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Hat Earthdawn eine Zukunft?

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Wawoozle:
Earthdawn war ein amerikanisches System, ja.
Wenn ich mich nicht irre wurde das von FASA herausgebracht, wohin es allerdings nach der Pleite von FASA gegangen ist, weiss ich nicht.

Gast:
Es war eine rethorische Frage ;):

Es ging an LivingRoomGames. Auch Amerikaner.

Der Nârr:
Bei Fading Suns hat d20 geholfen, ganz offensichtlich. Aber deswegen muss sich dieser Erfolg nicht bei ED wiederholen. Oder sagen wir so: Ich halte die Dragon Lords of Melniboné dagegen - die d20-Version von Sturmbringer. Man sieht ja, wie sehr das System dadurch gerettet wurde ;).

Gast:
Aber was stünde einem Versuch im Wege? Warum kategorisch ablehnen? Nichtstun bringt garantiert keinen Nutzen. Ein ED D20 hat aber durchaus realistische Chancen ED einen größeren Markt zu verschaffen, das kannst du so ohne weiteres nicht abstreiten.

Der Nârr:
Einem Versuch stünde im Wege, dass die Anpassung der d20-Regeln an den Hintergrund von Earthdawn sehr aufwändig und ressourcenverschlingend wäre. Andere, wirklich neue Produkte, würden länger auf sich warten lassen. Das erzeugt zwangsläufig Unmut bei den Fans.
Wenn dann irgendwann Earthdawn d20 erscheint, kann es immer noch gut sein, dass es von den Fans überhaupt nicht angenommen wird, hinter dem ganzen steckt also ein hohes finanzielles Risiko, während man bei Quellenbüchern mit deren Erfolg relativ sicher planen kann.

Dazu kommt, dass Earthdawn von LRG rein optisch mit aktuellen Rollenspielen nicht mithalten kann. Solange LRG das nicht einmal für die normale Version in den Griff bekommen kann, wie soll ihnen denn da ein gutes ED d20 gelingen? Und d20-Käuferschichten sind sicherlich verwöhnter, als der typische ED-Fan, der in den 90ern mit dem Spielen angefangen hat. Und ich mein hey, die Fans meckern ja jetzt schon über LRGs Illustrations-Politik...

Fazit: Eine d20-Version kann auch schädlich sein.

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