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Eingefleischte D&Dler zu Wushu konvertieren...?

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8t88:
Ich kann für Dich und Deine Spieler eine Runde Skype Wushu anbieten zum antesten...
Oder mit Dir alleine/nem anderen interessierten.
Um das Grundkonzept rüber zubringen reicht mit 2 Spielern durchaus 30 Minuten (oder knapp ne stunde mit, Vor- und Nachbesprechung)

Naldantis:
Naja, ich glaube nicht, daß das bei der Mehrheit 'trainierbar' ist  evtl. bei sehr unerfahrenen Spielern.

Entweder mag man diese ausführlichen - oft hahnebüchenen - Beschreibungen, oder halt nicht.
Ich habe nur gelegentlich Lust darauf, selber so zu 'schwallen' (es ist mir zumindest immer dann hochpeinlich, wenn ich selbst von der Thematik keinen blassen Schimmer habe), und ich merke es bei mir, daß meine Toleranz für derartige Vorträge bei anderen Spielern auch nicht durchgängig gegeben ist.

Ich vermute, daß dieses Neigung bei jedem Spieler zwar unterschiedlich, aber doch relativ fest gegeben ist;
also dürfte so ein Versuch nur bei Gruppen erfolgversprechend sein, bei denen das bei der Mehrheit der Spieler in großem Maße der Fall ist.
Vielleicht könnten dabei ein paar Sessions Testspielen zeigen, wie geeignet Deine Spieler sind.
 

Naldantis:

--- Zitat von: Captain am 14.03.2011 | 10:09 ---Aber in der Realität ermuntert das System die eher ruhigen Spieler durch die "jedes Dateil ein Würfel" Regel. Und erzählstarke Spieler bekommen ja nur so viele Würfel wie du als Beschreibungslimit der Szene festlegst. Wenn sie wirklich drüber hinausschießen hat das wenig Effekt (weil sie Gegner ja nicht "toterzählen" können) auch wenn der zusätzliche erzählte Inhalt durchaus bereichernd sein kann.

--- Ende Zitat ---

Naja, das klappt vermutlich ganz gut bei pragmatischen Spielern mit Zug zum Tor - die reden so lange, bis Sie das Maximum erreicht haben und nicht weiter; aber Spieler, deren der Erfolg nciht so wichtig ist?
Oder solche, die sich gerne selbst reden hören?
Und die dann zusammensperren?
...Uh oh, ...Fehlschlag Brains.

8t88:
Japp, die sog. "Powerteller" sind ein Problem, "wenn" der Spielleiter das nicht gewohnt ist und da nicht durchgreift/das mit seiner Runde bespricht.
Nach so vielen Wushu Con-Runden kann ich allerdings aus Erfahrung sagen, das ist nicht so das Problem, wenn man das ein paar mal gemacht hat.
Ansonsten gilt wie bei allen Spielen, dass Sich da die Gruppe erst einmal einschleifen muss.

Was Spielgruppen sich durch ein paar Wushu-Runden aneignen können ist, einfach mehr zu machen als "Ich semmel Druff! 12 Punkte Schaden!", um ein wenig mehr Farbe ins normale D&D (oder whatever) Spiel zu bringen. Das ist da ämlich das einzige Taktische Element dass es gibt.

Manche "normalen" Spiele fördern das ja durch andere Techniken, die etwas Subtiler sind.

Iona:
Letztendlich hilft nur ausprobieren. Dass es "Wushu-unfähige" Spieler gibt (was aber auch viel mit großem Unwillen zu tun hatte), habe ich schon festgestellt.

Hast du mal daran gedacht, im jetzigen D&D-Spiel mal einzelne Szenen reinzunehmen, die mit einer Wushu-Variante gespielt werden?

Ich mache das in einer meiner DSA-Runden sehr erfolgreich in actionreichen Szenen.
Gestern noch haben wir ein Immanspiel (aventurisches Ballspiel), bei dem ich nicht gewusst hätte, wie ich es mit DSA4-Regeln nicht kaputt gemacht hätte mit Wushu gespielt.
Ein voller Erfolg, auch die Spieler, die es noch nicht kannten, waren begeistert!

So kannst du antesten, ob deinen Spielern das Grundprinzip gefällt, bevor du einen kompletten Wechsel machst.
Probieren geht über studieren! :)

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