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Aufwand im Hero System zu groß?

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dedan:
Hallo,

da ich nun hier in Berlin mir meinen Hintern auf meinem gemütlichen Sessel im Büro breit sitze, dachte ich mir ich könnte mal ne Runde organisieren.
Gemacht getan.
Vier Spieler, zwei Spielerinnen alle ohne Hero Erfahrung, dafür kennen sie fast alles andere.
Ich habe jedem jetzt seinen Hintergrund geschrieben und konnte daraufhin die Charactere schnell ausarbeiten.
In diesem Zuge habe ich meine alten Hausregeln überarbeitet und vereinfacht, was zugegeben etwas Arbeit war.
Es sind trotzdem an die 40 Seiten mit neuen Powers (z.B. Light Penetration), Regelungen was Magie, Rüstung oder Waffen angeht bis hin zur RoX.
Im Gespräch mit den ehemaligen Spielleitern der Gruppe wurde klar, das solcher "Aufwand" bisher als unnötig angesehen wurde, was ich nicht verstehen kann.
Ich meine natürlich wenn ich One Shots spiele, scheiß auf die Regeln, who cares.
Aber wenn ich Kampagnen über Jahre spielen will und weiß das die vorhandenen Systeme irgendwann einfach ausgelutscht sind oder unbalanced werden, dann muss ich mir eben die Arbeit machen.
Ich meine dank dem Hero Designer und einer einfachen RoX waren alle 6 Charas in wenigen Stunden erstellt und gebalanced.
Meine alte Gruppe hatte am Ende 700+ Fantasy Charactere und trotzdem waren sie sterblich und keine Götter.

Aber nachdem die Spieler Ihre Hintergründe gelesen haben, sie kriegen immer 2-3 Seiten und können sich danach entscheiden was sie machenund korrigierend eingreifen, werden sie begeistert sein wie schön sich die Charactere in das System einpassen.
Tja schön wenn man die Fähigkeiten/Waffen/Reittiere perfekt zuschneidern kann. *brummt*
Die Spieler kriegen vor der ersten Sitzung Ihre Charactere mit einem Beispielkampf, den sie sich durchlesen können und dazu fragen stellen können.

Ich meine mich befriedigt das ungemein den Spielern genau das liefern zu können wonach sie sich sehnen und mir nicht von Regeln vorschreiben zu lassen was der Character können muss.

Von daher ich kann den Kritikpunkt nicht nachvollziehen.

Ich weiß ich renne hier offene Türen ein wollte das nur mal gesagt haben. ~;D

Gruß,
Dan

Tequila:
Nur für mein Veständnis:

Du schreibst den Leuten die Hintergrundgeschichte?

Du bastelst ihnen die Charaktere?

Selganor [n/a]:
Wenn ich sowas lese kriege ich ja fast Lust irgendeine Runde mit HERO zu leiten und dabei bestenfalls die grobe Planung via (Name vergessen) Sheets aus dem Resource Kit zu machen, nur um zu beweisen, dass man HERO auch leiten/spielen kann ohne gross planen zu muessen ;)

dedan:
Hallöchen,

ja das Hintergrundschreiben mache ich deshalb weil ich will das die Spieler meine Welt kennenlernen.
Ich leite Warhammer, aber mein Warhammer und da sind eben manche Dinge etwas anders und das möchte ich schon im vornherein vermitteln.
Zudem trägt dieser Vorgang dazu bei das die Spieler und auch ich den Character annähend gleich sehen und verstehen.

Und Ja, ich übertrage die Charactere von den Stories in das System, da sie es nicht kennen.

Gruß,
Dan

dedan:
@ Selganor
Nicht vergessen hier geht es um eine Conversion auf Warhammer, daher der Aufwand.
Sicher könnte man auch einfach Fantasy Hero nehmen und Ente, aber darum geht es mir nicht.
Es geht mir um den Zugewinn an Komfort, wenn man sich die Mühe einmal macht.

Gruß,
Dan

Tante Edit sagt:
Also wenn man seine Vorstellungen einer Welt umsetzen will und die Spieler genau dort, bei seinen Vorstellungen, abholen will ist das Hero System, für mich, das MIttel der Wahl.

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