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Waffen der "Champions of God"
Laivindil:
Daraus könnte man ein schönes Ritual machen!
Wisdom-of-Wombats:
--- Zitat von: Azzurayelos am 9.01.2011 | 18:30 ---Die Lanze des Heiligen Georg würde mir einfallen. Die wäre aber echt unhandlich! ;D
--- Ende Zitat ---
Vielleicht ist da ja der Speer des Longinus eingeschmiedet gewesen.
Überhaupt: Die Idee mit dem Speer des Longinus ist doch gar nicht mal neu. Da gab es mal eine Comicfigur "Die Magdalena" bei Top Cow.
Robert:
Ich fühle mich bei dem Thema hier an das nWoD-Sourcebook Armory Reloaded erinnert.
Passenderweise ist darin auch der vielzitierte Speer des Longinus ziemlich detailliert beschrieben.
Name:
Fateweaver aka The Spear of Destiny
Herkunft:
Die Waffe ist viel älter, als das Christentum. Es handelt sich um die feengeschmiedete Waffe, mit der Lugh das einzelne Auge seines Großvater Balor durch den Hinterkopf heraustrieb und seinen tödlichen Blick auf dessen eigene Armee fallen ließ.
Kräfte:
Die Waffe verwandelt sich in dem Moment, in dem sie einen würdigen Träger nahen fühlt in etwas, das derjenige braucht, um sein Schicksal zu erfüllen(Longinus hatte die Waffe aus dem Grab eines keltischen Königs, für ihn nahm Fateweaver die Form eines Pilum an). Außerdem ignoriert sie einen Teil der Panzerung des Zieles, bzw. besitzt einen Armor Piercing Wert und Angriffe können kein Patzer(dramatic failure) sein.
Müsste die Waffe in Dresden Files so aussehen?
- Eine Shapechange-Power mit der Einschränkung: Erstkontakt, nur 1mal pro Besitzer, oder ist das nur "Color"?
- Fateweaver verlässt seinen Besitzer erst, nachdem er getan hat wozu er die Waffe erhalten hat. Sogar wenn die Waffe weggeworfen oder vernichtet wird, taucht sie durch die uralte Feenmagie wieder bei ihm auf. Teleportiert das Ding sich durchs Nevernever und entgeht so z.B. auch einem Schmelzofen?
- Erfüllt automatisch den Catch für jeden Gegner, der aus dem Leitmotiv des Trägers hervorgeht(Knight of the Cross = nur Holy, oder noch mehr?)
- Hat einen Aspekt, der getaggt werden kann, um missglückte Angriffe treffen zu lassen/ zu rerollen?
- Es sollte das höchste Waffenrating haben, egal, welche Form es gerade hat.
Ich hätte da noch einen Kandidaten als "normalstarkes" Relikt(Erfüllt den Catch Holy, bzw. verletzt Feinde des Christentums):
Der heilige Agathius(Acacius von Byzanz, Schutzheiliger der Soldaten) wurde geköpft und eigentlich kann jeder SL selbst entscheiden, ob die zugehörige Waffe ein Schwert oder eine Axt ist(Stil sollte zum Mittelmeerraum im 3ten Jhd n. Chr. passen).
Ich persönlich würde eine Labrys(zweihändige Axt mit doppeltem Blatt. Wird oft mit dem Minotaurus, oder allgemein der Insel Kreta verknüpft) cool finden.
Evtl. hat die Waffe auch eine verbesserte Wirkung gegen Kriegsverbrecher und Kameradenschweine(Verräter, Deserteure, sadistische Offiziere, ihr versteht schon: Eben Leute, die ein Soldat gerne einen Kopf kürzer machen würde)?
@Heilige/ besondere Schusswaffen:
Warum nicht, mir fallen auf Anhieb z.B. die 1887er Winchester Unterhebelflinte von Judge Roy Bean, Ghost Riders(Version: Johnny Blaze) gekürzte Version der selben Waffe und die beim Duell am O.K. Corral verwendete Doppelflinte(je nach Quelle: Doc Holiday, oder einer der Earps) ein.
Jede Feuerwaffe, deren Griff aus Knochen besteht qualifiziert sich potentiell als Reliquie. Reicht bei Langwaffen eine Intarsie bzw. ein Kolbenfach?
Auf Seiten der Fieslinge evtl. die Langwaffe des Postkutschenräubers "Black Bart, the Po8"(je nach Quelle, bei Lucky Luke war es ein Winchester-Karabiner, den der Lehrer einem Schüler abnahm, der damit im Unterricht nach ihm schoss^^).
Der Armeerevolver von Bloody Bill Quantrill dürfte auch ziemlich fiese Wirkung auf Farbige und Nordstaatler haben, vor allem wenn der Ku Klux Clan ihn nachträglich mit Ritualmagie verstärkt hat.
Ob die Waffe, die den ersten Weltkrieg ausgelöst hat völlig mundan war?
Ich könnte mir z.B. vorstellen, das sich unter der Griffschale eine der Denarian-Münzen findet....
Edit: Ich vergesse immer, für weniger historisch interessierte Leser solche Details anzuhängen:
Natürlich bezieht sich mein Letzter Vorschlag auf das Attentat von Sarajevo und die "nicht mehr auffindbare" Browning-Pistole Modell 1910, Details findet Ihr auf Wikipedia
Scimi:
--- Zitat von: Robert am 24.01.2011 | 14:37 ---Ich fühle mich bei dem Thema hier an das nWoD-Sourcebook Armory Reloaded erinnert.
Passenderweise ist darin auch der vielzitierte Speer des Longinus ziemlich detailliert beschrieben.
Name:
Fateweaver aka The Spear of Destiny
Herkunft:
Die Waffe ist viel älter, als das Christentum. Es handelt sich um die feengeschmiedete Waffe, mit der Lugh das einzelne Auge seines Großvater Balor durch den Hinterkopf heraustrieb und seinen tödlichen Blick auf dessen eigene Armee fallen ließ.
Kräfte:
Die Waffe verwandelt sich in dem Moment, in dem sie einen würdigen Träger nahen fühlt in etwas, das derjenige braucht, um sein Schicksal zu erfüllen(Longinus hatte die Waffe aus dem Grab eines keltischen Königs, für ihn nahm Fateweaver die Form eines Pilum an). Außerdem ignoriert sie einen Teil der Panzerung des Zieles, bzw. besitzt einen Armor Piercing Wert und Angriffe können kein Patzer(dramatic failure) sein.
--- Ende Zitat ---
Hmm, ich weiß schon, warum ich mir "Armory Reloaded" nie geholt habe. Einmal abgesehen davon, dass sich die WoD mit so einer Beschreibung selbst in den Fuß schießt, nach allem, was sich über den Longinusspeer bei der Vampirsekte Lancea Sanctum von V:tR liest.
Wenn ich mich recht entsinne, hat Balor sein Auge auch nicht durch einen Speer, sondern durch einen Stein verloren und weiß auch nicht, ob Jesus die Seitenwunde wirklich durch ein Pilum erhalten hat, wo das doch immerhin eine reine Wurfwaffe ist, dessen Spitze sich nach einmaliger Benutzung vom Schaft löst - und zumindest in der Vulgata steht da "lancea". Außerdem wird das Artefakt in meinen Augen nicht cooler, wenn es nicht nur der Longinusspeer, sondern auch noch der Areadbhar von Lugh, Odins Gugnir und der Ruyi Jingu Bang von Sun Wukong ist, sondern nur pulpiger.
Ich würde da eher nach weltlicheren Informationen gehen und mir meinen eigenen Mythos zusammenbasteln, anstatt mir den von irgendsoeinem drittklassigen Schreiberling als Vorbild zu nehmen.
--- Zitat von: Robert am 24.01.2011 | 14:37 ---Müsste die Waffe in Dresden Files so aussehen?
- Eine Shapechange-Power mit der Einschränkung: Erstkontakt, nur 1mal pro Besitzer, oder ist das nur "Color"?
- Fateweaver verlässt seinen Besitzer erst, nachdem er getan hat wozu er die Waffe erhalten hat. Sogar wenn die Waffe weggeworfen oder vernichtet wird, taucht sie durch die uralte Feenmagie wieder bei ihm auf. Teleportiert das Ding sich durchs Nevernever und entgeht so z.B. auch einem Schmelzofen?
- Erfüllt automatisch den Catch für jeden Gegner, der aus dem Leitmotiv des Trägers hervorgeht(Knight of the Cross = nur Holy, oder noch mehr?)
- Hat einen Aspekt, der getaggt werden kann, um missglückte Angriffe treffen zu lassen/ zu rerollen?
- Es sollte das höchste Waffenrating haben, egal, welche Form es gerade hat.
--- Ende Zitat ---
Aussehen müssen täte die gar nicht, ich denke, da kann sich jeder selbst etwas zusammenstellen, wenn er so eine Waffe gern hätte. Ich würde mich an den Swords of the Cross entlanghangeln.
Die SotC (Swords of the Cross in dem Fall) haben ja auch die "Kraft" It's a Sword, bei der Wandelwaffe würde ich da einfach festlegen, dass die für jeden Besitzer eine angemessene Form hat.
Ich würde die Waffe unzerstörbar machen, wie die SotC, dass das Ding immer wieder auftaucht, könnte ein Vorteil, aber auch ein Fluch sein: Das Schwert, das man nicht verlieren kann, ist ziemlich gut, der Zweihänder, der in den unpassendsten Momenten immer wieder auftaucht nicht so sehr.
Ich würde sagen, für die Waffe müsste ein "Schicksal" (Aspekt) festgelegt werden und danach würde ich bestimmen, welche Catches erfüllt werden. Den Aspekt könnte man dann einsetzen wie jeden anderen.
Warum es das höchste Waffenrating haben sollte, verstehe ich nicht so ganz.
--- Zitat von: Robert am 24.01.2011 | 14:37 ---Ich hätte da noch einen Kandidaten als "normalstarkes" Relikt(Erfüllt den Catch Holy, bzw. verletzt Feinde des Christentums):
Der heilige Agathius(Acacius von Byzanz, Schutzheiliger der Soldaten) wurde geköpft und eigentlich kann jeder SL selbst entscheiden, ob die zugehörige Waffe ein Schwert oder eine Axt ist(Stil sollte zum Mittelmeerraum im 3ten Jhd n. Chr. passen).
Ich persönlich würde eine Labrys(zweihändige Axt mit doppeltem Blatt. Wird oft mit dem Minotaurus, oder allgemein der Insel Kreta verknüpft) cool finden.
Evtl. hat die Waffe auch eine verbesserte Wirkung gegen Kriegsverbrecher und Kameradenschweine(Verräter, Deserteure, sadistische Offiziere, ihr versteht schon: Eben Leute, die ein Soldat gerne einen Kopf kürzer machen würde)?
--- Ende Zitat ---
Na gut, aber mit der Methode brauchst du nur ein Verzeichnis der christlichen Märtyrer mit einer Liste der rollenspieltypischen Waffen abzugleichen: Das Beil des Hl. Matthias, die Pfeile des Hl. Sebastian, der Dolch des Hl. Polykarp, Schwert des Heiligen Moritz etc.
Interessant wird so etwas immer, wenn der jeweilige Märtyrer in der Geschichte eine ganz bestimmte Rolle hat. Ein Schutzpatron der Soldaten (obwohl es da ja mehrere gibt, einschließlich des Erzengels Michael) wäre interessant, wenn Charaktere aus dem militärischen Umfeld kommen oder eine Kampagne auf einen militärischen Hintergrund ausgelegt ist.
Bluerps:
--- Zitat von: Scimi am 27.01.2011 | 04:37 ---Ich würde die Waffe unzerstörbar machen, wie die SotC[...]
--- Ende Zitat ---
Sind Items of Power sowieso, im Normalfall. Wobei man da variieren kann, wie sich das ausdrückt. Naheliegend ist, das man das Ding einfach nicht beschädigen kann, aber es ist genauso möglich das es Beschädigungen regeneriert, oder das es nach einer Zerstörung jederzeit wieder neu erschaffen werden kann.
Bluerps
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