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Zusammenfassung (Kapitel VIII b)

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SeelenJägerTee:
Ich glaube es ist mal wieder Zeit für eine Zusammenfassung dessen was ihr bisher herausgefunden habt und welche Schlüsse ihr daraus zieht.
(Nicht vergessen möglichst alles zu sagen wie ihr auf eure Ideen kommt, falls mir ein Fehler in der Logik unterlaufen ist kann ich das dann aufklären. Nicht dass wir da von unterschiedlichen Annahmen ausgehen.)

Dash Bannon:
die Frau des Ritters scheint eine Gelehrte zu sein, jedenfalls hat sie diesbezüglich viele Gerätschaften
sie hat einige Bücher, von denen sich eines wohl mit Schutzkreisen beschäftigt, was aber nicht unbedingt auf Hexerei hindeuten muss
eines ihrer Bücher scheint zumindest von fragwürdigem Inhalt zu sein, kann also ein Buch für Chaoszauberei/Nekromantie sein

Hertwig will uns weiter auf die "sie ist ne Hexe" Schiene bringen

Casimir und Hertwig haben offensichtliche Differenzen

der Ritter glaubt natürlich nicht das seine Frau ne Hexe ist (entweder hat er damit Recht, er will sie schützen oder steht tatsächlich unter ihrem Bann)

Thaalhold (der ja das böse Buch gefunden hat) soll jetzt auf eine höchst fragwürdige Mission geschickt werden. Scheint also irgendeinen wunden Punkt berührt zu haben.

korknadel:
In Altdorf würde ich sagen: Ja mei, eine Gelehrte halt, die sich auch ein bisschen mit Magie beschäftigt. Hier aber, am Arsch der Welt, zwischen Vampirfürsten, Chaoshorden, verfluchten Steinkreisen -- nee, nee, nee, da blättert man nicht einfach so in einem Buch über Dämonen, studiert Schutzzeichen oder baut alchemistische Apparaturen. Ich glaube auch nicht, dass sie Schutzzeichen studiert, um die Burg zu schützen o.ä. Entweder, sie ist eine Magierin, dann kann und soll sie sich mit Magie abgeben. Oder sie ist keine Magierin, und dann hat sie keinen Grund, sich mit Magie zu beschäftigen, es sei denn, sie ist eine Hexe oder Chaosdienerin. So ist meine Sicht der Dinge ;D.

Ansonsten, was Dorin sagt.

Zusätzlich:

-- Der Besuch des Hexenjägers damals ist verdächtig. Es ist einfach nicht normal, dass der einfach so wieder davonreitet, ohne im Dorf herumzuschnüffeln. Von daher spricht einiges dafür, dass er verzaubert wurde.

-- laut Hertwig hat Casimir die Uhr manipuliert und kann sich morgens nicht mehr daran erinnern.

-- Hertwig ist überzeugt, im Namen Sigmars zu handeln. Aufgrund einer Vision hat er Karl entführt.

Alle drei Punkte deuten darauf hin, dass jemand die Macht hat, Leute zu manipulieren (Hypnose!). Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang zu Karls Schwester, die dem Morrpriester ja schon wegen derlei Dingen aufgefallen ist. Es könnte sein, dass die Hexe in der Lage ist, Leute zu hypnotisieren oder ihre Träume zu beeinflussen. Ganz eventuell hatte die Tempelglocke da einen Störeffekt, weshalb sie zerstört wurde. Man könnte vielleicht rekonstruieren, ob der Zeitpunkt von Hertwigs Vision und die Zerstörung der Glocke da einen Zusammenhang nahelegen. Eventuell könnte der Morrpriester auch herausfinden, ob Casimir unter einer Beeinflussung steht?

SeelenJägerTee:

--- Zitat von: Dorin am 23.03.2011 | 09:37 ---[...]
Thaalhold (der ja das böse Buch gefunden hat) soll jetzt auf eine höchst fragwürdige Mission geschickt werden. Scheint also irgendeinen wunden Punkt berührt zu haben.

--- Ende Zitat ---
Meiner Ansicht nach ist diese Mission objektiv betrachtet nicht zwangsläufig fragwürdig.
Die einzige Route vom Tal ins Imperium führt über den Weg Waldenhof vorbei, die einzige andere Möglichkeit wäre durchs Gebirge.

Ich würde davon ausgehen, dass Thaalhold die Strecke schon öfters zurückgelegt hat, vergleicht dazu einfach mal die Karte im Lexicanum. Ihr sitzt ja nördlich von Messinghof im Gebirge. Die Karte stammt aus "Nights dark Masters" (p 98; PDFseite 91), in NdM widersprechen sich Karte und Text allerdings etwas, da in der Karte Waldenhof rechtsseitig des Flusses ligt - also auf der Seite der Ostmark, im Text aber als Stadt unter der Fuchtel von Sylvanias Grafen beschrieben wird. Ich gehe deswegen davon aus, dass die Stadt linksseitig des Flusses liegt. Man könnte sie also einfach im wahrsten Sinne des Wortes links liegen lassen.
Auf jeden Fall ist die Strecke Hainweiler - Messinghof - Waldenhof - Vanheltor - Essen meiner Meinung nach die gängige Route, die Nachrichten nehmen werden, die Thaalhold überbringt.
Die Strecke müsste mit einem Pferd hin und zurück in einer Woche zu bewältigen sein.

Dass er gerade jetzt weg soll, das könnte einem misstrauischen Geist natürlich estalianisch vorkommen, aber die Route eigentlich nicht, da das die einzige ist, die es gibt.

korknadel:
Ja, das ist mir eben auch noch eingefallen: Die Route ist weniger das Problem. Offenbar weiß Rambrecht über den Brief und seinen Inhalt Bescheid, das ging aus seiner Reaktion hervor. Die These, dass Thaalhold für eine Weile aus dem Verkehr gezogen werden soll, ist zwar reizvoll, letztlich aber doch sehr "verschwörungstheoretisch". Denn das hieße ja, dass Casimir und der Ritter unter einer Decke stecken und ein Interesse daran haben, dass unsere "Ermittlungen" nicht weiter voran kommen (wobei das genau das ist, was Hertwig behauptet hat -- vielleicht hätten wir ihm glauben sollen).

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