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Backgrounds im Spiel und Stutenbissigkeit von Spielern
Teylen:
--- Zitat von: Der Oger am 21.01.2011 | 19:31 ---Conan befreit Marie, und beide fliehen auf Sandokans Schiff nach Indien, wo sie gemeinsam viele Abenteuer erleben, und nach einigen Jahren mit einer Armee von Elefanten, abgerichteten Tigern und tibetanischen Kampfmönchen nach Frankreich einfallen, um Napoleon vom Thron zu schubsen.
--- Ende Zitat ---
Damit das nicht so einfach passiert wurde auch noch klar gestellt das das Lieblingshobby von Conan, Marie und Sandokan ist, deren einzige Gemeinsamkeit das Untote Dasein und die Zwangsangehoerigkeit im selben Club darstellt, gegeneinander zu intrigieren und sich dran zu erfreuen wenn der andere schneller ueber den Tisch gezogen wird als man selbst..
Wo wuerde man sonst bei so einer Zusammenstellung das soziale Drama hinkriegen.
@Gorbag:
Deswegen habe ich auch Hintergruende mit anderen Hintergruenden und Attribute mit anderen Attributen verglichen.
(mehr detailliertere Antwort spaeter)
1of3:
--- Zitat von: Nin am 21.01.2011 | 19:42 ---Äh? Kein Wort verstanden.
--- Ende Zitat ---
Ich würfel bei Nahkampf 10 Schaden aus. Der Gegner ist wahrscheinlich schwer verletzt, wenn er nicht grade Fortitude kann.
Ich würfel bei Etikette 7 Erfolge. Es passiert, was der SL will.
Ich würfel 7 Erfolge bei einer Beherrschungsprobe. Es passiert höchst wahrscheinlich, was ich will.
Erst Disziplinen machen soziale Werte zu einer ernstzunehmenden Investition.
Bad Horse:
--- Zitat von: Nin am 21.01.2011 | 19:42 ---Äh? Kein Wort verstanden.
--- Ende Zitat ---
Bei den Disziplinen ist klar beschrieben, was sie für Auswirkungen haben: Benutze Presence 2, und ab X Erfolgen läuft dein Ziel weg.
Wenn ich jetzt einfach nur meinen Wert in Intimidation nutzen will, dann darf ich Charisma + Intimidation würfeln. Und dann? Läuft der Hansel weg? Ja? Nein? Das muss der SL nach seinem Gusto entscheiden, und der Spieler hat keine Ahnung, was es jetzt eigentlich wert ist, wenn er zwei Erfolge hat.
Insofern fehlt bei sozialen Skills einfach die Erwartungssicherheit (Aktion X löst in diesem und jenem Fall Reaktion Y aus), die es bei Disziplinen gibt.
--- Zitat ---Ausbalancierte Charaktere? Was ist das? Und wer braucht das? Warum sollte es denn wichtig sein, die Werte und Fähigkeiten von SCs auszubalancieren? Kapier ich nicht.
--- Ende Zitat ---
Es ist dann wichtig, wenn durch die Imbalance der Charaktere auch ein Imbalance in der Spotlightverteilung der Spieler stattfindet - d.h. wenn der Brujah jeden Konflikt (auch soziale) durch Gewalt oder die Androhung von Gewalt löst und der Toreador nur in der Ecke stehen und ihm dabei zusehen darf, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer der Spieler unzufrieden ist, ziemlich hoch.
Gorbag:
--- Zitat von: Teylen ---Deswegen habe ich auch Hintergruende mit anderen Hintergruenden und Attribute mit anderen Attributen verglichen.
--- Ende Zitat ---
Ich bezog mich auch mehr auf den Eingangspost. Das es jeweils ein Nutzen-Gefälle bei den Hintergründen und Attributen gibt ist denke ich offensichtlich. Im Eingang schwang eben mit ob Freebees nicht besser in Attibuten oder Hintergründen versenkt werden.
Aber ich denke es gibt in jedem Spiel solche Preis/Leistungsgefälle und Combis die extrem gut oder schwach sind und ebenso gibt es Dinge die nur brauchbar sind um den Charakterhintergund auf dem Bogen zu repräsentieren.
Nin:
--- Zitat von: 1of3 am 21.01.2011 | 19:50 ---Ich würfel bei Nahkampf 10 Schaden aus. Der Gegner ist wahrscheinlich schwer verletzt, wenn er nicht grade Fortitude kann.
Ich würfel bei Etikette 7 Erfolge. Es passiert, was der SL will.
Ich würfel 7 Erfolge bei einer Beherrschungsprobe. Es passiert höchst wahrscheinlich, was ich will.
Erst Disziplinen machen soziale Werte zu einer ernstzunehmenden Investition.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: Bad Horse am 21.01.2011 | 19:57 ---Bei den Disziplinen ist klar beschrieben, was sie für Auswirkungen haben: Benutze Presence 2, und ab X Erfolgen läuft dein Ziel weg.
Wenn ich jetzt einfach nur meinen Wert in Intimidation nutzen will, dann darf ich Charisma + Intimidation würfeln. Und dann? Läuft der Hansel weg? Ja? Nein? Das muss der SL nach seinem Gusto entscheiden, und der Spieler hat keine Ahnung, was es jetzt eigentlich wert ist, wenn er zwei Erfolge hat.
Insofern fehlt bei sozialen Skills einfach die Erwartungssicherheit (Aktion X löst in diesem und jenem Fall Reaktion Y aus), die es bei Disziplinen gibt.
--- Ende Zitat ---
Danke für die Erklärung, ich glaube ich versteh', was ihr meint, aber...
... die Überlegungen stimmen nur dann, wenn die SpielerInnen von Anfang an den Ausgang eines Konflikts nicht benennen dürfen. Wenn ich sage, dass ich meinem Gegenüber im Nahkampf auf die Rübe hauen möchte, oder in einer Szene in der Etikette wichtig ist, einen nachhaltig positiven Eindruck beim NSC hinterlassen möchte oder eine bestimmte Disziplin einsetzen möchte um den Effekt zu erzielen, dass der Hansel wegläuft, wo ist dann der Unterschied. Die/der ST erklärt (soweit nicht bekannt) die Schwierigkeit (oder den Bonus/Malus zum Würfelpool). Das Würfelergebnis bestimmt, ob der gewünschte oder beschriebene Effekt erreicht wurde.
--- Zitat von: Bad Horse am 21.01.2011 | 19:57 ---Es ist dann wichtig, wenn durch die Imbalance der Charaktere auch ein Imbalance in der Spotlightverteilung der Spieler stattfindet - d.h. wenn der Brujah jeden Konflikt (auch soziale) durch Gewalt oder die Androhung von Gewalt löst und der Toreador nur in der Ecke stehen und ihm dabei zusehen darf, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer der Spieler unzufrieden ist, ziemlich hoch.
--- Ende Zitat ---
Wer macht sowas?
Um was sollte es anderes gehen, als jedem Charakter einen super Auftritt zu garantieren? Und deshalb spielt das Ausbalancieren meiner Ansicht nach ja auch keine Rolle. Balancing ist eine Illusion - jeder Spielerin die Möglichkeit zu geben, um mit ihrem Charakter zu glänzen ist Pflicht.
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