielleicht kannst Du die Ringe selbst einfach als eine Art automatische Stunts mitlaufen lassen, die bei bestimmten Ereignissen hochgezählt werden und dann situative Boni bei der entsprechenden Magie geben?

Skele-Surtur:
Ah, eine Sache habe ich noch vergessen, fällt mir jetzt auf, wo der Textabschnitt nochmal zitiert wurde: Void (Leere) besteht nur aus einem Attribut, also Ring und Attribut sind hier identisch. Aber das ist in Bezug auf eine FATEung des Systems unerheblich.

Kannst du mir das mit dem "hochzählen" noch mal genauer erklären? Da bin ich mir grad unsicher, ob ich es richtig verstanden habe.

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