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Backgrounds im Spiel und Stutenbissigkeit von Spielern

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Teylen:

--- Zitat von: 1of3 am 21.01.2011 | 19:23 ---Das Blödeste, Teylen, hast du noch gar nicht erwähnt: Ohne Diszis einzusetzen, sind soziale Fähigkeiten nicht verlässlich. Es kommt raus, was der Spielleiter draus macht, statt das, was der Anwender will.
--- Ende Zitat ---
Ja, hauptsächlich weil es mir um die offensichtlichen Probleme bei der Charakter Erschaffung ging.
Insofern war der Hinweis zu Geschick sowie Kampf schon weit ausgeholt.

Wobei ich das Problem eher in einer Doppelung von Effekten sehe da die Beschreibungen der Disziplinen nicht unbedingt zuverlässiger ist.
Das heißt Präsenz 2 ist klar definiert.
Präsenz 1 und 3 ist absolut schwammig definiert was das Opfer nun konkret macht.

Beherrschung 1 und Beherrschung 2 sind klar definiert.
Allerdings wird nicht klar wieso man Beherrschung werfen sollte, was eine Menge Risiken und Nachteile birgt, anstelle Manipulation + Einschüchtern oder Manipulation + Führungsqualitäten ohne Beherrschung.

Zumal der Effekt der bei Beherrschung raus kommt definiert oftmals schlechter ist als das was man bei den Fähigkeiten erhält.
Von dem Vergleich zwischen Beherrschung 1 + 2 und Präsenz 1 + 3 und deren Auswirkungen ganz zu schweigen. Der lässt mir aktuell regelmäßig die Haare zu Berge stehen.


Betrachtet man nur die Fähigkeiten bin ich geneigt bei der Aussortierung ob man nun:
Ausdruck
Ausflüchte
Empathie
Führungsqualitäten
Einschüchtern
Vortrag
Politik
Gebrauchen soll regelmäßig Magen Schmerzen zu bekommen.
(Ausdruck wird fast nie benutzt, Ausflüchte ist fast über benutzt, Vortrag macht meißt nur der Nossi wegen einer Disziplin, gleiches gilt für Führungsqualitäten und Empathie)


--- Zitat von: Nin am 21.01.2011 | 20:09 ---Balancing ist eine Illusion - jeder Spielerin die Möglichkeit zu geben, um mit ihrem Charakter zu glänzen ist Pflicht.
--- Ende Zitat ---
Genau das ist das Problem wenn die Regeln nicht dahingehend designed sind das man bei einer normalen Charakter Erschaffung Gefahr läuft letztlich einen nüchtern gesehen inkompetenten Charakter zu haben.
Das heißt es gibt imho die Pflicht seitens des Regelsystem eine Charaktererschaffung zu bieten wonach die Charaktere der Spieler auch alle glänzen können.


--- Zitat von: Gorbag am 21.01.2011 | 19:28 ---Die Hintergründe in der oWoD sind genau das, Hintergründe. Sie dienen dazu den Hintergund eines Charakters etwas aus zu definieren, also wie sein Umfeld so aussieht. Wenn man mal von Dingen wie Generation absieht, sidn Hintergründe darauf angewiesen, das der Spielleiter sie auch zur Geltung kommen lässt.
--- Ende Zitat ---
In den Regeln steht nichts davon das die Hintergründe nur Fluff sind die der SL Willkür unterworfen sind.
Die Hintergründe sind mit den einzelnen Punkten ebenso konkret beschrieben wie die Fähigkeiten. Im Fall der Ressourcen sogar konkreter.
Sie kosten auch bei der Charakter Erschaffung punkte.

Der Vergleich von Ressourcen zur Generation habe ich gewählt weil der Unterschied, in der Regelmechanik, besonders auffällig ist.
Ein anderer Hintergrund wäre Gefolgsleute oder Geistersklave.
Beides beschreibt helfende NSCs die konkrete Punkte haben und in direkter Abhängigkeit zum Spieler stehen.
Status beschreibt konkret die politische Stellung des Spielers.
Ein Spieler mit Status 5 steht, unabhängig von allen anderen Werten, über allen anderen Spielern oder NSCs ohne Status 5 und wäre im Fall von Vampire entsprechend Weisungsbefugt.

Es ist nun auch nicht so als wären Ressourcen, Ruhm und Einfluss so beschrieben als seien sie irrelevant.
Nur wenn es dann zum Spiel kommt gibt es die u.U. wirklich bittere Überraschung.

Das ganze umfasst noch kein krasses Powergaming wie "Spaß mit Willenskraft, Menschlichkeit und Pfaden", das ganz bewusste ignorieren von unnützen Fähigkeiten oder Tricks wie einmal einen Punkt auf alle Kenntnisse setzten.


Die Diskussion ergab sich aus Arkams Thread, deswegen wohl auch teilweise die Verwirrung.
Vielleicht kann ein Moderator die Posts aus Arkams Thread vor Samaels setzen?

Nin:
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.


--- Zitat von: Teylen am 21.01.2011 | 21:06 ---Betrachtet man nur die Fähigkeiten bin ich geneigt bei der Aussortierung ob man nun:
Ausdruck
Ausflüchte
Empathie
Führungsqualitäten
Einschüchtern
Vortrag
Politik
Gebrauchen soll regelmäßig Magen Schmerzen zu bekommen.
(Ausdruck wird fast nie benutzt, Ausflüchte ist fast über benutzt, Vortrag macht meißt nur der Nossi wegen einer Disziplin, gleiches gilt für Führungsqualitäten und Empathie)
--- Ende Zitat ---

Spielt ihr so, dass die ST euch sagt, was ihr würfeln sollt oder sagt ihr an, was ihr machen wollt und was der dazugehörige Würfelpool ist?


--- Zitat von: Teylen am 21.01.2011 | 21:06 ---Genau das ist das Problem wenn die Regeln nicht dahingehend designed sind das man bei einer normalen Charakter Erschaffung Gefahr läuft letztlich einen nüchtern gesehen inkompetenten Charakter zu haben.
Das heißt es gibt imho die Pflicht seitens des Regelsystem eine Charaktererschaffung zu bieten wonach die Charaktere der Spieler auch alle glänzen können.
--- Ende Zitat ---

Ob der Teil bei VtM fehlt weiß ich nicht, da ich VtM nicht gut kenne. Aber selbst falls es fehlen sollte, dann gehört es meiner Ansicht nach nicht ins Kapitel Charaktererschaffung, sondern in die Abhandlung über Storytelling. Und, wenn ich mich nicht total täusche, findet es sich auch in späteren WoD Veröffentlichungen an dieser Stelle.

Gorbag:

--- Zitat von: Teylen ---In den Regeln steht nichts davon das die Hintergründe nur Fluff sind die der SL Willkür unterworfen sind.
Die Hintergründe sind mit den einzelnen Punkten ebenso konkret beschrieben wie die Fähigkeiten. Im Fall der Ressourcen sogar konkreter.
Sie kosten auch bei der Charakter Erschaffung punkte.

Der Vergleich von Ressourcen zur Generation habe ich gewählt weil der Unterschied, in der Regelmechanik, besonders auffällig ist.
Ein anderer Hintergrund wäre Gefolgsleute oder Geistersklave.
Beides beschreibt helfende NSCs die konkrete Punkte haben und in direkter Abhängigkeit zum Spieler stehen.
Status beschreibt konkret die politische Stellung des Spielers.
Ein Spieler mit Status 5 steht, unabhängig von allen anderen Werten, über allen anderen Spielern oder NSCs ohne Status 5 und wäre im Fall von Vampire entsprechend Weisungsbefugt.

Es ist nun auch nicht so als wären Ressourcen, Ruhm und Einfluss so beschrieben als seien sie irrelevant.
Nur wenn es dann zum Spiel kommt gibt es die u.U. wirklich bittere Überraschung.

Das ganze umfasst noch kein krasses Powergaming wie "Spaß mit Willenskraft, Menschlichkeit und Pfaden", das ganz bewusste ignorieren von unnützen Fähigkeiten oder Tricks wie einmal einen Punkt auf alle Kenntnisse setzten.
--- Ende Zitat ---

Es kam wohl etwas unklar Rüber bzw. ich habe mich da nicht genau genug ausgedrückt. Ich habe nicht bestreiten wollen das Hintergründe einen Spielmechanischen Effekt haben. Es ging mehr darum das Hintergründe in meinen Augen noch mehr Meisterkooperation erfordern als die meisten Talente und Attribute. So ist Resourcen wertloss wenn ich nicht in Situationen komme wo ich Geld brauche. Status ist wertlos wenn ich nur in der Vampirgesellschaft Spiele. Eine Herde ist relativ wertlos wenn ich vom Meister mit Blut überschüttet werde.
Hintergründe in der WoD haben zwar immer einen Regeleffekt, aber die meisten sind eben darauf angelegt, das man in eine Situation kommt wo man sie auch anwenden kann. In meine Augen hängt sind Hintergründe von der Funktionalität noch hinter Fähigkeiten und sind noch mehr vom Meister abhängig.
Generation ist meines Erachtens nach einer der wenigen Hintergründe, wenn nicht der einzige, der durch die Regeln allein schon immer einen wertigen Effekt für den Spieler bedeutet. Die meisten anderen Hintergründe sind irgendwo darauf angewiesen, das der Meister sie unterstützt.

Sashael:

--- Zitat von: Bad Stahlstadthorse am 21.01.2011 | 21:02 ---Und eierlegende Wollmichsäue, die sich dann auch noch beschweren, wenn andere größere Eier legen, finde ich uncool. Was haben denn die anderen Charaktere zu Prinz-ich-bin-schön-reich-schlau-und-ein-toller-Kämpfer gesagt?

--- Ende Zitat ---
Nichts besonderes. Aberrant läd ja auch mit gigantischen Leuchtreklameschildern dazu ein, solche Übercharaktere zu bauen. Da das dann jeder macht, ergibt sich ein gewisses Spotlightbalancing eigentlich von selbst. Mein Char war jedoch so eine Art One-Trick-Pony*, der EINE Sache wirklich gut konnte und dafür im sozialen und geistigen Feld starke Abstriche machen musste. Theoretisch überhaupt kein Problem. Theoretisch hätte Mr. Obercool sogar meinen Char als seinen persönlichen Leibeigenen annehmen können. Wär vom Konzept her voll okay gewesen und ich hätte das auch total mitgemacht. Aber er hat nur gesehen. dass er stärker und tougher war als sein superreicher Wolverineverschnitt und hat dann alles andere komplett ausgeblendet und den SC über den SL rausgewählt.

* - Igor auf Superpowers. Dienermentalität, naiv, nicht besonders helle, aber so dicke Muskeln um gleich das gesamte Labor inklusive Bunker in dem sich das Ding befindet wegzuschaffen.

alexandro:

--- Zitat von: Bad Stahlstadthorse am 21.01.2011 | 20:18 ---Zurück zu dem Intimidation-Beispiel: Sagen wir, ich habe gut gewürfelt, und der NSC ergreift die Flucht, weil er Schiss vor mir hat. Jetzt ist aber mein Mitspieler ein bißchen irritiert: Er hat doch gerade die Disziplin Presence für teure XP hochgekauft, um damit Leute einschüchtern zu können. Aber offensichtlich geht das ja auch ohne Disziplin...
Andererseits ist es ja auch albern, zu sagen, dass man mit Intimidation niemanden so sehr einschüchtern kann, dass er die Flucht ergreift. Oder?
--- Ende Zitat ---
Mit Presence hat man den Effekt immer, selbst wenn man nur einen einzigen Erfolg beim Wurf hat.

Auch situationsabhängige Schwierigkeiten (es ist erheblich schwerer einen überlegenen Gegner in die Flucht zu schlagen - ihn "wegfauchen" kann man dagegen immer) fallen in diesem Fall weg, was die Disziplin zu einem klaren Gewinner macht.

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