Autor Thema: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin  (Gelesen 57640 mal)

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Offline Gorai

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Moin!

Auf dem Fun- Con³ hat mich unsere Spielleitung (Blechpirat) mich für Dresden Files begeistert und mittlerweile hat er für uns zum 2.Mal geleitet.
Ich danke Dir und allen Mitspielern fürs tolle Spiel. :d

Im Vergleich zur Jörgs Runde: "[SoIaF] Soap und Mehr oder Ein Haus auf dem Weg an Westeros Spitze!"
gibt statt Tagebucheinträge zwei Polizeiberichte aus dem Datenpool meines Charakters Edeltraut Manske jun. .

Viel Spass beim Lesen!

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Zu Gesamt- Fall 495                                 
                                 
Hauptverantwortlich:      
F. Ginselbert   Alter    107 Jahre
ehem. Leutnant 2.Weltkriegs      
Fliesenlegermeister bis zum Ruhestand      

Tathergang:                  
Aufgrund seiner unerkannten und geschulten magischen Fähigkeiten entwickelte der Täter                  
während eines Komazustands Risse in die zeitlichen Vergangenheit und Soldaten konnten                  
in die unsrige Zeitepoche temporär wechseln.                  
Der Riss konnte mit Hilfe eines Bannkreises erfolgreich geschlossen werden.   



weitere wichtige Mittäter      
Sasse      
Fernsehtechniker   Alter    unbekannt
als Tarnidentität      
Schwarzer Vampir      

hat im Zimmer des komatösen Haupttäters ohne Einverständnis der Familie eine Kamera und eine                   
Lautsprecheranlage installiert und somit die unbewußten Fähigkeiten von F. Ginselbert negativ                  
beeinflußt.                  
Ausserdem hat er seine Verbindungen zu der in Berlin operierenden Nazi-Gruppen genutzt,                  
um weitere magische Energien zu erhalten und diese zu nutzen, das Phänomen der Zeitmanipulation                   
zu verstärken.                  
Am 06.12.2010 konnte seiner unheiligen Existenz ein endgültiges Ende gesetzt werden.                   

               

                                 
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zu Gesamt- Fall 498, ehemals 001/B/1977      

Hauptverantwortlich:      
Hermann Raith      
Mitglied einer Familie    Alter    unbekannt
weißer Vampire   

Motiv                     
Im Haus der Familie Manske befand sich eine Tür ins eine dimensionale Blase, eine Höhle ins Nevernever,                     
die von Feenwesen, sogenannte Nixen bewohnt wurden.                     
Von hier aus wäre seine physische und psychische Kraft um ein Vielfaches seiner natürlichen Kraft                     
gestiegen .                     
Er hätte dadurch eine große Gefahr für sich selbst und seine Umwelt dargestellt.   

Tathergang:                     
Mitte der 70er des letzten Jahrhunderts beeinflusste der weiße Vampir die Gefühle der Geschädigten                      
Edeltraut sen. Manske für seine Zwecke.                      
Er und/oder seine Verbündeten manipulierten die Untersuchungsunterlagen und Beweise                     
ihres Ehemanns Wilhelm Alexander Manske gegenüber den Beamten Grothe der Staatskanzlei West-Berlin                     
Sein Ziel war es, den Ehemann dadurch zu diskreditieren. Die Scheidung der Ehepartner Manske wäre die Folge.                     
Der Hochzeit mit Edeltraut Manske sen. sowie der Erwerb des Manske Anwesens stände nichts mehr im Weg.                     
Edeltraut Manske Sen. konnte den Plan von Hermann Raith Ende November 1976 erkennen.                     
Hermann Raiths Plan war weit fortgeschritten, so dass Frau Manske seine Spielchen mitspielte .                     
Um ihre Familie zu schützen, teilte sie ihren Vorgesetzten mit, das sie in Schwierigkeiten steckt.                     
Details verheimlicht sie.                     
Sie bittet ihren Vorgesetzten, ihrem Mann und ihrer Tochter mit zu teilen,                      
das sie im Einsatz verstorben sei  und nicht mehr nach Hause zurückkehren werde.                     
Diese Nachricht wurde am 30.November 1976 der Familie zugestellt.                     
                     
22.01.11   Neueröffnung Fall 001/B/1977 durch neue Anhaltspunkte im Haus der Hinterbliebenen.                  
Im Schlafzimmer der Totgeglaubten und ihres Witwers Wilhelm- Alexander befand sich eine versteckte                     
Tür in eine dimensionale Globule, in der die Realität durch eine Illusion verschoben war.                     
In der Höhle befand sich Teich, bewohnt von Nixen,  äußerst attraktive humanoide Feenwesen                     
 mit Fischschwänzen.                     
Durch die Illusion wirkte die Höhle hell, friedlich und angenehm.                     
In der Realität war es dunkel, dreckig, voller Unrat und Knochen.                     
 Die Nixen entpuppten als hungrige Bestien, auf dessen Speiseplan die Menschen stehen.                     
Auf einer versteckten und gut abgeschotteten Lichtung konnte das Einsatzteam zwei Wesen                     
innerhalb eines hermetisch abgeriegelten Sarges feststellen.                     
Nach einer kurzen Rückkehr in die Realzeit/-Welt und diversen sicherheitstechnischen                      
Vorbereitungen konnte der Sarg geöffnet werden.                     
Hermann Raith sprang wahnsinnig aus seinem jahrzehntelangen Gefängnis und griff die                      
Einsatzkräfte an.                      
Am 27.01.2011 konnte Hermann Raiths unheiligen Existenz ein endgültiges Ende gesetzt werden.                      
Edeltraut sen.   Manske   geb.McMasters  konnte aus der Höhle lebendig geborgen                
werden und konnte in unsere Welt zurückkehren.                     
                  
   


                           
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Offline Blechpirat

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #1 am: 14.02.2011 | 21:11 »
Vielen Dank für das Diary! Das ist superlieb!!!

Ich erlaube mir für die Leser noch den Hinweis zu meinem Blogeintrag, der sich mit dem Entwurf des zweiten Abenteuers befasst.

Offline Gorai

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #2 am: 10.03.2011 | 20:39 »
Ein großen Dank zurück an unsere Spielleitung  und den Mitspielern :d .

Das Spiel von Samstag (5.3.2011) war wieder genial  :d.


Hierzu wieder der offizielle Polizeibericht meines Charakters zum letzten aktuellen Fall, diesmal im Auftrage des BKA.

Falls jemand von unseren Mitspielern Lust und/oder Zeit hätte, könnte der/diejenige auch einen persönlichen Bericht hinzufügen. 8)

Bis zum nächsten Mal..... +O)... :fecht:


................................................. ..

Zu Gesamt- Fall 500 seit Bestehen der SOKO Übernatürlich [BKA Fall 2011-03-4 SH]

Tätergruppe
mehrere Drachenechsen, humanoid sowie menschengroß,
Davon 3 Exemplare physisch manifestiert
sowie eine elefantengroße Drachenechse,
alle extrem aggressiv

töteten 13 Urlauber [siehe Auflistung im Anhang]  in einer Ferienwohnung in Wenningstedt/ Sylt.
Haupt-Todesursache: Multiple Bissverletzungen
Dabei entwendeten sie zum dem den Großteil der gesamten Blutmenge der Opfer.



Hauptverantwortlich& Auftraggeber:
Nyblas Iblis, Dämon unbekannter Ebene

- beauftragte und kontrollierte die Drachenechsen.

- beeinflußte negativ die Emotionen der Polizistin [*** siehe Anhang] und führte sie somit  in den Selbstmord.

- In der Keitumer Heide konnte der Dämon gestellt und am 07.03.2011 in seine Ebene zurück gebannt werden.



Resumé
Eine Menschliche Beteiligung an den oben genannten Tötungsdelikten ist direkt oder 2.Grades
 mit den derzeit verfügbaren naturwissenschaftlichen Methoden nicht nachweisbar.
« Letzte Änderung: 11.03.2011 | 15:52 von Alyne »
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Offline Gorai

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #3 am: 25.04.2011 | 20:16 »
Moin!

Gestern war es wieder soweit:

Danke für das leckere Essen, Corinna! :d

....Danke auch an die Spielleitung und an die Mitspieler!

nun zu den Fällen des BKA SOKO Übernatürlich:


Zu Gesamt- Fall 501 seit Bestehen der SOKO Übernatürlich [BKA Fall 2011-03-21 HH]                        
                           
I.   Ein Zauber eines nicht identifizierbaren Mitglied der Familie der Papadopoulos bannte eine Nixe seit Jahrzehnten durch eine  
        durch sie getragene Hals- Kette mit Anhänger innerhalb der Hamburger Hafen-City.                        
   Der Zauber konnte durch die einfache Zerstörung der Kette gebrochen werden.                        
                           
                           
II.   Im Rahmen einer Bergung eines entführten, ebenfalls magisch gebannten Gegenstands griffen das Bergungsteam jeweils ein
        Dutzend Mitglieder der HH- Russischen Mafia                        
   und der HH- Griechischen Mafia an.                        
   Diese wollten jeweils den Gegenstand für sich an sich bringen.                        
   Im Laufe des Gefechtes konnten die Verfolger außer Gefecht gesetzt werden.                        
   Das entführte Objekt konnte mittlerweile dem Besitzer übergeben werden.                        
                           
                           
III.   Im Rahmen der Ermittlungen zu Fall I lernte das Team den Warden Georg kennen.                        
   Folgende Zeilen (übersetzt in der Lateinischen Sprache) überbrachte ich ihn zur meiner
        Entlastung:                        
                           
   Sehr geehrter Warden Georg,                        
                           
   kein Mitglied meines hier in Hamburg anwesenden Teams möchte Ihnen Ärger verursachen.                        
   Sie arbeiten bereits seit geraumer Zeit mit mir zusammen und kennen die weltliche                         
   Gesetzgebung, das Deutsche Strafgesetzbuch  als auch die sieben Gesetze der Magie.                         
   Durch einen Zufall erfuhr das Team, das Ihr Leben akut bedroht wird.                        
   Ihr Gegenspieler Georgios ist zwar psychisch & physisch verletzt. Er plant aber einen Angriff auf                         
   die Ihrige Person, in dem er die Kräfte göttlicher Macht anruft und potentiell nutzt.                        
   Unsere Vermutung liegt anhand unserer Beobachtungen nahe, das es sich um seinen Verbündeten                         
   um ein Wesen des griechischen Pantheons (Poseidon wäre wahrscheinlich) handeln könnte.                         
   Ihm zu ehren (und ihn zu bezahlen) soll ihm ein Fährschiff geopfert werden.                        
   Wann und wo ist uns zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht bekannt.                        
                           
                           
                           
   Mit freundlichen Grüßen                        
                           
   Edeltraud Manske junior, BKA, SOKO Übernatürlich                        
                           
                           
Neue, verwertbare Spuren deuten als potentielles Ziel das Schiff „Queen Mary 2“ in.                        
                           
Der Warden Georg hat auf den Brief bisher nicht geantwortet und verhielt sich mir gegenüber abweisend bis feindlich.                        
Eine gemeinsame Zusammenarbeit ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu erwarten.                        
persönlicher Nachtrag zu II.: Georg wird potentiell in Zukunft eine Gefahr für das Team darstellen, da wir ihn mit großer Wahrscheinlichkeit eine der Basen seiner Macht entfernt und vermutlich durch die Rückgabe an den rechtmässigen Besitzer auch zerstört haben.
Ich bin mir nicht sicher, aber der Name sowie sein Verhalten deuten auf den heiligen St. Georg, dem Drachentöter hin.
Aber kann ein Mensch so lange leben?
 
                           
                           
« Letzte Änderung: 28.04.2011 | 06:27 von Alyne »
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Offline JollyOrc

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #4 am: 26.04.2011 | 11:32 »
also, inhaltlich rockte das vorgestern. Wir haben nach der Schießerei der vorletzten Session (in der wir den Reeder/Zuhälter Papadopoulos Jr. erledigten, und zumindestens dachten, Gregorius verletzt zu haben) weiter die Hafen City durchforstet. Schließlich galt es die Nixe zu befreien und das Versenken der Queen Mary 2 zu verhindern.

Auf der Haben-Seite stand Poseidons Dreizack und eine handvoll Informationen, allerdings half uns das nur beschränkt weiter. Mein Auftragskiller Jan versuchte irgendwie Gregorius aus der Reserve zu locken, zwischenzeitlich wurden wir von griechischen Mafiosi beschossen, aber im Endeffekt kamen wir nicht die Bohne weiter.

Anscheinend ist aber die Sight ein prima Allgemein-Problemlöser-Hinweisgeber, also wurde damit die magische Barriere um die Hafen-City untersucht (in der Annahme, dass diese die Nixe festhält). Heraus kam, dass es einige Fokuspunkte gab, einer davon war ein alter Turm in dem unten ein Restaurant war. Jan trat dreist als Mann vom Ordnungsamt auf, nahm das Schmiergeld an und behauptete oben im Turm mit den Damen des Teams in Ruhe irgendwas schweinisches veranstalten zu wollen, dafür würde er dann bei der Kontrolle auch die Augen extra zudrücken.

Der Dachstuhl war unschwer zu erkennen magisch aufgebaut - und am liebsten hätte ich den einfach weggesprengt, wovon aber deutlich abgeraten wurde: Die freiwerdenden magischen Energien hätten dann wohl halb Hamburg zerbröselt.

Also wurde wieder einmal die Sight angeworfen: Anscheinend wurde die Barriere von einer Quelle im Hafenbecken "gefüttert". Einen Tauchgang später hatten wir dann eine Kiste mit einem schlagendem Drachenherz von der Größe eines Kleinwagens am Haken...

Just da trafen dann sowohl die Polizei zur Ablenkung sowie natürlich die überfälligen Mooks für die Schießerei als auch Warden Georg und Schwarzmagier Georgius für die Pyroeffekte ein. Letztere waren leider tatsächlich nur Gewitter am Rande, der SL machte uns unmissverständlich klar dass diese
a) von uns nicht beinflussbar seien und
b) sich schon seit Ewigkeiten kloppen, und daher auch diese Nacht nicht mit mehr als einem Patt gerechnet werden müsste.

hm.. episch, aber auch etwas überflüssig um ehrlich zu sein. Demzufolge wurden die Beiden von uns auch im folgendem Kampf komplett ignoriert.


Mit knapper Not entkamen wir inkl. dem Drachenherz und leckten die Wunden. Unsere Drachin Melanie stellte fest, dass das Herz wohl zum Drachen unter Sylt gehörte, und dorthin auch zurückgebracht werden muss. Ok, weil sie so nett fragte und sonst auch gar nicht von dessen Seite wich, fuhren wir ohne Zwischenfall nach Sylt, brachten das in die schon aus dem Sylt-Abenteuer bekannte Grube, unterhielten uns mit dem schlafenden Drachen (der sich als das gesamte Fundament der Insel entpuppte), handelten eine mittelprächtige Belohnung und Sicherheit für Deutschland aus (hier schlugen leider alte Rollenspielinstinkte durch: Nie zuviel fordern, das kriegt man hinterher eh nicht, bzw. nur mit viel Extra-Ärger) und ...

..wurden nach Hause teleportiert, alle Sylter fanden sich plötzlich auf Grönland wieder, Erdbeben und Tsunami brandeten über Norddeutschland (ohne mehr als blaue Flecken zu verursachen) und... das wars. Leicht antiklimaktisch, zumal wir dann auch noch feststellten, dass die Nixe gar nicht durch die Wand-Drachenherz-Combo gefangenhalten wurde, sondern nur durch so ein blödes Halsband, das in nullkommanix zerschnitten war...

Die Sache mit der Queen Mary 2 haben wir jetzt noch vor uns, aber da jeder von uns einen großen Haufen Gold hat, werden wir uns da schon irgendwas passendes zu kaufen können...


Fazit: Es sind große Dinge passiert, und wir hatten als Spieler im Grunde sehr viel Spaß. Dennoch hinterließ der Abend einen leicht schalen Nachgeschmack bei mir, weil sich das leider alles gar nicht so groß anfühlte. Ob das jetzt an den Spielern, allen voran mir, lag, die die Ereignisse einfach nur abhakten, oder daran, dass die wirklich GROßEN Dinge aus unserer Sicht eigentlich ja die Nebenhandlung (Ziel war ja die zu befreiende Nixe) waren kann ich gerade noch nicht sagen.
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Gorai

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #5 am: 26.04.2011 | 16:26 »
Danke für Deine Off-Play- Zusammenfassung,  JollyOrc :d

Der Griechische Schwarzmagier heißt Gregorius, meinen Unterlagen nach  ;).



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Offline Blechpirat

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #6 am: 27.04.2011 | 00:49 »
Georgios ist richtig.

Vielen Dank für das Diary, ihr beiden!

Offline Gorai

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #7 am: 8.06.2011 | 18:43 »
Moin!

Leider bin ich die letzte Woche nicht zum Schreiben des Berichtes gekommen, da ich anderweitig zeitlich gebunden war. 8)

Herzlichen Dank an Blechpirat, für seine tollen Ideen. :d... Ich bin gespannt, welche Überraschungen Du für uns noch bereit hältst  ::) :o 8) 8).
Danke auch an Corinna für Ihre tolle Kochkunst :d

Falls ich irgendetwas vergessen habe, bitte kommentieren! ...Danke im Voraus! :Ironie:
    
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Nun zum offiziellen Polizeibericht der Soko Übernatürlich des BKA

Zu Gesamt- Fall 502 seit Bestehen der SOKO Übernatürlich [BKA Fall 2011-0-29 HH]               
Ein Unbekannter entführte 5 führende Mitglieder der Hamburger Patrizierfamilie.               
Im Laufe der Ermittlungen konnte aufgrund  öffentlicher und privater Aufzeichnungen
eine Spur zu den Entführten entdeckt werden.
Nahe des Haddebyer Noors, bei Schleswig, konnten die Vermissten aufgefunden und
wieder zurück in die Hansestadt Hamburg gebracht werden

Was geschah tatsächlich:

Boris Janzen, unser Magier bekommt zu Hause in Berlin Besuch von Georg, dem Warden aus Hamburg.
Sein Auftrag: Boris soll heraus finden, wer für die Entführung von fünf Mitglieder Hamburger Patrizierfamilien verantwortlich ist.

Hauptkommissarin Edeltraud Manske jun. ist zu dem Zeitpunkt ebenfalls in Berlin anwesend und zu Besuch bei ihrem Vater.
Sie macht sich gemeinsam mit ihrem Vater Sorgen um ihre Mutter (siehe *zu Gesamt- Fall 498, ehemals 001/B/1977*), ehemalige Warden, die sich vor einigen Wochen nach Edinburgh begab, um sich dem White Council zu stellen und/oder zu berichten. Genaueres wissen weder Vater noch Tochter.
Edeltrauds Trouble ist "Deutschlands letzte Frau gegenüber allen Übernatürlichen", so dass sie beruflich und auch gewissenhaft verpflichtet ist, Boris bei seiner Suche zu helfen.

Die 3. im Bunde, aktive Assistentin von Edeltraud und seit kurzem Polizeibeamtin auf Probe: Melanie Klein, wird mit in den Fall miteinbezogen.
In Hamburg erhält das Team Hinweise, das die Entführungen tatsächlich übernatürlich und nachgewiesen durch Drachenmagie gewirkt wurden.

Folgende Informationen können aus den öffentlichen Datenquellen gezogen werden:
1.) Es wurden die führenden Familienmitglieder 5 alter Patrizierfamilien in Hamburg entführt, egal welchem Geschlechts.

2.) Die Familien sind intern seit Jahrhunderten durch eine stramme Heiratspolitik tief miteinander verbunden.

3.) In den Adern aller Familienmitglieder aus Hamburg  fließt Feen- Blut des Winterhofs.
Um weitere Daten zu sammeln,  war es dem Team nach einem längeren, sozialen aber für die  Einsatzgruppe erfolgreichen Gefecht mit dem Familienanwalt einer der betroffenen Familien  möglich, Einblicke in die Familienchronik zu erhalten.
Nach dem der Anwalt dem Raum verlassen hatte, muss Boris Janzen dem Großvater Rickmer, den Eid schwören, keine dort gefundenen Informationen weiter zu reichen.

Folgendes war aus der Familienchronik zu extrahieren:

1.) Sylt(ano) wurde anno 1362 (während der Zweite Marcellusflut)  gebunden,
anno 1634 kurz vor und während der Burchardiflut stahlen Lübecker  temporär das Herz Sylt(ano)s und wollten ihn damit befreien. Ihr Plan schlug fehl und die Vorfahren der  5 Hamburger Patrizierfamilien verhinderten den Diebstahl und somit das Erwachen des großen Drachen.
Seit dem befand sich wahrscheinlich das Herz unter dem Schutz und in dem Versteck im Hamburger Hafen.

2.) Seit dem Zeitpunkt verstärken sich die Rivalitäten zwischen den Hansestädten Lübeck und Hamburg ohne jedoch offiziell offen zu eskalieren.
Anhand der vom Team bereits im letzten Fall [BKA Fall 2011-03-21 HH] gefundenen
Kiste (darin lag das Herz Sylt(ano)s,) zeigen die Schriftzeichen an der Kiste, das der verwendete Zauber gleichzeitig das Herz als auch den Drachen am Leben hielt.
Deshalb liegt es nahe, das auch der Sommerhof an diesem Ritual beteiligt war/ist.
Weitere Hinweise deuten auf eine bestimmte Familie in der Hansestadt Lübeck hin.
 
3.) Sylt(ano)s Hort liegt/ lag in der Nähe der historischen (Wikinger)Stadt Haithabu.

4.) Einige Namen/ Begriffe innerhalb der Chronik sind unleserlich und machen eine weitere Analyse der Schriften unmöglich.

Im Anschluss überprüfen die Drei die Unterlagen im Stadt- Archiv und die Kirchenbücher Lübecks.
Dort bestätigen die Unterlagen den in Punkt 2.) aufgefundenen Angaben und geben zu dem Preis, das um die Zeit des versuchten Diebstahls (anno 1634) ein führendes Mitglied der Lübecker Familie
gleichzeitig auch der Ritter des Sommerhofs war.

Um die entdeckten Informationen zu bestätigen, macht das Team einen Spaziergang in der Nähe des Anwesens der Familie.
Anstatt einen Einblick in den Garten zu erhalten, wo sie ein Artefakt als Geschenk des Sommerhofs (ein besonderer Baum) vermuten, attackieren krebsartige Wesen das Team.
Die Kreaturen aus Ectoplasma sind vernichtet.

Sie besuchen den Sommerhof, werden dort zunächst von Elfenkriegern aufgehalten.
Der Anführer des Trupps lässt sie erst nachdem Boris ihm einen Gefallen zugesteht passieren und führt sie zur Königin Titania.
Ein anderer Elf findet Edeltraud niedlich und flirtet mit ihr.
Während des Gesprächs mit der Königin beobachtet die Hauptkommissarin Reaktionen ihrer Lady Inca und enttarnt sie.
In Anbetracht der neuen Sachlage bittet Königin Titania das Team den erwachten Drachen mit zu teilen, das sie eine Unterredung mit ihm wünscht.

Zurück in der Realwelt besucht die Einsatzgruppe des BKA Soko Übernatürlich das Haddebyer Noor und findet in einem nahegelegenen Hünengrab den Hort und das Versteck des Drachen Syltanos.
Er ist nicht gerade erfreut, bestätigt aber, das er für die Entführungen der 5 Hamburger Patrizier verantwortlich ist.
Nach einer anstrengenden telepathischen Sendung der vorliegenden Daten seiner damaligen Entführung lässt er seine Gefangenen frei und ist für eine Unterredung mit Königin Titania bereit.

« Letzte Änderung: 9.06.2011 | 05:21 von Alyne »
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Offline Blechpirat

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #8 am: 8.06.2011 | 19:11 »
Du hast hier ja in bestem, staubtrockenem Polizistendeutsch eine Zusammenfassung gewählt, das - wie es Polizisten so machen - jedes persönliche Drama vergessen lässt!  :d

Ich fand übrigens ganz großartig, wie ihr die Möglichkeiten von FATE genutzt habt um unglaublich viele und großartige Ideen in Spielweltfakten zu übertragen. Ich bin fast ein bisschen enttäuscht, dass ich die von euch bestimmte Wettlust des Drachen nicht mehr nutzen konnte... aber die Zeit lief davon. Und Syltanus wird bestimmt weiter ein wichtiger Faktor eures Dresdenverse bleiben!


Offline Gorai

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #9 am: 16.07.2011 | 14:35 »
Letzte Woche Sonntag ware es wieder so weit!
Blechpirat hat uns für einen weiteren Fall der SoKo Übernatürlich nach Mecklenburg-Vorpommern geschickt.

Danke an alle Mitwirkenden  :d!

Hier ist der offizielle Polizeibericht der Hauptkkommisarin Edelstraud Manske jun. :


                              
Zu Gesamt- Fall 513 seit Bestehen der SOKO Übernatürlich [BKA Fall 2011-07-10 MV]
                     
                              
Durch einen  Anruf und der Aussage  von Jan Hirt, externer Mitarbeiter ihres Teams erhielt Edeltraut Manske                               
Beschreibungen einer mysteriösen Ausgangssituation:                              
                              
An der A19- Raststätte "Recknitz-Niederung" verbrennt vor Jans Augen ein etwa 9- Jähriger Junge.                              
Seine Überreste entwickeln sich zu silbrig, glänzenden Würmern, die ihr Heil durch die Kanalisation suchen.                              
Bei der der folgenden Unterredung mit dessen Eltern fällt eine Amnesie beider Elternteile auf, die                               
dabei behaupten, sie besäßen nur ein Kind, jenes in der Babyschale, im Alter von knapp 2 Jahren.                              
Das Auto, ein alter Kombi- Astra, Kennzeichen XX-XX-XXX  ist vollgepackt,  als wenn die Familie aus Angst                              
die Flucht ergriffen hätte.                              
Bei der Überprüfung der Familienangaben des Fahrzeughalters ergeben sich zu dem weitere Unklarheiten.                              
Laut den Einwohnermeldedaten gehören zur Familie 3 Kinder.                              
Da Edeltraut  für die weiteren Familienmitglieder Gefahr in Verzug wittert, fährt das Team, vollständig bestehend                               
aus Haupt-Kommissarin Edeltraut Manske jun., Jan Hirt (externer Mitarbeiter sowie Informant), Polizeianwärterin                              
Melanie Klein sowie den mittlerweile ständigen Berater des Teams und Vollmagier Boris Janzen zum Wohnsitz                               
der Familie in Teterow.                              
Jan Hirt bricht unauffällig in das verlassene Wohnhaus ein und findet ein Tagebuch der ältesten Tochter.                              
Das Tagebuch berichtet, das die Besitzerin zuerst über Personen schreibt, die ab einen definierten Zeitpunkt mit                               
keinem Wort mehr erwähnt werden.                              
Edeltraud unterhält sich währenddessen mit der Nachbarin.                              
Die Nachbarin verweigert zunächst die Aussage. Erst als sie sie sich ihr gegenüber ausweist, kann die Hauptkommisarin Edeltraut Manske jun.                              
sie über ihre Nachbarn befragen.                               
Ein Foto an der Flurwand, das ein 5Jähriges Kind zeigt, erregt Edeltrauds Aufmerksamkeit.                              
 Edeltraut wundert sich, aber die Nachbarin findet das Bild nur hübsch.                                
Bei der oberflächlichen, psychologischen Beurteilung der Frau, erkennt Edeltraut Blockaden,                     
die anscheinend Erinnerungen unterdrücken.                              
Des weiteren ergibt sich als weiteren Anhaltspunkt die hier ansässige Spielzeugfabrik, da dort sowohl der Vater als auch der      
Ehemann der Nachbarin arbeitet.                              
Melanie Klein untersucht die Gärten der nebeneinander liegenden Wohnhäuser.                              
Sie findet heraus, das hier unnatürliche Magie, weder bekannte Feen, Dämonen, oder Drachenmagie am Werk gewesen ist.                              
Die Herkunft der Magie ist für alle beteiligten Ermittler unbekannt.                              
Auf dem Weg zur Spielzeugfabrik befindet sich ein Kinderspielplatz.                              
Ein Kind beginnt dort unnatürlich zu brennen.                              
Nach einigen Versuchen kann das Team  in gemeinsamer Zusammenarbeit den magischen Angriff so lange blocken,                              
bis der Zauber endgültig unterbrochen werden kann.                               
Zwei der anwesenden Mütter verwandeln sich während dessen in Zombies und greifen an.                              
Beide tragen als Gemeinsamkeit Firmenanstecker der hiesigen Spielzeugfabrik.                              
Jan Hirt reagiert besonnen und hält die Frauen von ihrem Angriffen ab, in dem er u.a. die Anstecker abreißt.                              
Nach dem Angriff  Kampf muss Edeltraut sich um die offiziellen Formalitäten kümmern, während der Rest des Teams                               
die Dämmerung nutzt, um die ersten Ermittlungen in der Spielzeugfabrik zu führen.                              
Bei einer zweiten gemeinsamen Observationen des Zielgebietes findet die vollständige Gruppe wieder diese seltsam silbrigen Würmer.                              
Sie folgt ihnen durch die Kanalisation zu einem Höhlensystem unter der Spielzeugfabrik.                               
In einer großen Kaverne existieren sich zwei mit Silberkabeln umfasste magische Schutzkreise.                     [=> siehe beiliegende Zeichnung]         
In dem kleineren Rund befindet sich der Eigentümer der Spielzeugfabrik Sigurd Karlow, in dem größeren Kreis dreht sich ein Mühlrad aus Feuer.                              
Edeltraut manipuliert die Kabelstränge, sodass die direkten Verbindungen zum Rad unterbrochen sind.                              
Melanie Klein fordert nacheinander  Herrn Karlow zur Aufgabe auf und unterbricht die 2.Kabelverbindung zwischen den beiden Beschwörungskreisen.                              
                              
Da die dortige Sachlage aufgrund fehlender naturwissenschaftlicher Beweise nicht in den Zuständigkeitsbereich des Deutschen Strafgesetzbuchs                               
und dadurch nicht in den Aufgabenbereichs des BKAs fällt ,informiert Boris Janzen das White Council,  aktueller Ansprechpartner                              
 der Warden Georg aus Hamburg (siehe BKA Fall 2011-03-21 HH),  und übergibt ihn den Fall.                              
                              
                              
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #10 am: 16.07.2011 | 14:56 »
Danke!  8)

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #11 am: 18.07.2011 | 09:24 »
Nice. Jetzt fehlt nur noch der Bericht mit dem persönlichen Drama :)

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #12 am: 18.07.2011 | 15:53 »
Nice. Jetzt fehlt nur noch der Bericht mit dem persönlichen Drama :)

Danke!
Für den IT- Bericht in Drama-Form ist mein Charakter in diesen Fall aber nicht zuständig  ::).... :engelteufel:
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Edinburgh Blues - Teil 1
« Antwort #13 am: 29.08.2011 | 13:46 »
[das wird mal wieder eines dieser Mehrteiler-Diaries. Mit Glück hab ich den zweiten Teil fertig, bevor Alyne mit dem Polizeibericht kommt :) ]

Dienstag morgens, nach einer durchzechten Nacht...

brrrrRRRING!

brrrrRRRING!

Verfluchtes Telefon, warum hab ich das Mistding nicht aus der Wand gerissen?

brrrrRRRING!

Fluchend, grummelnd, und über die am Boden verstreute Wäsche stolpernd greife ich nach dem Hörer und brumme etwas unflätiges hinein.

“Hier ist Edeltraut, kannst Du nicht vorbeikommen Jan? Es ist wichtig...”

Schon um den Hörer endlich wieder auflegen zu können willige ich ein. Außerdem, Deutschlands letzte Frau gegen das Übernatürliche ist ja ganz ansehnlich, und von Kaffee war auch die Rede. Eine lange Dusche, zwei Aspirin und zwanzig Minuten im Taxi später hielt ich den versprochenen McMasters-Kaffee in der einen, und einen getippten Schrieb in der anderen Hand.

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Aus meiner Sicht war alles klar: Edeltraut und Boris saßen tief in der Scheiße. Ich kenne Bullenschreibe, und wenn jemand von “der Ihnen gemachte Vorwurf” schreibt, dann sollte man besser die Stadt und den Namen wechseln. Gut, das kann Frau Hauptkommissarin Manske natürlich nicht so einfach machen. Aber, ein kurzer Blick auf die Unterschriften, unter der Vorladung, dieser Peabody und seine Übersetzerin Sládek scheinen es ja ernst zu me-

Abrupt stelle ich den Kaffee hin. Tatsächlich. Sládek, Sandra Sládek.

Nach all den Jahren...

“ok Edeltraut, ich komme mit nach Prag...”

Prag, Dämmerung

Im vernebelten Prag treffen wir auf Ayden MacGregor. Keine Ahnung, welche Laus dem Kerl über die Leber gelaufen ist, oder ob alle Schotten so einen Stock im Arsch haben, aber er machte es wirklich nicht leicht ihn zu mögen.

Gefällt mir. Leute nicht mögen zu müssen, macht es einfacher sie später zu erschießen.

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Was alle Reiseführer über Prag verschweigen: Dort gibt es nicht nur den Dom und die Altstadt, sondern auch Vampire. Verdammt viele Vampire! Zum Glück hab ich noch Edeltrauts weihwassergetränkte Spezialmunition...

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Wir liefern uns eine Rauferei mit den Mistkerlen und retten uns dann in eine Kirche. Gott schütze die Katholiken, mit ihren vielen und stets offenen Kirchen. Der Kerl da oben verzeiht mir auch sicher, dass ich meine Waffen erstmal auf dem Altar durchsehe und die Munition zähle.

Noch 16 von Edeltrauts Patronen übrig, diverse Handgranaten und mehr als genug normale Munition. Hm.

Allerdings frage ich mich, was mit Boris los ist - andauernd schaut er sehnsüchtig nach draußen. MacGregor und Edeltraut klären mich dann endlich auf: Während der Rauferei hat einer der Vampire Boris einmal abgeschleckt - und deren Speichel macht süchtig nach mehr.

Mistkerle.

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Die Situation verschärft sich, als die Blutsauger eines ihrer Opfer “zum Verhandeln” schicken. Boris soll alleine nach draußen kommen. Noch können wir ihn aufhalten, aber wer weiß wie lange. Und sollte er nicht kommen, würden sie ihre sterblichen Diener und “die Hunde” schicken. Hab ich erwähnt, dass ich Hunde nicht ausstehen kann?

“Gib mir fünf Minuten” rufe ich Edeltraut zu, packe meine Sachen und haste den Kirchturm hinauf. Hey, was für die Scharfschützen im zweiten Weltkrieg passte, ist gerade gut genug für mich!

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Allerdings sieht die Situation von da oben nicht gerade viel rosiger aus: Vor und um der Kirche wimmelt es von Blutsaugern. Mehr als ich Munition dabei habe. Verdammt.

Gut, wenn man sie nicht alle umbringen kann, dann kann man sie wenigstens ablenken. Schnell ist deren Unterschlupf erspäht. Und da ich ja ein heimliches Kerlchen bin, komme ich auch ungesehen auf das Dach. Angewidert schaue ich durch das große Oberlicht einem armen Kerl zu, der gerade von einer dieser Kreaturen gleichzeitig bestiegen und ausgesaugt wird. Wahrscheinlich bezahlt der sogar Geld dafür. Dennoch fürchte ich, dass er doch nur ein Opfer ist, und so bringe ich die improvisierte Bombe hoch genug im Kaminschacht an, dass er die Explosion hoffentlich überleben wird.

Den Zeitzünder stelle ich auf eine Minute und mache mich von dannen.

Also, ich versuche es. aber der zwischenzeitlich eingesetzte Regen hat das Dach so glitschig gemacht, dass meine Ledersohlen (warum hab ich bloß Anzugschuhe angezogen? Ach ja, Sandra...) abrutschen und der Schwung mich durch das Oberlicht direkt auf das große Bett fallen lässt.

Neben die Vampirin.

Verdammt.

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“Sorry Schätzchen, bin auf dem Sprung. Ein Schluck auf den Abschied?” Wahrscheinlich versteht sie kein Deutsch, aber der Flachmann mit dem Weihwasser gibt mir wenigstens den Hauch einer Chance. Sie springt mich an wie eine Furie, kratzt, beisst und benimmt sich auch ansonsten nicht sehr ladylike. Gut, ich hab ja auch ihr Schäferstündchen/Mitternachtssnack gestört. Und die Uhr läuft, tick-tack, also verabschiede ich mich lieber schnell durchs Fenster.

Und beinahe genau in die Arme der unten herumlungernden Vampire. Gibts im verdammten Prag eigentlich auch noch normale Menschen?! Gerade eben halte ich mich noch an der Leuchtreklame fest (“Red Flesh Palace - GIRLS GIRLS GIRLS”) und verschanze mich auf dem Sims.

Schlechte Idee, wer hätte gedacht, dass diese Drecksvampire so gut klettern können? Ein paar Salven aus der Maschinenpistole halten sie zwar kurz in Schach, aber allmählich wird echt die Zeit knapp.

Ein paar Meter Seil hab ich noch. “I AM THE GODDAMNED BATMAN!” brülle ich den Mistkerlen entgegen, werfe den Wurfanker um den nächsten Laternenpfahl und schaffe es irgendwie, über die Blutsauger hinwegzuschwingen. Gut, die zeitgleiche Explosion des kompletten Dachstuhls könnte als Ablenkung auch irgendwie geholfen haben...

Ohne länger nachzudenken gebe ich Fersengas und verschwinde...

Vor der Kirche sieht es zwischenzeitlich nicht wirklich gut aus. Hat sich ja keiner an meinen Zeitplan gehalten, und Boris ist schon draußen. Zum Glück ist MacGregor doch kein ganz so großes Arschloch, und hat ihn mit einem Schutzschild ausgestattet. Und obwohl Boris dumm genug war rauszugehen, ist er doch schlau genug sich zu wehren - allerdings hat er es mit der örtlichen Obervampirin (nennt man die so?) zu tun, was nicht einfach zu sein scheint.

Aber nicht dumm: MacGregor kennt wohl die Schwachstellen der hiesigen Blutsauger und mit Erde kann man denen ziemlich was verpassen - und damit ist Boris ja nicht ungeschickt, und Edeltraut hat inzwischen auch ein paar Tricks drauf. Als ich endlich wieder zurück komme, sind die Vampire entweder tot oder verschwunden. Wir bleiben lieber nicht unnötig lange und machen uns auf zum Portal ins Nevernever.

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Nevernever, und meine Uhr geht nicht mehr.

Ich muss sagen: Die Nevernever-Version von Prag schlägt jedes Disneyland. MacGregor führt uns durch hübsche Gassen in denen anscheinend mittelalterliche Bauern Seite an Seite mit Feen in Bankeranzügen leben. Dennoch, die Szenerie ist verstörend genug um mich davon abzuhalten, hier länger als unbedingt notwendig zu verharren.

Aufgehalten werden wir natürlich trotzdem: Die Straße führt uns nach kurzer Zeit an einen Fluß. Auf dem Hinweg, erzählt uns MacGregor, gab es eine Brücke. Jetzt nur noch einen Haufen kläglicher Trümmer, und in der Luft hängt der Geruch von  Salzwasser...

Boris wagt sich näher an den Fluß heran, während Edeltraut etwas von “Algen, ganz viele Algen, die die Brücke zerrissen” murmelt. Ich hab ja ein ganz mieses Gefühl bei der Sache, und werde prompt bestätigt, als ein Haufen glitschig-grüner Algententakel nach MacGregor greifen!

Ich bleib besser im Hintergrund, und überlass den Fingerwacklern das Feld - dass Kugeln dem Ding was ausmachen bezweifle ich eh. Boris wehrt sich mit seiner Magie, MacGregor sorgt mittels großen Luftblasen dafür, dass niemand ertrinkt und Edeltraut wirft sich mit dem Dolch ihrer Mutter auch ins Getümmel.

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Als ich sehe, dass all diejenigen, die mich aus dieser Albtraumwelt herausholen können dennoch ziemlich in Bedrängnis sind, langt es auch mir. Mein Messer ist zwar kein so mystisches Hokuspokus wie das der Manske, aber anscheinend hilft es dennoch.

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Am Ende sehen wir alle aus, als hätten wir eine Wattwanderung im Regen gemacht, aber das Monster ist - tot? Vernichtet? Nur vertrieben? Ich habe keine Ahnung, meine Hilfe an dieser Stelle war wohl eh nur marginal. Eigentlich will ich nur noch eine heiße Dusche und wieder nach Hause - aber zum einen wird MacGregor für mich sicherlich keine Extratour machen, und dann ist da ja noch Sandra.

Zum Glück sind arrogante alte schottische Magieraristokraten eitel - nur damit er sich vor seinen Kollegen keine Blöße geben musste, wackelt MacGregor kurz mit den Händen, und Sekunden später sind wir alle wieder sauber. Und da sag einer, Magie sei zu nichts nütze.

Der Rest der Reise ist dann zum Glück friedlich, und ein großer Findling auf der Wiese entpuppt sich als Eingang zum Hauptquartier des Weißen Rates unter Edinburgh.

Unter Edinburgh, nachts

Wobei “unter” hier das wichtige Wort ist. Teilweise fühle ich mich an billige Stargate-Sets erinnert - ganz viele Gänge und Räume ohne Fenster, nur eben mittelalterlicher. Allerdings gibt es wenigstens so etwas wie eine Klimaanlage, und die Wandteppiche scheinen tatsächlich echt zu sein. Nobel, wenn auch etwas leer. Die verbleibenden Leute (Boris erklärt mir, dass ihre braunen Bademäntel, heh, nein, Roben sie als Zauberlehrlinge auszeichnen) erzählen was von einem großen Angriff des Roten Hofes der Vampire in Kairo. MacGregor lässt das so erscheinen, als ob die Sache in Prag dagegen ein Spaziergang war. Was zur Hölle?!

Während die anderen darüber diskutieren, ob und wie man den Leuten in Kairo zu Hilfe eilen könnte, such ich mir lieber etwas zu essen. Als ob wir da irgendwas reißen könnten - ich bin gut, aber so gut nun auch wieder nicht.

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Die Braunroben in der Kantine beäugen mich misstrauisch, anscheinend fällt man ohne Bademantel hier sofort auf wie ein bunter Hund. Ich überlege mir gerade noch, wie ich die Kinder einschüchtern kann, als ein mir viel zu bekanntes Parfüm von hinten um die Nase streicht...

“Hast Du wirklich gedacht, Du könntest ewig vor mir weglaufen Sandra?”
« Letzte Änderung: 29.01.2012 | 13:07 von JollyOrc »
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #14 am: 29.08.2011 | 14:01 »
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #15 am: 29.08.2011 | 14:34 »
JollyOrc, dein Diary liest sich extrem klasse! Danke dafür!
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #16 am: 29.08.2011 | 14:45 »
@JollyOrc: Einfach toll... Würde mich freuen mehr zu lesen

Offline Blechpirat

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #17 am: 29.08.2011 | 14:50 »
Ich meine mich aber so zu erinnern, dass die Rolle von Boris und Ayden im Kelpie-Encounter vertauscht waren. Sicher bin ich mir aber nicht.

EDIT: Das von JollyOrc erwähnte Anschreiben. Enkidi wird lachen, aber das ist so ziemlich der grafische Höhepunkt meiner Handouts..  :-[

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« Letzte Änderung: 29.08.2011 | 14:52 von Blechpirat »

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #18 am: 29.08.2011 | 15:33 »
JollyOrc, dein Diary liest sich extrem klasse! Danke dafür!
Genau. Wann schreibst du weiter? ;)
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #19 am: 29.08.2011 | 18:35 »
Moin!

Danke für das tolle Diary, JollyOrc :d.

Diesmal gibt es wahrscheinlich keine Polizeiakte des BKAs, da es keinen offiziellen Fall in Deutschland gab. :P

...Aber auch sie schreibt Tagebuch.... 8)


Ich kann aber bestätigen, dass Ayden und Boris im Kampf gegen das Feenwesen Kelb verwechselt sind. ;) ::)

...Auch Edeltraud hält sich an ihr Wort! ;D
 
« Letzte Änderung: 29.08.2011 | 18:42 von Alyne »
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #20 am: 29.08.2011 | 19:16 »
Danke für den Applaus :)

Die Fortsetzung gibts hoffentlich morgen...
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

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Edinburgh Blues - Teil 2
« Antwort #21 am: 29.08.2011 | 23:27 »
An der Geschwindigkeit, mit der sich die Braunroben verzogen konnte ich zwei Dinge ablesen - der Klatsch hier in Edinburgh würde die nächsten Tage beträchtlich zunehmen - und was immer Sandra inzwischen darstellt, es war sicher nicht nur ein Übersetzungsjob.

Sie setzt sich mir gegenüber. Hab ich diese Roben doofe Bademäntel genannt? Sandra ließ da keinen verdammten Zweifel, dass das, was sie da anhatte, mit Frottee nix zu tun hat. Trotz der Tatsache, dass die schwarze Robe mehr verdeckte als mir lieb war, fragte ich mich unwillkürlich, was sie wohl darunter trug.

Das folgende Gespräch ist mehr Verhör als alles andere. Wir belauern uns gegenseitig und gönnen dem jeweils anderen kein Stück Information. Und ich bin eh viel zu sehr damit beschäftigt, cool zu bleiben, als dass ich ihr wirklich folgen könnte. Es ginge halt nicht anders damals. Und ich hätte ja auch Geheimnisse.

Bullshit.

Am Ende sag ich, was ich sagen musste, so dämlich es auch ist: “Gib zu, Du hast mich auch vermisst.”

Die Ohrfeige hab ich erwartet. Den Rest nicht.

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Edinburgh, Sonnenaufgang

Am Trenchcoat fehlen einige Knöpfe, und der Turtleneck-Pulli ist auch nicht mehr ganz heil als ich wieder bei Edeltraut, Boris und MacGregor ankomme. Die Drei hatten sich glücklicherweise gegen einen Besuch in Kairo entschieden. Und endlich habe ich, dank Sandra, wenigstens einmal genauso viel Informationen über die Situation wie die anderen: Edeltrauts Mutter steht wegen Verdacht auf Kollaboration mit dem Feind unter Hausarrest, und die Edeltraut und Boris müssen sich wegen der Sache mit Syltvanas verantworten. Mit Pech fällt dem Merlin sogar ein, dass ich bei der Scheiße ja auch dabei war. Und mit der Art von Pech habe ich meine Erfahrung, man kann das also als ziemlich sicher ansehen.

Es folgt eine längere, naja, Verhandlung. Irgendwie schaffen wir es, nicht als komplette Idioten dazustehen, aber einige Sachen werden sonnenklar: Der Merlin ist ein noch größeres Arschloch als MacGregor. Hätte ich gar nicht für möglich gehalten. Obwohl dem Zausel klar ist, dass er sowohl Boris, als auch Manske Senior prima in seinem beschissenen Krieg gegen die Vampire brauchen kann, will er sie nicht ohne irgendeine Gegenleistung vom Haken lassen.

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Nach dieser ersten Verhandlungsrunde besuchen wir Edeltrauts Mutter in ihrem Hausarrest. Ich wäre ja von dem Fahrgestell beeindruckt, von den Fähigkeiten, die sie in den dreißig Jahren intimer Gefangenschaft mit dem Sexvampir Raith erworben haben muss - aber meine Gedanken sind woanders. Während die Manskes sich gegenseitig Familienstress machen, überlege ich, in was für ein Wespennest ich hier eigentlich geraten bin. Und wie ich am besten wieder herauskomme.

Uns allen ist klar, dass wir Boris hier im Rat unterbringen müssen. (Von Sandra erzähle ich den anderen lieber noch nichts. Das ist privat.) Und dass Edeltrauts Mutter nicht hinter Gittern gehört ist - naja, mir nicht unbedingt klar, aber Edeltraut würde sonst nie aufhören, darüber zu schimpfen, und Scheiße, die Frau kann einem Mann wirklich den Tag verderben wenn sie sauer ist.

Eines ist auf jeden Fall klar: Merlin war schon ziemlich fixiert auf die Syltvanas-Geschichte. Klar, so ein Drache bedeutet ziemlich viel Macht, und anscheinend haben wir ja einen Draht zu dem... uh, zu Syltvanas halt. Natürlich gibt es da für uns eigentlich nichts mehr zu holen, aber dass kann der alte Knacker ja nicht wissen.

Und da fällt mir der alte Witz ein, von dem Kerl, der mit einer vollkommen Fremden um 500 Euro wettet, dass er, uh, weiss ich nicht mehr, ich glaub Ihr Sternzeichen erraten kann, wenn er ihre Brust anfässt. Sie glaubt ihm nicht, aber für 500 Tacken lässt sie sich halt kurz an die Brust fassen. Er macht’s, ratet falsch, gibt ihr 500 Euro. Und geht dann zu seinen Kumpels, mit denen hatte er nämlich um 1000 Euro gewettet, dass er der Lady ohne Strafe mal an die Brust gehen kann.

Und genauso würden wir das mit dem Drachen und dem Merlin machen. Syltvanas ist doch total wettverrückt, und hey, Edeltraut und Boris können ihren Goldschatz darauf verwetten, dass sie die Manzke Senior aus dem bestbefestigsten Knast des Weissen Rates herauskriegen können - und zwar ohne Magie einzusetzen! Hah! Und als Gegeneinsatz müsste der olle Syltvanas eben einfach nur zwei Gefallen für den Merlin springen lassen. Einer geht dann für Boris Ratsmitgliedschaft drauf, der andere um die Manzke frei zu bekommen.

Dem Merlin sagen wir dann einfach, dass er zwei Gefallen bekommt, er aber als Zeichen des guten Willens, erst die Manzke frei lassen soll. Wenn er die Gefallen dann nicht bekommt, kann er ja den Boris einbuchten, dann steht er immer noch gut als Hardliner vor seinen Freunden da, und hat nix verloren.

Narrensicher sag ich Euch.

Sehen Edeltraut und Boris natürlich auch so, und MacGregor lässt sich sogar breitschlagen für die beiden die Verhandlungen zu übernehmen.

Narrensicher.

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« Letzte Änderung: 29.01.2012 | 13:07 von JollyOrc »
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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #22 am: 30.08.2011 | 00:04 »
auch wieder super

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Re: [Dresden Files] - aus den Polizei-Akten des LKA Berlin
« Antwort #24 am: 30.08.2011 | 09:29 »
Dito!
Zitat von: Dark_Tigger
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