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Anzunehmen dass diese anders als hack&slay gespielt hätten, ist im höchsten Grade naiv (und ältere Spieler sind teilweise nicht besser).
Allerdings sind dafür nicht umbedingt die Dungeons verantwortlich.
Es stellt sich die Frage was Spieler dazu motiviert sich, in HackandSlay Manier durch Dungeons zu "schneiden".
Hier einige mögliche Motivationen.
Nun ist schon die Bezeichnung der Dungeonbewohner als "Monster" ein Faktor, da man "Monster" ja einfach töten darf. Monster sind meistens nicht vernunftbegabt genug, mit den (meist besser Bewaffneten) "Helden" zu reden oder schlicht zu fliehen.
Meistens greifen die Monster ja als erstes an und dann kann man onehin nichtmehr verhandeln.
Die Dungeon Bewohner sind wenn man sie unter Tabletop Aspekten betrachtet, mit den Gegnerischen Figuren zu vergleichen. So ist es nur sinnvoll alle gegnerischen Einheiten zu vernichten, vorallen wenn ein solches vorgehen, durch geringe Lebenskraft und Rüstung und Bewaffnung, einiger gegnerischen Einheiten, kaum zu Tempoverlust und Schaden der einzelnen Einheiten führt. Je weniger Einheiten den Dungeon bevölkern, desto weniger einheiten und Zug Variationen stehen den "Gegner" zur Verfügung.
Es ist zudem oft System bedingt. Wenn spieler für das Töten von schwächeren "Monstern" mit Resourcen (Ausrüstung, Erfahrungspunkte, Gold) "belohnt" werden, die sie wenn die Herausforderungen schwerer werden brauchen. Ist es warscheinlich das die Spieler den Dungeon Systematisch "säubern", auch weil sie dabei die meisten Schätze abstauben. Ein überlebendes "Monster" macht so alle späteren Begegnungen im vergleich zu den "Helden" stärker.
HackandSlay muss nicht negativ sein, aber es Schöpft eben viele Möglichkeiten des Hobbies nicht aus.